Neues Leben im AlterProjekt Himmel über Mecklenburg
Unter diesem Titel fand vom 21.- 25. Oktober 2013 eine „Himmlische Woche“ in der Begegnungsstätte Ravensburgstraße 21A statt. Die Preisverleihung und Ausstellungseröffnung des vorher ausgelobten Wettbewerbs fand am ersten Abend statt. Viele Kooperationspartner gestalteten die Woche mit uns. Das Ergebnis ist in der 39 Seiten umfassenden Broschüre "Himmel über Mecklenburg - Himmlische Woche" dokumentiert und kann gegen ein geringes Entgelt (Versandkosten) erworben werden.
"Nirgends ist der Himmel so schön wie in Mecklenburg, da geht einem das Herz auf!“
Solche Sätze höre ich oft von Einheimischen und Touristen.
Der Himmel ist zugleich weit weg und nah. In den Himmel zu gucken, kann schwindelig machen oder das Gefühl von Geborgenheit in der blauen Ferne und den weißen Wolken schenken.
Wie weit ist der Himmel von der Erde entfernt? Ja, wer das sagen könnte. Er ist so nah gerückt: Nach kaum einer halben Stunde Flugzeit sind wir schon auf 12.000 Metern Höhe. Aber immer noch reden wir vom "himmelweiten Unterschied" und wir verstehen, was gemeint ist, wenn Gott spricht: "So viel der Himmel höher ist als die Erde, sind meine Gedanken höher als eure Gedanken" (Jesaja 55, 8-9).
Der Abstand zwischen Himmel und Erde ist die Entfernung zwischen dem Unvereinbaren, der Himmel bezeichnet das Unerreichbare, das Jenseitige.
Unsere Redewendungen deuten an, es kann tröstlich sein, in den Himmel zu schauen: „Der Himmel wird es richten“, oder „im Himmel sehen wir uns wieder“, „im Himmel wird alles wieder gut“, oder „im Himmel geht nichts verloren“, manchmal aber „schreit etwas zum Himmel“ und manchmal bleibt alles unverständlich „ Weiß der Himmel!“.
Unter vielen Aspekten können wir den Himmel über Mecklenburg betrachten: den flugzeugfreien Himmel, die unverbaute und unzerstörte Natur – (Naturschutz, Tourismus, Stadtplanung), den Lebensraum – Sehnsuchtsraum – Zukunftsraum (Kirche, Kulturschaffende, Sozialberufe // Naturwissenschaft, Weltraumforschung ...). Und doch leben wir alle unter diesem einen Himmel in Mecklenburg.
Die 2 Gewinnerbilder
1) So frei, so klar so wunderbar So weit ich schau nur Blau in Blau Es trübt kein Weiß, vollkommen rein Ich will mit dir verbunden sein Ich wünsch mir tief in meinem Bauch eben diese Freiheit auch Es tanzt mein Herz wie himmelwärts! Weite über Mecklenburg | 3) So tief. Er grollt. Der Donner rollt So ungestüm Es wirkt wie Grimm. Ein Dialog von Schwarz und Grau wie eine mysteriöse Schau Es klingt, als ob der Schöpfer spricht man hört ihn, doch man sieht ihn nicht Es dröhnt der Zorn in meinen Ohr´n! Schwere über Mecklenburg |
2) So Rot, wie Glut die Farbenwut So glüht die Front am Horizont Gewaltig, doch kein bisschen böse es ist ein leuchtendes Getöse Als wollten Brände sich bestürmen die Kohlen aufeinandertürmen Das Firmament Es brennt, es brennt! Feuer über Mecklenburg | 4) So unbeschreiblich unvergleichlich Der Schönheit voll so reich, so toll Und jeden Tag ist’s wieder neu das Bild auf Gottes Staffelei Er nutzt die üppige, die fette Mecklenburger Farbpallette Du Augenweide mir zur Freude! Himmel über Mecklenburg |