Neuer gemeindepädagogischer Kurs soll in Landeskirche startenInteressierte sind zum Vortreffen eingeladen / Anmeldung bis 20. Mai 2011 möglich

06.04.2011 | Güstrow (com/cme). Wer gemeindepädagogische Kompetenzen erwerben oder ausbauen möchte, sollte sich den 25. Juni 2011 vormerken: An diesen Tag wird in das Bildungshaus nach Ludwigslust zu einem Bewerbertreffen eingeladen. Veranstalter ist das Theologisch-Pädagogische Institut (TPI), das Interessierte bittet, sich dafür bis zum 20. Mai 2011 bei folgender Adresse anzumelden:

 

Theologisch-Pädagogisches Institut

Studienleiterin Cornelia Mikolajczyk

Bahnhofstr. 23

19288 Ludwigslust

Tel. 03874-4176-15

Fax 03874-4176-19

Email c.mikolajczyk@kbh-ellm.de

Homepage: www.kbh.ellm.de

 

„Bei einer ausreichenden Teilnehmerzahl beginnt im Herbst 2011 ein Grundkurs“, informierte heute (6. April 2011) Cornelia Mikolajczyk. Ein Bedarf sei sicher vorhanden, ergänzt die Studienleiterin im TPI, denn in vielen unterschiedlichen Formen findet in Kirchgemeinden und Regionen Arbeit statt, die gemeindepädagogische Kompetenzen erfordern. „Immer wieder fragen sich ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Cornelia Mikolajczyk, „welche Kirche, welche Angebotsformen und welche Inhalte brauchen Kinder, Jugendliche und Erwachsene wirklich? Und wie können sie dabei selber zu Entdeckenden werden, die ihre eigenen Zugänge finden?“ Ausdrücklich gerieten dabei die tatsächlichen Lebenswelten von Beteiligten in den Blick und die Frage, wie das Evangelium in Worten, Ritualen und Handlungen mitten im Alltag von Menschen Gestalt gewinnen könne.

 

Um diesen Herausforderungen begegnen zu können, werden gemeindepädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die haupt- und ehrenamtlich tätig sein wollen, über das TPI ausgebildet und befähigt, die Arbeit qualifiziert in Gemeinde und Diakonie zu befördern.

 

Hintergrund: Im Kirchlichen Bildungshaus in Ludwigslust in der Mecklenburgischen Landeskirche gibt es eine lange Tradition der katechetischen und gemeindepädagogischen Ausbildung. Die Ausbildung gliedert sich in einen zweijährigen Grundkurs, der die Arbeit in der Kirchgemeinde mit Kindern und Familien zum Schwerpunkt hat. Der Grundkurs endet mit einer Teilabschlussprüfung, der in einigen Landeskirchen als „C- Abschluss“ anerkannt ist. Dem schließt sich der Aufbaukurs an, der mit dem Fachschulabschluss nach zwei Jahren endet.

 

„Die Ausbildung ist praxisorientiert und praxisintegriert“, unterstreicht die Studienleiterin. „So wird gelernt, wie beispielsweise Kindernachmittage gestaltet, organisiert werden und die Inhalte theologisch reflektiert.“ Die Kurszeiten seien geprägt von einem geistlichen und kreativen Arbeiten in der Gruppe, gemeinsamen Unternehmungen und regem Austausch. Die Dozentinnen und Dozenten kämen teils aus evangelischen Landeskirchen und von den Universitäten Hamburg und Rostock.