Unsere KirchenKirche Zirzow

Öffnungszeiten

Die Kirche kann im Rahmen der "Offenen Kirchen MV" in den Monaten Mai bis Oktober fast täglich betreten werden.

Außerhalb dieser Zeiten ist ein Betreten nur mit Voranmeldung oder während eines Gottesdienstes möglich.

 

Ehrenamtliche Mitarbeitende

Ohne ehrenamtliche Mitarbeitende ist ein Gemeindeleben, eine Pflege der Kirchen, Gebäude und Friedhöfe, die Durchführung von Gottesdiensten und anderen kirchlichen Handlungen nicht möglich.

 

Für die Kirche Zirzow hat dieses unser Gemeindemitglied

Frau Gertrud Ader übernommen.

 

Den Kirchenschlüssel erhalten Sie nach Absprache von Frau Ader.

Telefonisch ist unsere ehrenamtliche Küsterin wie folgt erreichbar:

Festnetz: 0395-56307164

 

Geschichte

Zirzow wurde erstmals als Siritzowe im Jahr 1230 als Besitz des Klosters Broda urkundlich erwähnt. Die Ortsbezeichnung „Zirzow“ ist slawischen Ursprungs und kann so viel wie „Ort des Sirisa“ bedeuten, oder auch einfach Kirchdorf.

Nach der Säkularisation des Klosters wurde die Gemeinde Domäne des Herzogtums Mecklenburg.

 

Die langgestreckte Feldsteinhalle mit Chor und Westturm in nahezu Schiffsbreite wird wohl wenige Jahre danach errichtet worden sein. Das hölzerne Turm-Obergeschoss mit barocker Haube wurde im frühen 18. Jahrhundert aufgesetzt. Das mittelalterliche Westportal hat ein profiliertes Stufengewände.

Das Kirchenschiff ist mit einer flachen Holzdecke überzogen, im Chor gibt es ein flaches Rippengewölbe. In der Ostwand befindet sich eine mit einer Holztür verschlossene Sakramentsnische. An der südlichen Seite des Triumphbogens hängt ein gotisches Triumphkreuz, das wohl älteste Ausstattungsstück der Kirche. Das in hellen Tönen gehaltene Gemeindegestühl und die Westempore korrespondieren gut mit der Farbgebung im Kirchenschiff; ein umlaufendes Zierband unterhalb der Fensterbänke bringt zudem wieder etwas Farbe ein. Der Taufstein ist eine Stiftung von August und Marie Lübke aus dem Jahr 1957. In der Glockenstube im Turm hängt eine Glocke von 1905 als Geschenk des Großherzogs Adolf Friedrich V. von Mecklenburg-Strelitz.

 

Orgel:

Felix Grüneberg, 1930 op. 766

Beschreibung: Spieltisch zentral mit Spieltischdeckel. Über der Manualklaviatur in horizontaler Reihe die Registerschaltung als Kippschalter. Im Werk unten der Magazinbalg, darüber die Windlade.

2011 Restaurierung durch Andreas Arnold

 

Manual / C-g3, pneumatische Kegellade

Prinzipal 8’, Gedackt 8’, Aeoline 8’

Pedal / C-d1, pneumatische Kegellade

Subbass 16’

Pedalcoppel , Super-Octav-Coppel

 

Dorf Zirzow:

Im Jahr 1790 entsteht das Gutskomplex Zirzow. Zirzow erhält im Jahr 1900 den ersten Telefonanschluss ab 1904 wird Zirzow elektrifiziert.

Nach der Einnahme der Ostgebiete Deutschlands 1945 fliehen mehr als 300 Vertriebene aus Hinterpommern in das Dorf.

1956/1959 werden LPG Typ III und I in Zirzow gegründet.

 

Quelle:

https://de.wikipedia.org/wiki/Zirzow