Interreligiöse Andacht am 22. September Ein Zeichen setzen gegen Ausgrenzung, Gewalt und Hass
15.09.2018 · Rostock. Zur Interreligiösen Andacht laden am 22. September die Religionsgemeinschaften Rostocks um 16.30 Uhr in die Rostocker Marienkirche ein. Motto: „Du, lass dich nicht verhärten“.
„Angesichts der erschreckenden Bilder aus Chemnitz und des neuerlichen AfD- Aufmarsches in Rostock mit Redner Björn Höcke soll an diesem Tag mit der Andacht „ein deutliches Zeichen für interreligiöse Verständigung, Demokratie und eine offene und vielfältige Gesellschaft gesetzt werden. Wir freuen uns, dass neben Rabbiner Yuri Kadnykov von der jüdischen Gemeinde, dem Sprecher des Islamischen Bunds Dr. Maher Fakhouri und einem Vertreter der Baha’i-Religion auch der Bischof im Sprengel Mecklenburg und Pommern, Dr. Andreas v. Maltzahn sein Kommen zugesagt hat“, so Tilman Jeremias. Der Ökumenepastor im Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreis Mecklenburg sagt zudem: „Je mehr wir sind, desto klarer können wir zeigen, dass es gerade aus dem Herzen unserer Religionen bessere Antworten auf die drängenden Probleme unserer Tage gibt als Ausgrenzung, Gewalt und Hass.“ Im Anschluss an die Andacht gibt es die Möglichkeit, sich an den Kundgebungen für ein „Rostock für alle“ zu beteiligen.
Quelle: ELKM (cme)