Star-Geiger kommt zum zweiten Mal nach Wusterhusen Violinenklänge für die Kirchensanierung
17.06.2020 · Wusterhusen.Nach 2015 ist es der Kirchengemeinde Lubmin-Wusterhusen erneut gelungen, den international bekannten Münchener Star-Geiger Florian Sonnleitner für Benefizkonzerte in der Johanneskirche in Wusterhusen zu gewinnen. Am Freitag, 19. Juni, um 16 Uhr und noch einmal um 20 Uhr bereichert Florian Sonnleitner den Konzertsommer in Wusterhusen mit einem Konzert für Violine und Bratsche. Der Eintritt ist frei. Die Kirchengemeinde Lubmin-Wusterhusen bittet um Spenden für die Sanierung der Johanneskirche. Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie und der aus diesem Grund begrenzten Anzahl an Plätzen ist eine vorherige Anmeldung per Telefon unter der Nummer 038354 / 22234 oder per E-Mail unter wusterhusen@pek.de für den Besuch des Konzerts dringend nötig.
Letzte Chance im Norden
„Als Florian Sonnleitner im Jahr 2015 schon einmal in Wusterhusen auftrat, war er so begeistert von der Akustik in der Johanneskirche, dass er versprach, wiederzukommen, sobald es bei der Sanierung weitere Fortschritte gibt“, erzählt Pastorin Katrin Krüger. Da die Arbeiten am Kirchengewölbe gut vorangegangen seien, habe sie Florian Sonnleitner auf seine damalige Zusage angesprochen und ihn eingeladen. „Er konnte sich noch sehr gut daran erinnern und hat sofort ja gesagt“, freut sich Katrin Krüger. Überdies werde es das letzte Benefizkonzert sein, das Florian Sonnleiter geben wird, da er plant, in den Ruhestand zu gehen. „Im Norden wird es damit die letzte Chance sein, Florian Sonnleitner live zu erleben.“
Bratsche im Gepäck
Für den Auftritt in der Johanneskirche am 19. Juni hat der Musiker eigens ein anspruchsvolles Programm klassischer Musik entwickelt. Dieses Mal wird Florian Sonnleitner auch eine Bratsche mitbringen, um das Konzert noch abwechslungsreicher zu gestalten und den Raumklang der Kirche weiter auszuloten. Zu den Besonderheiten der Akustik in der Johanneskirche in Wusterhusen zählt, dass der Klang ohne Qualitätsverlust bis in die hinteren Reihen getragen wird. „Wir wollen trotz der besonderen Umstände und der Einhaltung der zahlreichen Vorgaben eine rundum angenehme Atmosphäre schaffen“, kündigt Katrin Krüger an. Die Durchführung der beiden Konzerte werde den aktuellen Verordnungen entsprechend selbstverständlich dem Gesundheitsamt gemeldet. Die Organisation der Konzerte vor Ort sowie den Druck von Plakaten und Flyern leistet die Kirchengemeinde im ehrenamtlichen Engagement.
Patenschaft für einen Stern
Der Erlös des Benefizkonzerts kommt der weiteren Sanierung der Johanneskirche zugute. Nachdem die Restaurierung des Kirchengewölbes sowie der rund 200 Goldsterne, die das Gewölbe schmücken, zuletzt im Mittelpunkt der Arbeiten standen, geht es nun an die Außensanierung, zu der unter anderem umfangreiche Trockenlegungen gehören. Wer am 19. Juni zu einem der beiden Konzerte nach Wusterhusen kommt, kann sich von der Pracht der Goldsterne am Kirchengewölbe überzeugen. Noch besteht auch die Möglichkeit, mittels einer Spende, Pate eines der goldenen Sterne zu werden.
Quelle: PEK (sk)