"Netzwerk Kirche inklusiv" Inklusionspreis der Nordkirche wird erstmals verliehen

24.11.2015 · Lübeck.

Zwölf kirchliche Einrichtungen und Initiativen aus allen Sprengeln der Nordkirche haben sich um den "Inklusionspreis 2015" beworben, der in diesem Jahr erstmals vergeben wird. Der Preis ist mit insgesamt 7.500 Euro dotiert. Übergeben werden der Hauptpreis und zwei weitere Preise von Bischöfin Kirsten Fehrs in einem Gottesdienst des "Netzwerks Kirche inklusiv" am 27. November (16 Uhr) im Lübecker Dom. Die Bischöfin wird in dem Gottesdienst predigen.

Bereits am Vormittag ab 10.30 Uhr sind Interessierte herzlich eingeladen, sich dort ganztägig über kirchliche Aktivitäten zum Thema Inklusion in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein zu informieren. Hauptredner ist Oberkirchenrat Dr. Ralph Charbonnier vom Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Alle Teilnehmer des Inklusions-Wettbewerbs wurden eingeladen, ihre Arbeit während der Tagung zu präsentieren. Der Gottesdienst ist öffentlich. Die ganztägige Teilnahme am Netzwerktreffen kostet mit Verpflegung 15 Euro.

Kirchengemeinden, Kirchenkreise, kirchlich-diakonische Einrichtungen und Initiativen wurden für den Preis vorgeschlagen oder bewarben sich selbst. Der Preis wird künftig alle zwei Jahre ausgeschrieben. "Die Nordkirche möchte auf diesem Weg das Engagement für Veränderungen auf dem Weg zu einer inklusiven Kirche würdigen", sagte Jörg Stoffregen, der das "Netzwerk Kirche inklusiv" koordiniert.

Das Netzwerk wurde im Jahr 2012 gegründet. Inzwischen gehören ihm rund 90 Einzelpersonen und Einrichtungen der Nordkirche an. Die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen proklamiert Teilhabe und Chancengleichheit als Menschenrecht für alle.

Quelle: epd/Nordkirche