Veranstaltung

80 Jahre Kriegsende in der Region

Der Förderverein Dorfkirche Groß Trebbow e.V. lädt ein zu Vortrag und Diskussion

09.04.2025  ·  19:00 Uhr  ·  20:00 Uhr
  • Dorfkirche Groß Trebbow
  • Pingelshagener Straße 6
  • 19069 Klein Trebbow

 

 

Der Zweite Weltkrieg endete nicht nur mit den

siegreichen Rotarmisten auf dem Berliner

Reichstag, sondern auch mit amerikanischen

und britischen Soldaten im Westen Mecklenburgs.

Welch Glück, dass dieser Landstrich

vorerst der Gewalt der Roten Armee entging,

die den Osten Mecklenburgs und Vorpommern

heimsuchte.

Dennoch war auch im Westen Mecklenburgs

am Kriegsende kein Tag wie der andere –

überwiegend leidvoll und von Ort zu Ort unterschiedlich.

Vertriebene warteten auf Einquartierung

oder Weiterzug über die Elbe, Soldaten

wurden vermisst, Hunger und Krankheiten

bestimmten den Alltag.

All dessen wird an vielen Orten anlässlich des

80. Jahrestages des Kriegsendes gedacht.

Doch denken wir auch an die Täter aus

unserer Region? So stammte beispielsweise

der Verantwortliche für die tödliche Evakuierung des Hamburger KZ

Neuengamme, Georg-Henning Graf von Bassewitz-Behr, aus

Lützow.

Das Außenlager Wöbbelin des KZ Neuengamme

wurde zuletzt vom Schwiegersohn eines

anderen KZ-Kommandanten geleitet, der aus

Schwerin stammte. Und kamen aus Trebbow

und Umgebung nur Widerständler?

All dies wollen wir im Gespräch mit dem

Historiker Christoph Wunnicke, der mit einem

kleinen Vortrag einleitet, und Zeitzeugen

gemeinsam mit Ihnen in Erfahrung bringen.

Was haben Sie damals erlebt oder später über

die regionalen Verantwortungsträger vor dem

Kriegsende erfahren?

Diese Geschichte ist nirgends aufgeschrieben,

aber sicher noch in vielen Erinnerungen

vorhanden. Eingeladen sind alle, zum Zuhören

und gemeinsamen

Austausch!

 

Veranstalter

Förderverein Dorfkirche Groß Trebbow e.V. und Kirchenkreis Mecklenburg
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