Drohnen kommen zum zweiten Mal im Greifswalder Dom zum EinsatzMini-Ufos fliegen wieder
02.04.2014 | Greifswald. Am Freitag, 4. April, ist ein Multicopter der Professur für Geodäsie und Geoinformatik der Universität Rostock zum zweiten Mal im Greifswalder Dom im Einsatz. Bereits Anfang März hatten die mit Kameras ausgestatteten Drohnen der Rostocker Universität Aufnahmen von Schäden in der Gebäudesubstanz an schwer zugänglichen Stellen in luftiger Höhe gemacht. Bei den Einsätzen am kommenden Freitag werden weitere Zuganker im Mittelschiff begutachtet.
Erhebliche Risse an den Wänden
„Beim ersten Einsatz war dies nur teilweise möglich, da das Fluggerät zwischenzeitlich außer Funktion geriet“, so der Dombaukoordinator des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises, Stefan Scholz. Der Einsatz, unter Federführung des Greifswalder Vermessungsbüros MAB, diene der ergänzenden optischen Dokumentation der Oberseite der Zuganker, so Stefan Scholz weiter. Sie soll die Untersuchungen des Münchener Statik-Spezialisten Dr. Christian Kayser vom Ingenieurbüro Barthel & Maus unterstützen. Christian Kayser beschäftigt sich mit den Schäden am Tragwerk des Mittelschiffs und erarbeitet ein Sanierungskonzept für die erheblichen Risse in den Wänden im Chorbereich des Greifswalder Doms. Schwerpunkt der zweiten Befliegung sind die Zuganker 6 und 7 (Siehe Plan im Anhang).
Pressevertreter sind eingeladen
Pressevertreter können die Befliegung am 4. April um 10 Uhr beobachten. Den Einsatz leitet Dr. Görres Grenzdörffer von der Universität Rostock. Er bittet Fotografen und andere Medienvertreter darum, sich an den Termin zu halten, damit er vor der Öffnung des Doms (ab 9 Uhr) möglichst konzentriert und ungestört arbeiten kann.
Quelle: PEK (sk)