Pommersche Kirchenkreissynode tagte in Züssow Haushalt 2025 beschlossen
09.11.2024 · Züssow. Die Pommersche Kirchenkreissynode beschloss auf ihrer Sitzung am heutigen Sonnabend den Haushaltsplan 2025 in Höhe von rund 18,5 Millionen Euro sowie den darin enthaltenen Stellen- und den Pfarrstellenplan.
Den Haushalt des Kirchenkreises, den Stellen- und den Pfarrstellenplan und die mittelfristige Finanzhochrechnung erläuterten der Vorsitzende des Finanzausschusses, Philipp Regge, die Vorsitzende des Kirchenkreisrats, Pröpstin Kathrin Kühl, die Leiterin der Finanzabteilung, Diana Schulmeister, sowie der Leiter des Kirchenkreisamts, Marc Engelhardt.
Weiterentwicklung der Finanzstrategie
Der Amtsleiter legte vor der Beschlussfassung die stetige Weiterentwicklung der Finanzstrategien des Kirchenkreises dar, zu der auch Investitionen in die Anstellung und langfristige Bindung hochqualifizierter Fachpersonen zählen. Dabei sei es insbesondere wichtig, die konkreten Qualifikationen und Fähigkeiten im Blick zu haben, die nötig sind, um die künftigen Herausforderungen im Kirchenkreis meistern zu können, so Marc Engelhardt. Als einen weiteren Schwerpunkt beschrieb er die zunehmende Digitalisierung der Verwaltung.
Weitere Themen und Grußworte
Zu den weiteren Themen der Synode zählten unter anderem die Besetzung des Ausschusses für Kinder und Jugendliche sowie ein Bericht aus der Landessynode. Außerdem beriefen die Synodalen Pastor Matthias Gienke zum pröpstlichen Stellvertreter für die Propstei Pasewalk. Grußworte hielten der Landrat im Landkreis Vorpommern-Greifswald, Michael Sack, und Oberkirchenrat Sebastian Kriedel, der die Kontaktperson des pommerschen Kirchenkreises zum Landeskirchenamt ist. Michael Sack sprach unter anderem über die vielfältigen Chancen, die in anstehenden Veränderungen liegen, Sebastian Kriedel betonte seine Hochachtung vor der pommerschen Frömmigkeit und Identität.
Frühjahrssynode mit Zukunftsthemen
Die Synode stimmte während der Tagung einer Anpassung der Kirchenkreissatzung zu, die aufgrund von Fusionen und der Namensänderung einer Kirchengemeinde notwendig geworden war. Zudem lagen den Synodalen die Berichte aus den Propsteien und aus dem Kirchenkreisrat in schriftlicher Form vor. Darin skizzieren die Pröpstin und die Pröpste des PEK die Arbeit der zurückliegenden Monate, die aktuelle Situation und schildern unter anderem Herausforderungen, Pfarrstellenbesetzungen sowie Ereignisse und Höhepunkte in den Propsteien Stralsund, Demmin und Pasewalk. Die Frühjahrssynode, die voraussichtlich am 5. April 2025 stattfindet, steht als Themensynode im Zeichen von Zukunftsthemen, zu denen Gemeindestrukturen, Umgang mit kirchlichen Gebäuden und Grundstücken sowie die Gemeindeverwaltung zählen.
Die Tagung begann am Morgen mit einer Andacht im Tagungssaal des Hotels „Ostseeländer“ in Züssow und endete gegen 14.20 Uhr. Von den 55 Synodalen des Kirchenkreises nahmen 45 an der Tagung teil. Das Gremium war damit beschlussfähig. Zudem nahm eine Jugenddelegierte an der Tagung teil. Geleitet wurde die Synode von Präses Dr. Klemens Grube und den Vizepräsides Pastor Matthias Gienke und Dr. Verena Hoffmann. Schriftführende waren die Synodalen Dr. Angelika Beyer, Dorothea ter Veen und Raik Harder.
Weitere Informationen und Bilder: 4. Tagung der III. Kirchenkreissynode
Quelle: PEK (sk)