200 Jahre Chorgesang In Eixen wurden langjährige Mitglieder verabschiedet und die neue Chorleiterin begrüßt

Ursula Niedermeyer, Hildegard Backmeier und Hildegard Eickenjäger kommen gemeinsam auf 200 Jahre des Singens im Kirchenchor. Josefine Beyer ist die neue Kirchenchorleiterin, die von Gudula Tabken die Aufgabe übernahm. Marita Raben, stellvertretende Vorsitzende des Kirchengemeinderates Semlow-Eixen, dankte mit Blumen (v.li.n.re.).

Foto: Doris Geier

27.02.2018 · Eixen.

Am vergangenen Sonntag, 25. Februar, wurden während eines Gottesdienstes in der Kirche St. Georg in Eixen, 35 Kilometer südwestlich von Stralsund, langjährige Mitglieder des Kirchenchors verabschiedet und die neue Chorleiterin für ihren Dienst gesegnet. Im Namen der Kirchengemeinde bedankte sich Marita Raben, stellvertretende Vorsitzende des Kirchengemeinderats Semlow-Eixen, bei Gudula Tabken für ihr Engagement und für die vielen Male, die der Kirchenchor unter ihrer neunjährigen Leitung im Gottesdienst gesungen hatte. Neue Leiterin des Kirchenchors ist Josefine Beyer. Die 20-Jährige absolviert derzeit eine Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten und hat sich nach einem Chorleitungs-Seminar dazu bereit erklärt, die Aufgabe zu übernehmen. Dafür dankte ihr Marita Raben und betonte, wie groß die Freude in der Kirchengemeinde über den gelungenen Generationenwechsel sei.

Bedeutende Stützen der Kirchengemeinde

Der Kirchenchor erfreue sich eines steten Wachstums und habe sich enorm verjüngt, sagte die stellvertretende Vorsitzende des Kirchengemeinderats. Pastor Jochen Müller-Busse sprach Gudula Tabken und Josefine Beyer Gottes Segen zu. Ebenfalls gedankt wurde im Rahmen des Gottesdienstes drei langjährigen Sängerinnen des Kirchenchors. Ursula Niedermeyer, Hildegard Backmeier und Hildegard Eickenjäger blicken jeweils auf 70 Jahre des aktiven Mitwirkens im Kirchenchor und zusammen auf rund 200 Jahre Chorgesang zurück. Alle drei begannen kurz nach dem Krieg, im Chor mitzusingen. Sieben Jahrzehnte sei auf sie stets Verlass gewesen, so Marita Raben. Sie seien bedeutende Stützen für die Kirchengemeinde und den Kirchenchor gewesen und hätten den Chor entscheidend geprägt.

Quelle: PEK (sk)