Ev.-Luth. Kirchengemeinde KlinkenKirche Grebbin
Der Feldsteinbau entstand im 13. Jahrhundert. Er wurde im Charakter der Übergangszeit zum gotischen Stil errichtet.
Der Chor hat ein kuppel- oder backofenartig gestaltetes Gewölbe ohne Rippen und wird in seiner platt abschließenden Ostwand durch drei, in seiner Südwand durch zwei schrägwandige Festerschlitzte erleuchtet, während die Nordwand, an welche sich die gleichfalls von Felsen erbaute Sakristei anlehnt, die keine Lichtöffnungen hat. Nach dem Schiff hin öffnet sich der Chor mit einem spitzbogigen Triumphbogen. Das frühgotische Schiff oder Langhaus ist mit flacher Balken- und Bretterdecke geschlossen. An der Südseite befindet sich ein Eingangsportal im Chor, ein weiteres in dem mit einem Satteldach geschlossenen Turm.
Der Altaraufsatz stammt aus der Barockzeit. An ihm finden sich die Wappen des Georg Heinrich von Lehsten († 1669) und des Nikolaus von Warnstedt (†1660). Kanzel, Gestühl und Taufbehälter mit Messingbecken sind dagegen neu und ohne Inschrift.
Im Turm hängen drei Glocken, deren größte einen Durchmesser von 112 cm hat
Heute finden wir außerhalb der Kirche an der Nordwand eine botanische Rarität. Hier wächst der Braunfußfarn. Er steht europaweit auf der Roten Liste de gefährdeten Pflanzenarten.
Zur Zeit laufen die Planungen zur Sanierung des Kirchturms der Kirche Grebbin.
Die Maßnahmen werden unter anderem finanziert durch das Bundesministerium für Kultur und Medien.
Die Kirchengemeinde dankt für die großartige finanzielle Beteiligung. Ohne diese Mittel ist der Erhalt des Kirchturms nicht denkbar.