Info-Stele auf Stralsunder Zentralfriedhof Beständige Erinnerung an Verstorbene

Zur feierlichen Einweihung der Info-Stele versammelten sich einige Schwestern auf dem Zentralfriedhof.

Foto: Schwesternschaft

08.11.2024 · Stralsund. Eine kürzlich eingeweihte Info-Stele weist auf dem Stralsunder Zentralfriedhof in der Prohner Straße auf die Grabstelle der Schwesternschaft der evangelischen Frauenhilfe in der Union Evangelischer Kirchen (UEK) hin.

Gestaltet ist die Säule im Stil der an vielen Stellen im Stralsunder Stadtbild zu findenden Aufsteller mit Informationen und Fotos zu Geschichte und Kultur. „Schon vor längerer Zeit entstand die Idee, als Schwesternschaft gemeinsam mit der Stiftung Stralsunder Schwesternheimathaus eine solche Tafel an den Schwestern-Gräbern auf dem Stralsunder Friedhof aufzustellen“, berichtet die Vorsitzende der Schwesternschaft, Schwester Monika Mehl. „Die Grabstelle auf dem alten Teil des Zentralfriedhofs gibt es seit den 1960er-Jahren. Sie liegt etwas abseits und ist mit ihren Efeuhügeln und der umgebenden kleinen Hecke eher unscheinbar. Zuletzt fand dort im Februar Schwester Hildegard Haas ihre letzte Ruhe. Sie verbrachte ihre letzten Lebensjahre im Stralsunder Schwesternheimathaus.“

 

Dank für vielfältige Unterstützung

 

Dass die Inschriften der meisten Grabsteine und das Kreuz auf der Grabstelle in jüngster Zeit restauriert wurden, sei Schwester Sylvia Giesecke zu verdanken, so Schwester Monika Mehl. Bis zur Einweihung der Info-Stele seien viele Absprachen, unter anderem mit der Friedhofsleitung, und viel Arbeit nötig gewesen. Fotos wurden ausgewählt, Texte geschrieben, das Layout abgestimmt und schließlich wurde alles gebaut und aufgestellt. Es habe viel Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen gebraucht, erinnert sich die Vorsitzende der Schwesternschaft. Umso größer sei nun die Freude über die gelungene Einweihung. „Besonders herzlichen Dank sagen wir Oberin a. D. Schwester Petra Zulauf, Schwester Christine Wawrsich und Schwester Ramona Schoknecht für die Texte und die Fotoauswahl“, sagt Schwester Monika Mehl. „Dank geht auch an einen anonymen Spender und die Stiftung, die sich neben der Schwesternschaft an den Kosten beteiligt haben. Und nicht zuletzt gilt der Dank all jenen, die an dieses Projekt geglaubt haben.“

 

Gebet für Frieden in der Welt

 

Zur feierlichen Einweihung versammelten sich einige Schwestern der Schwesternschaft der Evangelischen Frauenhilfe Potsdam-Stralsund in der UEK e.V. aus Stralsund und Umgebung auf dem Friedhof. Nach einer Dankesrede der Vorsitzenden, Schwester Monika Mehl, und der gemeinsamen Erinnerung an die an der Grabstelle beerdigten Schwestern nahmen die Anwesenden die Stele in Augenschein. Zwei der insgesamt drei Tafeln der Säule präsentieren Texte und Fotos zur Schwesternschaft in Vergangenheit und Gegenwart. Die dritte Tafel zeigt Bilder und bietet Informationen zur Stiftung Stralsunder Schwesternheimathaus. „Nach einem gemeinsamen Lied endete die Einweihung mit dem Nagelkreuz-Gebet von Coventry und der Bitte um Gottes Segen“, so Schwester Monika Mehl.

 

Weitere Informationen

 

Schwester Monika I. Mehl, Vorsitzende der Schwesternschaft der Evangelischen Frauenhilfe Potsdam-Stralsund in der UEK e.V.

E-Mail: schwesternschaft-m.mehl@web.de

Telefon: 0162 9113703

Quelle: PEK (sk)