Diakonie Rostocker Stadtmission feiert 120-jähriges Bestehen

11.06.2024 · Rostock. Mit einem Fest vor dem Kröpeliner Tor will die Rostocker Stadtmission am 20. Juni ihr 120-jähriges Jubiläum feiern. Dabei sollen unter dem Motto „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ die Einwohner der Stadt im Mittelpunkt stehen, wie der Verein Diakonie Rostocker Stadtmission mitteilte.

„So etwas hat ein Wohlfahrtsverein in Rostock in dieser Form noch nie gemacht“, sagte Stadtmissionssprecher Rolf Gauck. Vor dem Kröpeliner Tor würden eine Festbühne, zehn Pavillons und eine Hüpfburg aufgebaut. Von 14 bis 19 Uhr könnten Besucher ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit Musik, Talk und Innehalten erleben. Verschiedene Bands wechselten sich mit Auftritten von Kindern und einem Chor ab. Mitarbeitende stellten sich und ihre Arbeit in den verschiedenen Tätigkeitsfeldern vor.

 

„Ein besonderes Highlight wird der längste Kuchenbasar der Kröpeliner Straße sein, bei dem wir zu selbstgebackenen Kuchen einladen“, sagte Reinhard Behrens, Vorstand des Vereins Diakonie Rostocker Stadtmission. „Wir freuen uns über die Teilnahme und Grußworte per Video von prominenten Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Doch am meisten freuen wir uns auf die Begegnung mit den Menschen in und um Rostock, die unser Jubiläum zu einem unvergesslichen Ereignis machen werden.“

 

Das Leitwort der Rostocker Stadtmission ist den Angaben zufolge das biblische Wort „Suchtet der Stadt Bestes und betet für sie“. „Und der Stadt Bestes, das sind die Menschen. Für sie sind wir tätig und kümmern uns um die, denen es nicht so gut geht“, sagte Behrens.

 

Seit 1904 hat die Rostocker Stadtmission nach eigenen Angaben „unermüdlich sozial engagiert Menschen in Not geholfen und dabei stets die Liebe als treibende Kraft hinter all ihren Angeboten und Projekten gehalten“. In Rostock biete sie ein breites Spektrum über 30 Betreuungs- und Hilfsangeboten für Kinder, Erwachsene und Familien an. Rund 700 hauptamtliche und etwa 300 ehrenamtliche Mitarbeitende hat die Stadtmission derzeit.

 

Etliche Angebote werden aus Spenden finanziert. Deshalb soll der Erlös des Kuchenbasars beispielsweise helfen, Projekte umzusetzen, die Familien mit Kindern oder Menschen in akuten Notfällen zugutekommen.

 

Mehr: www.rostocker-stadtmission.de

Quelle: epd