Ministerin Hoffmeister besucht Kirchengemeinde Züssow-Zarnekow-Ranzin Patenschaft für "Doberaner Renette"

Auf ihrer Besuchsreise in der Kirchengemeinde Züssow-Zarnekow-Ranzin begleitete Justizministerin Katy Hoffmeister (2.v.li.) Pastor Dr. Ulf Harder (links) bei seinen vielfältigen Aufgaben. Im Streuobstsortengarten Ranzin übernahm die Ministerin die Patenschaft für einen Apfelbaum. Die Patenschafts-Urkunde und eine Flasche Apfelsaft überreichten Franziska Schwahn und Sebastian Weiland vom Verein „Kunst und Natur“.

Foto: PEK/S. Kühl

19.05.2018 · Ranzin. Justizministerin Katy Hoffmeister besuchte am Freitag die Kirchengemeinde Züssow-Zarnekow-Ranzin und begleitete einen ganzen Tag lang Pastor Dr. Ulf Harder. Eine Station der Besuchsreise war der Streuobstsortengarten in Ranzin. Dort wurde die Ministerin Patin für ein Apfelbäumchen.

Justizministerin Katy Hoffmeister war am Freitag (18. Mai) auf Besuchsreise in der Kirchengemeinde Züssow-Zarnekow-Ranzin im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis. Zu den Aufgabenbereichen ihres Ministeriums gehören auch Kirchenangelegenheiten. Das Gemeindegebiet liegt südlich der Stadt Greifswald. Katy Hoffmeister begleitete Pastor Dr. Ulf Harder während des gesamten Tages bei seiner vielseitigen Tätigkeit, um vor Ort Einblicke in das tägliche Leben einer Kirchengemeinde im ländlichen Raum zu gewinnen.
 
Umfangreiches Besuchsprogramm
 
Auf dem Programm der Besuchsreise standen unter anderem ein Gottesdienst im Senioren- und Pflegeheim Gottfried-Janczikowsky-Haus in Züssow, Besichtigungen der Züssower Kirche, des Flüchtlingsfriedhofs und des Geländes des Pommerschen Diakonievereins mit der Tagesbetreuung älterer Menschen aus den Wohnstätten für Menschen mit Behinderungen in Züssow, Gespräche mit Vertretenden der Kirchengemeinde sowie Begegnungen mit Konfirmandinnen und Konfirmanden, mit jugendlichen Teamern und mit der Jungen Gemeinde im Rahmen der Jugendarbeit in Zarnekow.
 
Obstbäume im naturnahen Erlebnisgarten
 
Eine weitere Station war Ranzin. Hier besichtigte die Ministerin die Begegnungsstätte und den Streuobstsortengarten. Dabei traf sie Vertretende des Vereins „Kunst und Natur“, der sich in Kooperation mit der Kirchengemeinde die Pflanzung einer Streuobstwiese und deren Nutzung als naturnaher Erlebnisgarten mit seltenen regionalen Sorten zur Aufgabe gemacht hat. Rund 75 Bäume mit bis zu 100 Obstsorten sollen hier einst wachsen, derzeit sind es schon 65 Bäume. Wer möchte, kann für 90 Euro die Patenschaft für einen Baum übernehmen. Dann steht auch der Name der Patin oder des Paten auf einem fruchtförmigen Schild an dem jeweiligen Baum. Dieses Angebot nahm auch Katy Hoffmeister wahr und übernahm die Patenschaft für ein Apfelbäumchen der Sorte „Doberaner Renette“.
 
Obsthain-Projekt ist langfristig gedacht
 
Überreicht wurden der Ministerin die Patenschafts-Urkunde und eine Flasche Apfelsaft von Franziska Schwahn, Vorsitzende des Vereins „Kunst und Natur“, und Sebastian Weiland, zweiter Vorsitzender des Vereins, der sich auch ehrenamtlich in der Kirchengemeinde engagiert. „Das gibt es ja gar nicht! Ich komme aus Bad Doberan“, freute sich die Ministerin, als sie den Namen der Apfelsorte erfuhr. Pastor Dr. Ulf Harder erläuterte der Ministerin die Zukunftsvision für den Garten: „Aus der Wiese soll einmal ein blühender Obsthain werden.“ Das Projekt sei langfristig gedacht, soll touristische Relevanz entfalten sowie Kultur und Natur verbinden, so der Pastor. Der Streuobstsortengarten Ranzin ist auch Partner der Veranstaltungsreihe Spiritueller Sommer in Pommern.
 
Kirchengemeinde Züssow-Zarnekow-Ranzin

Die Kirchengemeinde Züssow-Zarnekow-Ranzin im Landkreis Vorpommern-Greifswald besteht aus den früheren eigenständigen Kirchengemeinden Züssow, Zarnekow und Ranzin, die sich vor rund zehn Jahren zusammenschlossen. Zum Gemeindegebiet gehören zwei Pfarrämter, die viele Gemeindeaktivitäten gemeinsam und in enger Absprache organisieren. Zur Kirchengemeinde zählen die Orte Brüssow, Giesekenhagen, Jagdkrug, Karlsburg, Lühmannsdorf, Moeckow, Steinfurth, Wrangelsburg, Zarnekow, Glödenhof, Gribow, Kessin, Krebsow, Lüssow, Nepzin, Oldenburg, Radlow, Ranzin, Schmatzin, Thurow und Züssow.

Quelle: PEK (sk)