Konferenz Diakonie und Entwicklung Diakonisches Werk auf Konsolidierungskurs

18.10.2013 · Berlin.

Die Diakonie Deutschland will ihren Konsolidierungskurs in den kommenden Jahren fortsetzen. Im Jahr 2012 seien bei den Personal- und Sachkosten rund 1,1 Millionen Euro eingespart worden, teilte der Finanzvorstand des fusionierten Evangelischen Werks für Diakonie und Entwicklung (EWDE), Tilman Henke, auf der Konferenz Diakonie und Entwicklung am Donnerstag in Berlin mit.

Binnen fünf Jahren sollen bei dem Bundesverband des Diakonischen Werkes insgesamt rund 5,1 Millionen Euro eingespart werden, um von 2017 an ein positives Betriebsergebnis vorweisen zu können. Der evangelische Wohlfahrtsverband hatte im Jahr 2011 rund 5,8 Millionen Euro Verlust erwirtschaftet und daraufhin die Einsparziele beschlossen.

2012 ist der Jahresverlust dem EWDE-Vorstand zufolge auf rund 3,9 Millionen Euro reduziert worden. In diesem Jahr soll er weiter sinken und im kommenden Jahr dem von der Konferenz genehmigten Wirtschaftsplan zufolge nur noch bei 107.000 Euro liegen. Weil von 2015 an mit Kostensteigerungen zu rechnen sei, muss der Sparkurs dem Vorstand zufolge aber fortgesetzt werden.

Die Diakonie Deutschland und der Evangelische Entwicklungsdienst sind im Jahr 2012 zum Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung fusioniert worden. Die jährlich einberufene Konferenz Diakonie und Entwicklung ist das höchste beschlussfassende Organ des EWDE. Am Standort im Berlin arbeiten rund 650 Beschäftigte, davon etwas mehr als ein Viertel für den Bundesverband der Diakonie.

Quelle: epd