„Mecklenburgische und Pommersche Bibelgesellschaft“ Gemeinsame Bibelgesellschaft in Mecklenburg-Vorpommern gegründet

Freuen sich über die Gründung der gemeinsamen Bibelgesellschaft: die Vorsitzenden Helga Ruch aus Pommern und Eckart Ohse aus Mecklenburg

© C. Meyer

27.09.2013 · Barth. Ein Bundesland, eine Bibelgesellschaft: Die „Mecklenburgische und Pommersche Bibelgesellschaft“ wurde am Donnerstag (26. September 2013) im Niederdeutschen Bibelzentrum in Barth aus der Taufe gehoben.

Einstimmig beschlossen die anwesenden Mitglieder der bisherigen Pommerschen Bibelgesellschaft eine Satzungsänderung des gemeinnützigen Vereins. Diese war zuvor mit dem Beirat der Mecklenburgischen Bibelgesellschaft verhandelt worden und machte den Weg zur lange gewünschten Fusion frei. Sitz der gemeinsamen Bibelgesellschaft ist Barth.
 
„Wir haben immer schon gut zusammengearbeitet. Die Klammer war das Bibelzentrum in Barth, der Schüler-Bibelwettbewerb und weitere gemeinsame Aktionen “, so Pastor i.R. Eckart Ohse von der bisherigen Mecklenburgischen Bibelgesellschaft. Dankbar und erfreut ist ebenso Pröpstin Helga Ruch, die Vorsitzende der bisherigen Pommerschen Bibelgesellschaft: „Mit unserem Zusammengehen gewinnen wir mehr Kraft, Menschen in vielfältiger Weise einen Zugang zur Bibel zu verschaffen.“ Die Bibel fände sich in zahllosen Bücherschränken. Sie bestimme das Leben der Christenheit. Ihr Inhalt sei aber genauso Stoff für Kinofilme und Theaterstücke. Ruch: „Kaum jemand wird die Kultur Europas verstehen können, ohne sich mit der Bibel auseinandergesetzt zu haben.“
 
Vor diesem Hintergrund will die „Mecklenburgische und Pommersche Bibelgesellschaft“ vor allem weiter die Arbeit im Barther Bibelzentrum fördern, welches allerdings künftig vom Verein in die Trägerschaft der Nordkirche übergehen soll. Die Angebote im Bibelinfocenter in Schwerin werden weiterhin von der gemeinsamen Bibelgesellschaft verantwortet. Ein neuer Vorstand, der aus sieben Personen besteht - darunter benannten Vertretern beider Kirchenkreise in MV, des Landes und der Stiftung des Bibelzentrums Barth -, wird im Frühjahr gewählt.

Quelle: ELKM



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