Mecklenburgische Kirchenkreissynode tagt in Güstrow Synodale beraten Finanzetat für das kommende Jahr
20.10.2020 · Güstrow.Schwerpunkte der 8. Tagung der II. Kirchenkreissynode sind der Haushaltsplan des Kirchenkreises für das Jahr 2021, Satzungsänderungen und ein Beschluss zur Fortführung der Projektstelle für die Arbeit mit Frauen im Kirchenkreis Mecklenburg und im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis. „Darüber hinaus werden wir im Gottesdienst auf ,30 Jahre Deutsche Einheit‘ zurückblicken. Dazu laden wir am Freitag um 19.30 Uhr in den Dom ein“, sagt Präses Stefanie Wolf.
Die 55 Synodalen und Jugenddelegierte treten am 23. und 24. Oktober 2020 in Güstrow (Veranstaltungszentrum „Viehhalle“) unter besonderer Beachtung der Hygiene- und Abstandsregeln zusammen. Die Tagung beginnt am Freitag um 15.15 Uhr.
Wie immer auf der Herbstsynode ist der Etat ein herausgehobener Tagungsordnungspunkt. „Der Haushalt für das kommende Jahr sieht ein Volumen bei den Ein- und Ausgaben von jeweils rund 58 Millionen Euro vor“, so Präses Wolf. Das Gros soll direkt in die 233 mecklenburgischen Kirchengemeinden für die Arbeit vor Ort, Seelsorge, Angebote für Familien, Flüchtlinge, Kinder- und Jugendliche, Senioren, Personalkosten und Bauaufgaben fließen. Generell unterstreicht Präses Wolf: „Die Entscheidung über den Haushalt ist eine der wichtigsten Aufgaben der Synode. Wir haben uns deshalb im Präsidium verständigt, dass wir die Tagung unter Wahrung aller derzeit erforderlichen Maßnahmen durchführen. Wir beobachten weiter die aktuelle Lage und staatliche Vorgaben.“
Weitere Beratungspunkte sind u.a. die Umstellung auf das kaufmännische Rechnungswesen im Kirchenkreis Mecklenburg, die Änderung der Satzung über die Bildung von Kirchenregionen und des „Konvents an der Klosterkirche Bad Doberan“: Zudem ist vorgeschlagen, das Förderprogramm „Lebendige Kirchenregion“ zu beenden und auf einen direkten Zuschuss für die 20 Kirchenregionen umzustellen.
Quelle: ELKM (cme)
Weitere Informationen
8. Tagung der II. mecklenburgischen Kirchenkreissynode