Neustrelitz-Userin (ca. 11,5 km)

Start der heutigen Tagesetappe ist an der Stadtkirche in Neustrelitz, die sich am Marktplatz dieser ehemaligen Residenzstadt befindet. Wenn Zeit genug ist, sei eine Besteigung des Kirchturms empfohlen. Dieser Ausblick aus 48 m Höhe auf den sternförmig angelegten Marktplatz und das Umland kann auch gleich Ausblick auf die vor Dir liegende Strecke sein, allerdings sind dafür 205 Stufen zu bewältigen. Vom Marktplatz geht es die Schloßstraße hinunter – Richtung Süd-Westen oder von der Kirche aus gesehen gerade über den Platz- bis zur Kreuzung vor dem Schlosspark. Schräg links liegt die Schlosskirche. Der Weg biegt an der Kreuzung rechts ab und geht an der Orangerie und am Park vorbei bis zum Kreisel mit einer Strelitzie in der Mitte. Hier führt er nun in die Gasse (linker Hand), die mit Pollern für Fahrzeuge gesperrt ist. Nach wenigen Metern erreichst Du den Fischer und biegst rechts ab zum Hafen. An den Bahnschienen entlang geht es am Hafenbecken vorbei. Am Ende biegst Du links ab. Ein paar Schritte später erreichst Du an der dort aufgestellten Karte rechts einen beschilderten Wanderweg, der am See entlang nach Zierke führt. Ausgeschildert ist dieser Weg für Nordic-Walker und als Rundwanderweg um den See. Du folgst diesen Beschilderungen und erreichst nach ca. 2 km den Stadtteil Zierke mit seinem dörflichen Charakter und einer kleinen Buttel-Kirche (1864/1865). An der Kreuzung vor den ersten Häusern gehst Du geradeaus zu der Kirche Zierke (ca. 100 m) mit einem Pilgerzeichen an der Glocke. Links geht es zwischen Wiesen und Weiden auf dem beschilderten Weg weiter zur kleinen Siedlung Torwitz, die man nach ca. 2,5 km erreicht. Nun führt der Weg links weiter, zunächst auf einer wenig befahrenen schmalen Asphalt-Straße, wenig später auf Betonspuren. Du befindest Dich nach wie vor auf dem Weg der Nordic-Walker mit der entsprechenden Markierung und folgst diesem bis zum Abzweig „Prälanker See“. Hier biegst Du rechts und nach ca. 200 m links ab (Badestelle am See). Auf diesem Waldweg bleibst Du bis er auf einen sandigen Querweg stößt. Dort geht es nun nach rechts weg (links liegt die Siedlung Prälank-Kalkofen mit einem Restaurant und Zimmern, schräg geradeaus geht ein kleiner Pfad ca. 100 m hoch zum Findlingsgarten) und kommst zu den Siedlungshäusern von Prälank. Wenn man vor dem ersten Haus steht, führt der Weg (Pilzmarkierung) links in den Wald. Nach ca. 2 km kommt man aus dem dichten Wald auf eine Kreuzung und folgt dem Weg geradeaus nach Userin. Ein paar hundert Meter nach der Kreuzung kann man sich entscheiden, ob man auf diesem Weg das letzte Stück nach Userin direkt weiterlaufen möchte oder rechts über die Wiese den Wanderweg am Useriner See entlang Userin ansteuert.

Userin-Wesenberg (ca. 12,5 km)

Weiter geht es nun von der kleinen Useriner Fachwerkkirche in Richtung Hauptstraße. Dort wendest Du Dich am Bushäuschen nach links (Richtung Neustrelitz), um wenig später rechts in den gepflasterten Groß Quassower Weg einzubiegen und diesem über die Wiesen bis Groß Quassow zu folgen. Der Weg ist mit einem M markiert. Groß Quassow erreichst Du nach 2,5 km und kommst an der „Little-Horse-Ranch“ auf die Dorfstraße. Hier führt der Weg nach rechts und nach ca. 200 m liegt links zwischen den Bäumen die Kirche. Von Groß Quassow gehst Du die Fahrstraße (Beton) entlang in Richtung Zeltplatz (Havelberg) weiter. Der Weg führt an einem Bahnhaltepunkt vorbei, wo die Gleise überquert werden. Nach ein paar hundert Metern kommst Du über eine Brücke, die über die Havel führt. Hinter der Brücke gibt es eine Weggabelung – links kommt man zum Zeltplatz Havelberg mit Gaststätte und Ausblick über den Woblitzsee (Klettergarten, Badestelle, Einkaufsmöglichkeit etc.) – der Pilgerweg folgt dem Sandweg geradeaus zunächst auf dem Woblitzrundweg. Nach ca. 1 km kreuzt dieser Hauptweg die Bahnlinie. Hier biegst Du vom Woblitzrundweg ab, gehst über die Bahnlinie und auf dem Feldweg weiter nach Klein Quassow. Hier angekommen, läufst Du links durch das Dorf (Asphaltstraße bergauf Richtung Wesenberg). Ca. 100 m nach dem Dorf geht der Pilgerweg rechts in den Wald. Auf diesem Waldweg läufst Du geradeaus bis zum Zeltplatz am Kleinen Labussee. Dort folgst Du dem Weg über den Zeltplatz weiter zur Kreuzung vor dem Weißen See mit vielen Badestellen. An diesen Punkt musst Du wieder zurück, um am nächsten Tag den Weg schräg rechts Richtung Mirow fortzusetzen. Der direkte Weg nach Wesenberg geht auf der Asphaltstraße entlang, schöner ist der Sandweg schräg links zum Weißen See (Badestellen, Gaststätte bei der großen Badestelle am Ende des Sees). Wenn der Weg den See verlässt, querst du wieder die Bahnlinie und biegst kurz dahinter links in den Weg zwischen Bahnlinie und Wald ein. Im Ort hältst du dich rechts und erreichst dann das Zentrum mit der Kirche.

Neustrelitz (1733)
Kleinstadt mit ca. 23.000 Einwohnern, vielen Einkaufsmöglichkeiten im Zentrum und außerhalb, kulturellen Angeboten (Galerien, Theater, Ausstellungen, Kino’s etc.). Einkehrmöglichkeiten an der Strecke: Fischer mit Imbiss, Inselgaststätte Helgoland, Hafen-Café im Speicher und ein weiteres Restaurant daneben. Besichtigungsmöglichkeiten: Schlosskirche (1855-1859 von Buttel erbaut) am Schloßpark mit Grafik-Ausstellungen in den Sommermonaten; Stadt-Museum in der Schloßstraße, Galerie am Hafen, Galerie im Kulturzentrum der Alten Kachelofenfabrik, Stadtkirche Neustrelitz (Baubeginn: 1768), sternförmig angelegter Marktplatz – Nebenstraßen = Haupthimmelsrichtungen; Tourist- und Nationalparkinformation in der Strelitzer Straße – Stadtführungen.

Userin (1346)
Liegt ca. 7 Straßenkilometer von Neustrelitz entfernt am Useriner See, durch den die Havel fließt. Im Dorf befindet sich eine turmlose Fachwerkkirche, die 1778 eingeweiht wurde. Gaststätte an der Hauptstraße

Groß Quassow
Backsteinkirche aus dem Jahr 1876 mit Psalm 100, 4 über dem Eingang „Gehet ein mit Danken und mit Loben“. Gaststätte im Dorf und auf dem Zeltplatz, Bahnanschluss Richtung Neustrelitz und Mirow, Zeltplatz Havelberg mit Klettergarten, Badestelle, Kiosk etc. ca. 1,5 km außerhalb des Dorfes.

Wesenberg (1250)
Mit einer Burg aus dieser Zeit und einer Kirche, die ein paar Jahrzehnte später (Anfang-Mitte 14. Jahrhundert) erbaut wurde, 1706 vollständig ausbrannte (die Mauern blieben stehen) und in den Jahren danach wieder aufgebaut wurde. Verschiedene Einkaufsmöglichkeiten und Gaststätten, Badestelle am Weißen See mit Zeltplatz.