Besuchswoche im Kirchengemeindeverband Usedom Propst Haerter: "Viele Bausteine für ein großes Ganzes"

Schulleiterin Kirsten Hertrich führte Propst Andreas Haerter durch die Evangelische Schule in Benz.

Fotos: S. Kühl

06.11.2016 · Benz. Mit einem Gottesdienst in der Kirche St. Johannis in Liepe endete am Sonntag die Besuchswoche im Evangelischen Kirchengemeindeverband Usedom. Seit dem 1. November war der Pasewalker Propst Andreas Haerter in den Ortschaften des Verbands unterwegs.

Der Propst nahm unter anderem an einem Gottesdienst in der Sozialstation Usedom teil, besuchte den Frauennachmittag in Zirchow, den Gemeindenachmittag in Pudagla, eine Christenlehrestunde sowie die Evangelische Schule und das Evangelische Kinderhaus „Himmelschlüsselchen“ in Benz. Andreas Haerter führte während der Besuchswoche Gespräche mit Gemeindegliedern und traf sich zum Austausch mit ehrenamtlich und hauptamtlich Mitarbeitenden des Gemeindeverbands.

Kindgerechte Gottesdienste zum Mitgestalten

Am Donnerstag (3. November) besuchte Andreas Haerter unter anderem die Evangelische Schule mit Orientierungsstufe in Benz. Schulleiterin Kirsten Hertrich führte den Propst durch das Schulgebäude. Die Schule, die aus einer Elterninitiative entstand, wurde im Jahr 2001 mit Unterstützung der Kirchengemeinde gegründet, Kirsten Hertrich leitet die Schule seit 2006. „Jede Schulwoche beginnt mit einer gemeinsamen Andacht, damit alle Schüler mindestens einmal pro Woche zusammenkommen. Diese Andachten finden mithilfe der Pastorin und des Pastors des Kirchengemeindeverbands statt“, berichtete die Schulleiterin. Dieser gute Kontakt zur Kirchengemeinde äußert sich auch in den alle zwei Monate stattfindenden thematischen Gottesdiensten in der Benzer Kirche St. Petri. „So erleben die Schüler regelmäßig kindgerechte, traditionelle Gottesdienste, die vielfach auch von den Kindern mitgestaltet werden.“ Der nächste derartige Gottesdienst findet am Montag (7. November) zum Thema Reformation statt. „Die Zusammenarbeit mit der Kita, dem Kinderhaus ‚Himmelschlüsselchen‘, ist sehr eng. Wir feiern zum Beispiel die christlichen Feste zusammen“, so die Schulleiterin. Dabei sei auch die räumliche Nähe hilfreich. Das Kinderhaus befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Schule.



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