„Aktion 262“ erbrachte bislang 50.000 Euro Die 100. Stufe des Greifswalder Doms wurde erreicht
21.05.2015 · Greifswald.Die 100. Stufe im Rahmen der „Aktion 262“, bei der Spenden für die Sanierung des Greifswalder Doms gesammelt werden, wurde erreicht. Das gaben am gestrigen Mittwoch (20. Mai) Dompfarrer Matthias Gürtler, Dombaukoordinator Stefan Scholz und der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, Jürgen Eichhorn, bekannt. Spender der Stufen 95 bis 100, die jeweils eine oder zwei Stufen finanzierten, waren der Rotary-Club „Caspar David Friedrich“, die Greifswalderin Christa Göbel, das Greifswalder Ehepaar Heike und Ingolf Diedrich sowie die Greifswalder Anwalts- und Steuerberatungskanzlei Seemann, Kalker & Partner.
Spendernamen werden auf einer Tafel genannt
Die originelle Spendenaktion startete im Juni des vergangenen Jahres. Dabei stehen die 262 Stufen des Domturms symbolisch für den beschwerlichen Weg hin zu einer erfolgreichen Sanierung des Doms. Mit einer Spende von 500 Euro können Unterstützer der Domsanierung gleichsam zum Paten einer Turmstufe werden und somit beim Erhalt des Gotteshauses helfen. Sämtliche Unterstützer und Spendergemeinschaften werden auf einer großen Tafel am Eingang zum Dom namentlich genannt. Bislang haben also innerhalb eines Jahres zahlreiche Einzelspender oder Spendergemeinschaften für 100 Stufen und damit insgesamt 50.000 Euro gespendet.
Förderverein engagiert sich für den Dom
„Sämtliche Spenden gehen auf das Konto des Fördervereins, jeder Spender bekommt eine entsprechende Quittung“, so Jürgen Eichhorn. „Der Dom ist die steingewordene Seele und das Gesicht der Stadt Greifswald. Jeder Greifswalder ist eingeladen, Mitglied im Förderverein zu werden. Der Mitgliedsbeitrag von 20 Euro pro Jahr ist nur ein geringer Betrag angesichts der Tatsache, wieviel sich im Förderverein für den Dom bewegen lässt“, meint Jürgen Eichhorn. Matthias Gürtler berichtet, dass unter den Spendern vor allem Greifswalder seien, darunter auch bekannte Persönlichkeiten. Als Beispiel nennt er Kirchenmusikdirektor Jochen Modeß, dem der Domchor zu seinem 60. Geburtstag die 60. Stufe spendete.
Feste geben Gelegenheit zur Stufenspende
Festliche Anlässe seien oft Gelegenheiten für eine Stufenspende, hat Matthias Gürtler festgestellt. So habe es neben Geburtstagsspenden auch schon gemeinsame Spenden von Hochzeitsgesellschaften oder von Gästen einer Konfirmation gegeben. Darüber hinaus seien auch viele Firmen unter den Spendern. Zudem würden zum Teil auch mehrere Stufen von einem Spender oder einer Spendergemeinschaft finanziert, so der Dompfarrer, der es für besonders bemerkenswert hält, dass eine große Zahl der Aktion-262-Spender keine Greifswalder sind. „Das sind dann meistens Menschen, die eine besondere, persönliche Geschichte mit dem Dom und der Stadt Greifswald verbindet“, so der Pastor.
Quelle: PEK (sk)