Kirche Gammelin
Seit wann die Gammeliner Kirche steht, wissen wir nicht genau. Das erste Mal urkundlich erwähnt wird sie 1335/1344. 1899 finden wir folgende Informationen bei Schlie: „Die Kirche ist ein auf einem mit Granitsteinen durchsetzten Fundament errichtet und von Strebepfeilern gestützter gothischer Ziegelbau und hat einen aus einem Achteck geschlossenen Chor. Ihr einschiffiger Innenraum, der früher vielleicht gewölbt war, ist mit einer flachen Holzdecke überspannt und wird von zweitheiligen Fenstern mit spitzbogigem Schluß erleuchtet. Von dem Thurm, welcher im dritten Jahrzehnt des vorigen Jahrhunderts (also ca 1730) abgebrannt ist, steht nur noch das gleich der Kirche mit Zungensteinen zugedeckte erste Geschoß. Auf dem Ostende ein buntgestaltetes eisernes Kreuz mit Hahn.“ Anfang des 19. Jahrhunderts wurde dann ein freistehender Glockenturm gebaut, der immer noch steht.
Die Kirche Gammelin muss dringend umfangreich saniert werden, da die Fassade stetig „bröckelt“.
Neben der Kirche steht das Fachwerkpfarrhaus. Ebenso befindet sich in Gammelin ein saniertes Backhaus, das von vielen Akteuren des Dorfes regelmäßig zum Brotbacken und Feiern genutzt wird.