Eingewöhnung
„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“
(Hermann Hesse)
Direkt nach der Zusage für einen Krippenplatz werden die Eltern über die Eingewöhnung informiert, die sich an das Berliner Eingewöhnungsmodell orientiert. Für uns bedeutet die Eingewöhnung, dass wir uns Zeit nehmen das Kind und seine Eltern kennenzulernen. Das schließt ein, dass wir gerade am Anfang eine vertrauensvolle Bindung als eine Bezugsperson zum Kind aufbauen und jedem Kind individuelle Chancen geben, bei uns in seinem Tempo anzukommen. Gerade in dieser sensiblen Zeit müssen wir als pädagogische Fachkräfte vertrauensvolle Erziehungs- und Bildungspartnerschaften zu den Eltern entwickeln. Somit ist der erste Schritt ein Beziehungsdreieck zwischen dem Kind, seinen Eltern und der pädagogischen Fachkraft als Bezugsperson in der Krippe. Wir versuchen mit Feingefühl auf die Signale der Kinder zu reagieren, um ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Dafür haben wir professionelle Fachkräfte, die wissen, dass dieser Übergang die essentielle Basis für die Beziehungsqualität und die Bildungsbereitschaft des Kindes und dessen gelingenden Entwicklungsprozesse im weiteren Verlauf bei uns darstellt.
Zum ersten Kennenlernen laden wir immer mittwochs ein.
Die Eingewöhnungsphase erstreckt sich über einen Zeitraum von mindestens 4 Wochen. Wir legen großen Wert auf eine persönliche Begrüßung und Verabschiedung, damit das Kind und seine Eltern sich angenommen und willkommen fühlen.