Weihnachten ist das Fest der Hoffnung und der Heimat Kirchengemeinden in MV laden zu Christvespern und Gottesdiensten ein
22.12.2015 · Rostock/Stralsund. Heiligabend, Weihnachten und Jahreswechsel in Mecklenburg-Vorpommern: Die 417 Kirchengemeinden in den Kirchenkreisen Mecklenburg und Pommern laden herzlich zu Christvespern, Krippenspielen, Gottesdiensten, Jahresschlussandachten und Konzerten ein. Im Mittelpunkt steht dabei die Geschichte von Maria und Josef und dem Kind in der Krippe, die jedes Jahr neu und in diesem ganz besonders aktuell berührt.
„Weihnachten und Heimat gehören zusammen, doch in der biblischen Geschichte, wie wir sie jedes Jahr aufs Neue hören, geht es heimatlos zu: Maria und Joseph müssen ihre Heimatstadt Nazareth verlassen, weil die politischen Umstände es erfordern“, sagt Propst Dirk Sauermann (Parchim) und ergänzt: „Und nach der Geburt Jesu in Bethlehem folgt keine Rückkehr ins gemütliche Zuhause, sondern die Flucht nach Ägypten.“
Vor dem Hintergrund, dass derzeit ebenso Millionen Menschen weltweit auf der Flucht seien, fragt der Propst weiter, wie wir den Flüchtlingen helfen können, Heimat zu finden, ihnen, die anders lebten, aßen und tranken, die anders glauben und sprechen. „Heimat wird“, so Dirk Sauermann, „wo ich Gott in Gestalt des Anderen, in Gestalt des Flüchtlings, Herberge gebe, auch in meinem Herzen.“
Gottesdiensttermine in den Medien und im Internet
Erwartet werden allein Heiligabend wieder zirka 210.000 Gottesdienstbesucher in den landesweit rund 1.300 Christvespern zwischen Schaalsee und Usedom. Zudem feiern zahllose Menschen am Radio oder Fernseher eine Christvesper mit. Die Gottesdiensttermine und weitere Veranstaltungen finden sich in der lokalen Presse oder natürlich direkt bei den Kirchengemeinden vor Ort bzw. auf den Gemeindeseiten im Internet (Mecklenburg, Pommern - bitte nutzen Sie auch die Suchfunktion dieser Website).
Der Online-Suchdienst der evangelischen und der katholischen Kirche in Deutschland unter www.weihnachtsgottesdienste.de gibt teils ebenso Auskunft über Zeiten und Orte von Gottesdiensten und Krippenspielen in MV - von Heiligabend und Weihnachten über Neujahr bis zum Dreikönigstag.
Einige ausgewählte Weihnachtsgottesdienste in Mecklenburg
Zu Christvespern mit Bischof Dr. Andreas von Maltzahn (Schwerin) laden die Kirchengemeinde Vipperow am 24. Dezember um 14 und die Kirchengemeinde Rechlin um 16 Uhr in ihre jeweiligen Kirchen ein. Propst Wulf Schünemann (Rostock) predigt 15.30 Uhr in der Kirche Remplin und 18 Uhr in der Bützower Stadtkirche. Nach Marsow laden Propst Dirk Sauermann (Parchim) und die Kirchengemeinde um 14 Uhr ein und um 16.30 Uhr nach Kossebade zur Christvesper. Zu Christvespern mit Pröpstin Christiane Körner (Neustrelitz) wird um 15 Uhr in Neustrelitz-Zierke und um 17 Uhr in die Stadtkirche eingeladen.
Am Ersten und Zweiten Weihnachtstag, 25. und 26. Dezember, wird ebenso herzlich von den Kirchengemeinden zu Gottesdiensten eingeladen. So feiert die Kirchengemeinde Bad Doberan am 25. Dezember um 9.30 Uhr einen Gottesdienst im Münster. Die Predigt dort hält Bischof Dr. Andreas von Maltzahn.
Einige ausgewählte Weihnachtsgottesdienste in Pommern
Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit (Greifswald) hält an Heiligabend um 17 Uhr die Christvesper im Greifswalder Dom St. Nikolai. Am 2. Weihnachtstag (26. Dezember) wird er um 10 Uhr bei der Aufführung der Kantate III des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach im Dom St. Nikolai dabei sein und die Predigt halten. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Kirchenmusikdirektor Prof. Jochen A. Modeß.
Zudem predigt der Greifswalder Bischof Abromeit am 1. Januar um 17 Uhr im gemeinsamen Neujahrsgottesdienst der Greifswalder Stadtgemeinden im Dom der Universitäts- und Hansestadt. Hier wird die Kantate III aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach aufgeführt. Auch Pröpstin Helga Ruch (Stralsund), Propst Gerd Panknin (Demmin) und Propst Andreas Haerter (Pasewalk) predigen in zahlreichen Christvespern und Gottesdiensten zu Weihnachten sowie zum Jahreswechsel und laden gemeinsam mit den Kirchengemeinden und den Pastorinnen und Pastoren des Kirchenkreises dazu ein.
Quelle: ELKM/PEK (cme/sk)