Die Biendorfer Feldsteinkirche
Die Biendorfer Kirche ist eine schlichte frühgotische Kirche. Sie wurde aus Feldstein und Ziegelsteinen um die Wende des 13. zum 14. Jahrhundert erbaut. Das breite, innen flachgedeckte Kirchenschiff endet in einem schmaleren Chor. Den Altarraum schmücken zwei bunte Glasfenster. Sie stellen die Apostel Petrus und Paulus dar. Ein drittes Fenster an der Südseite des Schiffes zeigt die Auferstehung Christi.
Das Altarbild ist eine Kopie von 1878. Die Kalksteinplatte mit fünf eingravierten Kreuzen ist vermutlich die Weihplatte des Altars. Die Kanzel aus der Spätrenaissance ist aus dem Jahre 1665. Eine Besonderheit ist die sehr alte Tauffünte aus rotem Granit von etwa einem Meter Durchmesser.
Die pneumatische Orgel wurde 1896 von der "Orgelbau-Anstalt von Schwarz" erbaut.
Im hölzernen Turm mit Satteldach im Westen der Kirche gab es ursprünglich zwei Glocken. Die 1421 gegossene grössere Glocke fehlt seit dem zweiten Weltkrieg.