Solarkirche Zernin
Geschichte
Die Feldsteinkirche mit geradem Ostschluss und dem Westturmuntergeschoss ist vermutlich um 1248 entstanden. Sie wurde 1865 umfassend restauriert und umgebaut. So wurden die Glockenstube und die südliche Eingangsvorhalle in Backstein errichtet und die Fenster neugotisch umgestaltet. 1963 erhielt die Kirche ein flaches Dach, das bei einem Sturm abgehoben wurde. Danach wurde die Kirche zur Ruine.
Aufbau einer Ruine zur Kirche mit Solardach
1997 wurde der Dachstuhl erneuert und in den folgenden Jahren konnte die Kirche wieder instandgesetzt werden. Auf dem Satteldach wurde eine Solaranlage installiert. Der Kirchraum ist beheizbar und dient der Gemeinde als gern genutzte Winterkirche. Derzeit ist die Sanierung des Kirchturmes in Planung.
Eine historische Inneneinrichtung hat die Kirche aber nicht. Die Orgel kam 2007 aus Hamburg-Rissen, gebaut von FÜHRER, 1962.
Der Friedhof schließt sich einige Meter westlich von der Kirche an. Dort findet man noch zahlreiche Grabstätten mit schmiedeeisernen Gittern.
Kontakt
oder über Pastor Fiedler (s. Kontakt)
Quellen
Dorf- und Stadtkirchen im Kirchenkreis Güstrow, Buch, Zerniner Beschäftigungsinitiative (ZEBI) e.V., Edition Temmen, 1997
Fotos: Fiedler
www.dorfkirchen-in-not.de/projekte/zernin
https://www.dorfkirchen-in-mv.de (Textquelle)