Neuer Klang passt perfekt Kirchengemeinde Prohn feiert die Ankunft von drei Bronze-Glocken
28.07.2016 · Prohn.Am kommenden Sonnabend, 30. Juli, lädt die Kirchengemeinde Prohn alle Gemeindeglieder und alle Interessierten um 14 Uhr zu einem Gottesdienst nach Prohn bei Stralsund ein, um die Ankunft von drei geschenkten Glocken zu feiern. Im Anschluss an den Festgottesdienst gibt es ein gemeinsames Kaffeetrinken, das bei gutem Wetter im Pfarrgarten stattfindet. Für Kinder gibt es einen Basteltisch. Um 16 Uhr lässt die Musikerin Zoe Schade aus Strasbourg mit einem Konzert in der Kirche den Tag musikalisch ausklingen. Sie spielt klassische und moderne Stücke auf dem Akkordeon.
Glocken sind auf dem Weg
„Die drei Bronzeglocken sind ein Geschenk der Kirchengemeinde St. Matthäus aus Hannoversch Münden, Stadtteil Hermannshagen“, sagt Pastorin Mechthild Karopka. „Die dortige Kirche wird nicht mehr für Gottesdienste genutzt. Die in der Kirche über Jahrzehnte geläuteten Bronzeglocken passen von ihrem Klang her aber perfekt zu der einen Bronzeglocke in Prohn, fand der Glockensachverständige des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises, Joachim Huse, heraus.“ So habe bereits im April 2015 ein Dialog zwischen den beiden Kirchengemeinden begonnen, der schließlich zu der Schenkung führte. Ein großer Zwischenschritt ist nun erfolgt. Die Glocken wurden in Hannoversch Münden abgebaut und sind auf dem Weg nach Prohn.
Einbau muss noch finanziert werden
Am Sonnabendvormittag werden die drei Glocken von Udo Griwahn von der Grimmer Firma für Turmuhren- und Läuteanlagenbau und seinem Mitarbeiter Mathias Heitmann zwischen 10 und 13 Uhr in den Turmraum der Prohner Kirche gestellt. Am Nachmittag werden sie dann von der Gemeinde begrüßt. Sobald die Kirchengemeinde die Summe von 14.000 Euro aufbringen kann – so viel kostet der Einbau der Glocken – wird der letzte Schritt folgen, so dass sich die Kirchengemeinde Prohn und alle Prohner Einwohner dann über ein vierstimmiges Geläut freuen können. „Über Spenden zur Finanzierung des Einbaus der Glocken sind wir sehr dankbar“, so Mechthild Karopka.
Quelle: PEK (sk)