Mit guter Aussicht nächstes Bauvorhaben ansteuern Minister Till Backhaus zu Besuch in der Dorfkirche Blücher
06.02.2016 · Blücher. Politiker haben gern die Übersicht: So genoss Minister Till Backhaus am Freitag (5. Februar) von der Aussichtsplattform im Turm der Kirche Blücher den herrlichen Blick in die Elbe-Flusslandschaft. Der örtliche SPD-Landtagsabgeordnete und Ressortchef für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz war der Einladung von Toralf Pfohl gefolgt, dem Bürgermeister der Gemeinde Besitz zu der Blücher als Ortsteil gehört.
In 23 Meter Höhe verewigte sich Till Backhaus dann auch gern im Gästebuch. „Als wir ihm berichteten, dass seit Eröffnung im Mai 2014 auf der Aussichtsplattform und in der Biosphäre-Ausstellung im Turm bereits mehr als 1.800 Gästen gezählt wurden, war er erstaunt“, berichtet Kirchenältester Ulrich Dreßler, der ebenso im Förderverein für den Erhalt der Dorfkirche Blücher aktiv ist. Der Minister habe ausdrücklich das ehrenamtliche Engagement der vielen Aktiven vor Ort gelobt und verraten, dass er schon viel vom Kirchencafé gehört habe. Die Exposition auf drei Ebenen im Turm über das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe, über Natur und Geschichte der Region sowie über die Dorfkirche Blücher sei ebenso auf das Interesse des Ministers gestoßen.
Fördermöglichkeiten für marodes Kirchendach ausgelotet
Beim anschließenden Gespräch im Pfarrhaus kam der Wunsch zu Sprache, das marode Kirchendach der 1875 erbauten Dorfkirche zu erneuern. Till Backhaus erläuterte verschiedene Fördermöglichkeiten, wobei im Mittelpunkt der Leader-Antrag der Kirchengemeinde stand. „Unser Gast machte uns Mut, nicht locker zu lassen, um möglichst schnell zur Realisierung zu kommen, damit nicht nur die Aussichtsebene, sondern auch das Kirchenschiff gut genutzt werden können“, so Ulrich Dreßler und ergänzt: „Wir vereinbarten, uns in dieser Sache gegenseitig auf dem Laufenden zu halten.“
Wertschätzung spornt Akteure vor Ort an
Weiteres Thema des gut zweistündigen Besuches war die Frage, wie es gelingen kann, Blücher in eine Wanderroute einzubeziehen. Ebenso zur Sprache kamen die Arbeit von Ehrenamtlichen, die Rolle der Kirche und die Zukunft des ländlichen Raumes in Mecklenburg. Am Ende waren die Gastgeber, Fördervereinsvorsitzender und Kirchenältester Torsten Bechump, Vereinsmitglied Pastor i.R. Hans-Joachim Wilke, Bürgermeister Pfohl und Ulrich Dreßler, zufrieden mit der Visite des Schweriner Landespolitikers. „Uns ist klar“, so Ulrich Dreßler, „dass es in erster Linie auf unseren Einsatz ankommt, um Projekte in die Tat umzusetzen. Aber es ist gut, an wichtiger Stelle jemanden zu wissen, der unsere Arbeit vor Ort kennengelernt hat und schätzt.“
Quelle: ELKM (cme)