Veranstaltung
80 Jahre Kriegsende in der Region
Der Förderverein Dorfkirche Groß Trebbow e.V. lädt ein zu Vortrag und Diskussion

- Dorfkirche Groß Trebbow
- Pingelshagener Straße 6
- 19069 Klein Trebbow
Der Zweite Weltkrieg endete nicht nur mit den
siegreichen Rotarmisten auf dem Berliner
Reichstag, sondern auch mit amerikanischen
und britischen Soldaten im Westen Mecklenburgs.
Welch Glück, dass dieser Landstrich
vorerst der Gewalt der Roten Armee entging,
die den Osten Mecklenburgs und Vorpommern
heimsuchte.
Dennoch war auch im Westen Mecklenburgs
am Kriegsende kein Tag wie der andere –
überwiegend leidvoll und von Ort zu Ort unterschiedlich.
Vertriebene warteten auf Einquartierung
oder Weiterzug über die Elbe, Soldaten
wurden vermisst, Hunger und Krankheiten
bestimmten den Alltag.
All dessen wird an vielen Orten anlässlich des
80. Jahrestages des Kriegsendes gedacht.
Doch denken wir auch an die Täter aus
unserer Region? So stammte beispielsweise
der Verantwortliche für die tödliche Evakuierung des Hamburger KZ
Neuengamme, Georg-Henning Graf von Bassewitz-Behr, aus
Lützow.
Das Außenlager Wöbbelin des KZ Neuengamme
wurde zuletzt vom Schwiegersohn eines
anderen KZ-Kommandanten geleitet, der aus
Schwerin stammte. Und kamen aus Trebbow
und Umgebung nur Widerständler?
All dies wollen wir im Gespräch mit dem
Historiker Christoph Wunnicke, der mit einem
kleinen Vortrag einleitet, und Zeitzeugen
gemeinsam mit Ihnen in Erfahrung bringen.
Was haben Sie damals erlebt oder später über
die regionalen Verantwortungsträger vor dem
Kriegsende erfahren?
Diese Geschichte ist nirgends aufgeschrieben,
aber sicher noch in vielen Erinnerungen
vorhanden. Eingeladen sind alle, zum Zuhören
und gemeinsamen
Austausch!
Veranstalter
Förderverein Dorfkirche Groß Trebbow e.V. und Kirchenkreis Mecklenburg


















