Stadtkirche Neubukow
Der Beginn des Kirchenbaus in Neubukow fällt in die Zeit der Stadtgründung im zweiten Viertel des 13. Jahrhunderts, etwa 1240. Der eindrucksvolle Backsteinbau der Peter- und Paul-Kirche zeigt noch den Übergang vom romanischen zum gotischen Stil.
Im 19. Jahrhundert erhielt das Gotteshaus eine neugotische Inneneinrichtung (Altaraufsatz, Gestühl, Emporen) wie auch eine neue Orgel des Hoforgelbauers Friese (1862). Der Taufstein aus Granit, von Hand ausgehauen, stammt aus dem 13. Jahrhundert, stand allerdings ursprünglich in der Alt Kariner Kirche. Das Älteste originale “Inventarstück” der Kirche ist die Kanzel aus Eichenholz (um 1600). Die Buntglasfenster mit biblischen Darstellungen wurden 1912 von Glasermeister Busch, Berlin, angefertigt. Das Geläut von vier Glocken (1930, 1951 und 1975) begleitet die Gemeinde in Freud und Leid und ruft sie zur Andacht und Besinnung. Die mittelalterlichen Ornamente in den Schildgiebeln des Turmes wurden 1999 aufgrund von authentischen Funden nachgezeichnet.
Leider können wir die Kirche z. Zt. nicht unbeaufsichtig offen lassen. Sie können sich aber im Bürgerhaus, Am Brink 1, gern einen Schlüssel holen.