„Wer früher stirbt, ist länger tot“ in Anklam zu sehenKinoreihe „Starke Stücke“ zu Gast im evangelischen Gemeindezentrum
05.10.2012 | Anklam (cme). Die Reihe „Starke Stücke“ als Filmkunstfest on Tour M-V ist kommenden Dienstag, 9. Oktober 2012, im evangelischen Gemeindezentrum in Anklam (Kleinbahnweg 6) zu Gast. Gezeigt wird der Film „Wer früher stirbt, ist länger tot“ von Marcus H. Rosenmüller. Beginn ist um 19 Uhr, anschließend findet ein Filmgespräch statt.
Zum Inhalt des deutschen Streifens aus dem Jahr 2006: Sebastian ist ein echter Lausbub, der eines Tages im Streit von seinem Bruder erfährt, dass seine Mutter Sophie nicht, wie bislang ihm gegenüber behauptet worden ist, bei einem Unfall, sondern bei Sebastians Geburt starb. Der wütende Bruder beschuldigt Sebastian, die alleinige Schuld am Tod der Mutter zu tragen. Sebastian nimmt sich die Vorwürfe sehr zu Herzen und fühlt sich fortan schuldig. Franz erzählt ihm auch, dass man nach dem Tode im Fegefeuer büßen müsste, wenn man zu viele Sünden begangen habe. Um diesem Schicksal zu entgehen – Sebastian hat bereits ein großes Sündenregister vorzuweisen – sieht er zunächst nur eine Möglichkeit: Er muss unsterblich werden.
Anstelle eines Eintrittsgeldes wird um eine Spende für die kirchliche Arbeit in Anklam gebeten. „Unsere Kirchengemeinde freut sich, in den nächsten Wochen alle Filmfreunde zu drei Filmabenden einladen zu können“, sagt Pfarrerin Petra Huse. Am 16. Oktober ist der preisgekrönte Film „Kriegerin“ und am 23. Oktober dann der Film „Stilles Land“ zu sehen.
Die Reihe „Starke Stücke“ wird von der FilmLand-M-V gGmbH und dem Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreis Mecklenburg in Kooperation mit dem Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis, dem bundesweiten Bündnis für Demokratie und Toleranz und mit Unterstützung der Landesinitiative „WIR. Erfolg braucht Vielfalt“ veranstaltet.
Das gesamte Programm der Reihe „filmkunstfest on TOUR - Starke Stücke“ findet sich zum Download auf den Websites www.filmland-mv.de und www.kirche-mv.de.