Pressemitteilung vom 5. September 2011Pastorin leitet zukünftiges Regionalzentrum in Rostock
05.09.2011 | Schwerin (cme). Dorothea Strube wird das künftige Regionalzentrum für Dienste und Werke der mecklenburgischen Landeskirche in Rostock leiten: Derzeit ist die Pastorin als Referentin im Verband der Evangelischen Kirchen in Norddeutschland tätig. Die 52-Jährige gebürtige Warnemünderin wurde von der Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs auf ihrer Sitzung am vergangenen Sonnabend (3. September 2011) in Schwerin gewählt. Der Berufungszeitraum beträgt acht Jahre.
„Mit Pastorin Strube haben wir eine Leiterin gewonnen, die sich in unserer Landeskirche sehr gut auskennt, und die zusammen mit dem Team des Regionalzentrums neue Impulse für die kirchliche Arbeit setzen wird“, sagte Landesbischof Dr. Andras von Maltzahn. Unter das Dach des Regionalzentrums (Alter Markt 19) in der Hansestadt werden zu Jahresbeginn 2012 beispielsweise die jetzigen Ämter für Gemeindedienst und für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die Ehrenamtsakademie, die Evangelische Erwachsenen- und Familienbildungsstätte, die internationale ökumenische Zusammenarbeit sowie die Leitung der Evangelischen Jugend Schwerin einziehen.
Das Regionalzentrum bietet nach Ansicht von Oberkirchenrat Dr. Jürgen Danielowski „die Chance, dass die Einrichtungen zu einer Gemeinschaft zusammenzuwachsen und sich das Haus zu einer ,Ideenschmiede’ entwickelt und mit gebündelter Kraft wichtige Themen aufnimmt“. Zugleich soll das Haus einen engen Draht zu den Kirchgemeinden halten und zur Integration des künftigen Kirchenkreises Mecklenburg beitragen, in dessen Trägerschaft es nach Bildung der geplanten Nordkirche übergehen wird.
Crivitz und Schwerin-Land rücken kirchlich zusammen
Zwei Propsteien vereinigen sich zur Propstei Schwerin-Land: Crivitz und Schwerin-Land sind ab dem 1. Oktober 2011 eine gemeinsame Propstei. Die Kirchenleitung folgte mit diesem Beschluss einem entsprechenden Antrag des Kirchenkreisrates Wismar. „Alle Kirchgemeinderäte in beiden Propsteien hatten zuvor votiert. Einhellig wurde für das Zusammengehen in einer Propstei gestimmt“, so Oberkirchenrat Andreas Flade. Das Zusammengehen geschehe bereits vor dem Hintergrund, dass es im künftigen Kirchenkreis Mecklenburg zirka 20 Propsteien geben soll, die dann die Bezeichnung „Kirchspiel“ tragen sollen.
Aktuell gibt es damit von Oktober an in der Landeskirche insgesamt noch 25 Propsteien, zu denen sich die Kirchgemeinden innerhalb der fünf Kirchenkreise zusammengeschlossen haben. Innerhalb der Propsteien unterstützen sich die Kirchgemeinden und Pastorinnen/Pastoren gegenseitig in ihrem Auftrag. Ferner übernehmen die Propsteien durch gemeinsame Einrichtungen die Aufgaben, welche die Kräfte der einzelnen Gemeinden übersteigen. Organe der Propstei sind der Propst, der Propsteikonvent und die Propsteisynode.
Stellvertretender Leiter für zentrale Kirchenkreisverwaltung wird berufen
Reinhard Wienecke wird vom 1. Januar 2012 an die stellvertretende Leitung der zentralen Kirchenkreisverwaltung übernehmen. Zu dieser Personalentscheidung erteilte die Kirchenleitung ihr Einvernehmen. Der jetzige Leiter der Kirchenkreisverwaltung Wismar wird damit Stellvertreter von Elke Stoepker. Die Juristin war im Juni zur künftigen Leiterin der neuen Verwaltung gewählt wurde. Hintergrund: Derzeit bündelt die Landeskirche Mecklenburgs ihre Kirchenkreisverwaltung: Zentraler Standort wird im Jahr 2012 Schwerin, daneben gibt es künftig zwei Außenstellen in Güstrow und in Neubrandenburg. Ursprünglich gab es in jedem der fünf Kirchenkreise innerhalb der Landeskirche eine eigene Verwaltung.
Neuer Kollektenplan beschlossen
Die Kirchenleitung beschoss den Kollektenplan für das Jahr 2012. Der Plan, der im Hinblick auf die geplante Nordkirche erstmalig mit der Pommerschen und Nordelbischen Kirche abgestimmt wurde, wird im Kirchlichen Amtsblatt veröffentlicht.
Finanzpläne beraten
Auf der Tagesordnung der Kirchenleitung stand zudem der Entwurf des Haushaltsplanes 2012 für die geplante Evangelisch-Lutherische Landeskirche in Norddeutschland. Ebenso beraten wurden ein erster Haushaltsplan-Entwurf für den geplanten Kirchenkreis Mecklenburg sowie eine entsprechende Finanzsatzung. Beide Papiere werden im Herbst in der Landessynode vorgelegt und weiter beraten.