Kirchenkreis Mecklenburg Jens-Peter Drewes als Ökumene-Pastor verabschiedet
Von Christian Meyer
20.03.2016 · Güstrow/Rostock.„Man braucht die ganze Welt, um den ganzen Christus zu erkennen.“ Der Spruch aus der anglikanischen Kirche begleitete Jens-Peter Drewes in den vergangenen sieben Jahren bei Begegnungen und Reisen. Jetzt wechselt der Pastor für Weltmission und Ökumene im Kirchenkreis Mecklenburg auf eigenen Wunsch vorzeitig wieder in die Gemeinde. Zu seiner Verabschiedung im Güstrower Dom gab es vergangene Woche viel Dank und gute Wünsche.
Das Team im Zentrum Kirchlicher Dienste Mecklenburg samt Ökumenischer Arbeitsstelle, der Ökumene-Ausschuss, Vertreter von gemeindlichen Partner-Initiativen und viele Weggefährten und Freunde – alle haben Jens-Peter Drewes in besonderer Weise schätzen gelernt. Vor allem „seine Spiritualität, seine Sanftmut und seinen feinsinnigen Humor“, wie es Propst Dr. Karl-Matthias Siegert in seiner Rede auf den Punkt brachte und ergänzte: „Du warst ganz anders als dein Vorgänger, Pastor Hans-Wilhelm Kasch, aber ziemlich gut. Und als wunderbarer Zuhörer hast Du unserem Zentrum Kirchlicher Dienste seit dessen Gründung gut getan.“ Im Blick auf die ökumenischen Partnerschaftsarbeit sei Pastor Drewes aus Sicht des Kirchenkreises besonders dafür zu danken, dass er die Kontakte nach Kasachstan und nach Lichfield, den Freiwilligen-Austausch und die Internationalen Gottesdienste in Schwerin und Rostock intensiv begleitet und befördert habe.
Bei den Grußworten erinnerte Christa Möhring daran, dass Pastor Drewes den Ökumene-Ausschuss stets gut zusammen gehalten habe. Offen bekannte Drewes pommerscher Kollege, Ökumene-Pastor Matthias Tuve: „Wir waren ein gutes Team und Du so etwas wie ein Bruder.“ Und Pastorin Dorothea Strube und die Kolleginnen und Kollegen aus dem Rostocker Zentrum wünschten alles Gute für den Schritt über die neue Schwelle. Sie machten zugleich deutlich, wie ungern sie ihren geschätzten Kollegen ziehen lassen.
Künftig wird Jens Peter-Drewes als Gemeindepastor in der Petrusgemeinde seine internationalen Erfahrungen ebenso einbringen können. Die Schweriner Gemeinde ist sehr aktiv in der Flüchtlingsarbeit und bei der Integration und kürzlich erst von der Landeskirche dafür ausgezeichnet worden.
Quelle: ELKM (cme)