Deutsche Stiftung Denkmalschutz überreichte 30.000 Euro Restaurierung von St. Jacobi geht weiter
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Die Restaurierungsarbeiten an der St. Jakobikirche in Stralsund können weiter gehen. Für die konservatorische Fertigstellung der Gewölbe- und Wandflächen im Mittelschiff überreichte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) der Kulturkirche am Donnerstag 30.000 Euro. Insgesamt hat die DSD bisher rund 2,7 Millionen Euro für St. Jacobi zur Verfügung gestellt.
Die im Osten der Hansestadt gelegene Pfarrkirche wurde als dreischiffige Backsteinbasilika in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts errichtet. Im Oktober 1944 war sie von einem Bombenabwurf schwer beschädigt worden. 1952 erfolgte die Stabilisierung des Turms durch Einbau des beheizbaren Gustav-Adolf-Saales. Im inneren Durchgangsbereich zwischen Turmhalle und Kirchenschiff sind die sieben freien Künste als weibliche Personifikationen dargestellt: Grammatica, Dialectica, Rhetorica, Musica, Arithmetica, Geometria, Astronomia. Sie galten als Enzyklopädie des menschlichen Wissens.
Bis 1968 fanden in St. Jakobi Gottesdienste statt. Danach wurde die Kirche geschlossen und diente während der DDR-Zeit als Baustofflager. 2003 wurde das Bauwerk von der Kirchengemeinde der neu gegründeten Stiftung Kulturkirche St. Jakobi übereignet. Die Kulturkirche wird nach und nach wieder instandgesetzt und dient als Ort für Konzerte und Ausstellungen.
Quelle: epd