Orgelstiftung für St. Georgen anerkanntUrkunde des Innenministeriums übergeben
07.12.2010 | Schwerin/Wismar (cme). Jetzt ist es amtlich: Das Innenministerium MV hat die Errichtung der „Orgelstiftung St. Georgen zu Wismar“ stiftungsrechtlich anerkannt. Die entsprechende Urkunde der kirchlichen Stiftung konnte Kirchenrat Sebastian Kriedel von der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs jetzt an den Vorsitzenden des Förderkreis St. Georgen zu Wismar e.V., Carl Christian Wahrmann, übergeben. Die Initiative zur Orgelstiftung kam vom 1987 gegründeten Förderkreis sowie Einzelpersonen, die Geld zum Einbau einer Kirchenorgel in der Backsteinkathedrale sammeln möchten. Zugleich soll die Stiftung künftig kirchliche Kunst und Kultur in der Hansestadt Wismar finanziell fördern. „Wir haben das ehrgeizige Ziel, das Stiftungskapital in Höhe von 100.000 Euro innerhalb der kommenden zwei Jahren mehr als zu verdoppeln“, so Carl Christian Wahrmann. Insgesamt seien für den Einbau einer neuen Orgel zwischen 1 bis 1,5 Millionen Euro nötig. „Von dem früheren Instrument ist leider nur ein verkohlter Balken erhalten geblieben“, berichtet der 29-Jährige, der seit 2009 dem Förderkreis St. Georgen vorsteht und sich ebenso im Vorstand der Orgelstiftung engagiert. Zugleich freut sich Carl Christian Wahrmann, dass die Hansestadt Wismar bei der weiteren Renovierung der Backsteinkirche „Rücksicht auf den geplanten Einbau einer Orgel nehmen will“.