Ansgarkreuz für Ulrich Radebach Sichtbare Anerkennung für ehrenamtliches Engagement

08.10.2020 · Brüssow. Ulrich Radebach erhält am kommenden Sonntag (11. Oktober, 14 Uhr) während eines Gottesdienstes in Brüssow das Ansgarkreuz der Nordkirche. Überreicht wird die Auszeichnung für außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement vom Pasewalker Propst Andreas Haerter.

Die Verleihung des Ansgarkreuzes sei ein ganz besonderes Ereignis und eine deutlich sichtbare Anerkennung, meint Pastor Matthias Gienke. „Seit mehr als 50 Jahren engagiert sich Ulrich Radebach im Kirchengemeinderat. Er ist seit Jahrzehnten stellvertretender Vorsitzender und hat entscheidend dazu beigetragen, während langjähriger Vakanzen das kirchliche Leben in der Gemeinde aufrechtzuerhalten.“ Ulrich Radebach gestalte aktiv die Kirchengemeinde mit, sei vor allem in sämtlichen Bauangelegenheiten ein unverzichtbarer Ansprechpartner und packe stets selbst mit an.

Offenes Ohr für Mitmenschen
 
„Die Kirchengemeinde Brüssow hat Ulrich Radebach viel zu verdanken“, sagt Matthias Gienke. „Er hat ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte seiner Mitmenschen. Sein Handeln ist vom Glauben und von großer Hilfsbereitschaft geprägt. Er besucht den sonntäglichen Gottesdienst und lädt Menschen zum christlichen Glauben ein.“ Neben seiner Tätigkeit im Kirchengemeinderat ist Ulrich Radebach langjähriges Mitglied des kirchengemeindlichen Chors. Zudem war er ehrenamtlich als Küster tätig und vertritt die Kirchengemeinde bei vielen offiziellen Anlässen sowie in der Brüssower Jagdgenossenschaft. Von 1980 bis 1990 war Ulrich Radebach Mitglied der Kreissynode in Pasewalk.
 
Auszeichnung für großen persönlichen Einsatz
 
Das Ansgarkreuz ist eine Auszeichnung und ein Dankeszeichen innerhalb der Nordkirche. „Es kann Gemeindegliedern verliehen werden, die durch großen persönlichen Einsatz in der kirchlichen Arbeit, vorbildliche Förderung der Kirche, ihrer Werke und Einrichtungen sowie durch beispielhaftes Eintreten für einen tätigen christlichen Glauben in der Öffentlichkeit hervorgetreten sind“, so die Stiftungserklärung der Kirchenleitung.
 
Zeugnis des christlichen Glaubens
 
Die Gestaltung der Ehrennadel geht auf eine Schmuckfibel mit Kreuzrelief aus dem 9. Jahrhundert zurück, die bei archäologischen Ausgrabungen in der Wikingerstadt Haithabu gefunden wurde. Die Fibel zählt zu den ältesten Zeugnissen des christlichen Glaubens in Nordeuropa. Benannt ist die Auszeichnung nach dem Missionar Ansgar von Bremen, der aufgrund seiner großen Wirkungskraft für die Verbreitung des Christentums in Skandinavien und Schleswig auch als „Apostel des Nordens“ bezeichnet wird.

Quelle: PEK (sk/dav)