"BürgerBauten. GlaubensBurgen" Kulturhistorisches Museum zeigt Sonderausstellung zu Rostocks Pfarrkirchen

Rostocks vier Pfarrkirchen: St. Jakobi, St. Marien, St. Nikolai und St. Petri

Foto: kulturhistorisches-museum-rostock.de

08.03.2016 · Rostock.

Unter dem Titel "BürgerBauten. GlaubensBurgen" zeigt das Kulturhistorische Museum Rostock ab Donnerstag (10. März) eine Sonderausstellung zu den vier Pfarrkirchen der Hansestadt. St. Petri, St. Nikolai, St. Marien und St. Jakobi hätten mit ihren hohen Türmen und gewaltigen Kirchenschiffen nicht nur die Silhouette der Stadt geprägt, sondern seien ebenso Zentren für Rostock und seine Bürger gewesen. Die Kirchen waren Orte des Gebetes und des Gottesdienstes und Versammlungsort für die Gemeinschaft.

Darüber hinaus dienten sie als Begräbnisstätten und waren Orte der Repräsentation. Die von Bürgern gebauten Gottesburgen galten neben dem Rathaus als das Zentrum der Stadt. Die Ausstellung beschreibt anhand von ausgewählten und selten gezeigten Objekten, Modellen und Fotografien die Rolle dieser Kirchen für die mittelalterliche und frühneuzeitliche Stadt.

Heute ist eine der Kirchen, St. Jakobi in der Rostocker Neustadt, durch Krieg und Abriss verloren. Mit der Leerstelle und dem Ort inmitten der Stadt, der heute an die Kirche erinnert, haben sich Studenten der Hochschule Wismar beschäftigt. Ihre Arbeitsergebnisse zum Jakobikirchplatz bilden den zweiten Teil der Ausstellung.

Quelle: epd/Kulturhistorisches Museum Rostock


Die Sonderausstellung "BürgerBauten. GottesBurgen. Rostocks vier Pfarrkirchen" im Kulturhistorischen Museum Rostock ist vom 10. März bis 5. Juni dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.

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