"Gott, wir bitten Dich, lass uns ein Zeichen des Mitgefühls setzen" Landesbischof ruft zu Gebeten und Spenden für Taifun-Opfer auf
© J. Grossmann/Diakonie Katastrophenhilfe
Landesbischof Gerhard Ulrich hat die Menschen in den über 1.000 evangelischen Kirchengemeinden der Nordkirche zu Gebeten und Spenden für die Taifun-Opfer auf den Philippinen aufgerufen. Auch die Kollekten in den Gottesdiensten am Sonntag (17. November) sollten für Opfer des Wirbelsturms "Hayan" bestimmt sein. "Wir dürfen die Menschen in ihrem Elend nicht allein lassen", mahnte Ulrich. Auch die Diakonischen Werke der Nordkirche in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern baten um Unterstützung.
Die Diakonie Katastrophenhilfe arbeitet eng mit ihren philippinischen Partnerorganisationen zusammen. Aktuell ist die Verteilung von Lebensmitteln, Matten, Decken und Hygieneartikeln an zweihundert Familien in Quartero und Tapaz auf der Insel Panay angelaufen. Für etwa tausend Menschen ist das die erste Hilfe und ein Hoffnungszeichen inmitten von Not und Verzweiflung, so der Landesbischof. Für eine Spende von zehn Euro können eine Schlafmatte, eine Decke und ein Hygiene-Set finanziert werden. Der Betrag von 33 Euro entspricht einem Sack Reis.
Die Nordkirche hat für Soforthilfemaßnahmen bereits 35.000 Euro zur Verfügung gestellt. Ulrich verwies auf einen Gebetstext, der in den Sonntagsgottesdiensten gesprochen werden sollte. Darin heißt es unter anderem: "Gott, wir bitten Dich, lass uns ein Zeichen des Mitgefühls setzen."
Quelle: epd