Fünf-Prozent-Initiative Mecklenburg zieht Bilanz Spendenaufkommen gestiegen - Kirche wirbt erfolgreich für Gehaltsverzicht
15.11.2013 · Rostock. Gemeinsam mit der Pastor/innenvertretung und dem Pastorenverein hatte die Fünf-Prozent-Initiative im Jahr 2012 kirchliche Mitarbeitende im Kirchenkreis Mecklenburg zu einem freiwilligen Gehaltsverzicht aufgerufen. Diesem Aufruf folgten mehr als 30 Personen.
Insgesamt erhöhte sich damit das monatliche Spendenaufkommen auf rund 7000 Euro. Diese erfreuliche Bilanz konnten die Mitglieder der Fünf-Prozent-Initiative auf ihrer jüngsten Zusammenkunft ziehen. Konkret war dafür geworben worden, einen Teil der Gehaltsangleichungen im Zusammenhang mit der Nordkirchenfusion zugunsten der Schaffung bzw. Aufstockung von Stellen kirchlicher Mitarbeiter/innen insbesondere in der Kinder- und Jugendarbeit zu spenden.
Auf der Zusammenkunft wählten die Mitglieder einen neuen Sprecherkreis. Ihm gehören Linde Ewert (Mitarbeiterin im Ruhestand), Maria Pulkenat (Mitarbeiterin im Zentrum Kirchlicher Dienste), Gudrun Schmiedeberg (Pastorin in Neukirchen) und Christian Voß (Pastor em.) an.
Die Fünf-Prozent-Initiative setzt sich seit 1995 in Mecklenburg für einen freiwilligen solidarischen Gehaltsverzicht ein, um damit zusätzliche Gehaltsanteile für Stellen insbesondere in der Kinder- und Jugendarbeit zu finanzieren. Zahlreiche Projekte konnten im Laufe der Jahre unterstützt werden. In manchen Fällen ist es durch diesen finanziellen Anschub zu einer Verstetigung von Personalstellen gekommen.
Zurzeit werden für 14 Projekte - von der offenen Kinder- und Jugendarbeit bis zu kirchenmusikalischen Angeboten - Zuschüsse zu den Gehaltskosten finanziert. Kirchengemeinden und Regionen können gern für weitere Projekte Unterstützung beantragen. Die Anträge können bei Dorothea Eggers im Zentrum Kirchlicher Dienste (dorothea.eggers@elkm.de, Tel.: 0381-37798752) angefordert werden. Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen!
Quelle: ELKM (cme)