Pröpstin und Pröpste laden zu Gebet und Erinnerung ein Glockengeläut zum Gedenken an Opfer der Pandemie
16.04.2021 · Stralsund. Anlässlich der von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier initiierten zentralen Gedenkfeier für die während der Corona-Pandemie Verstorbenen laden die Pröpstin und Pröpste des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises, Helga Ruch, Gerd Panknin und Andreas Haerter, die Kirchengemeinden im Kirchenkreis dazu ein, am Sonntag (18. April) die Kirchenglocken um 15 Uhr für zehn Minuten läuten zu lassen. Mit diesem Geläut wird zum gedenkenden Gebet aufgerufen.
„Neben dem Glockengeläut laden wir die Kirchengemeinden auch dazu ein, in den sonntäglichen Gottesdiensten der Corona-Verstorbenen in einem Moment der Stille zu gedenken und sie in besonderer Weise in die Fürbitte aufzunehmen“, so Pröpstin Helga Ruch. Mit der Gedenkfeier wolle der Bundespräsident ein Zeichen dafür setzen, dass wir als Gesellschaft der während der Corona-Pandemie Verstorbenen gedenken, hieß es aus dem Bundespräsidialamt. Das Gedenken sei auch den Hinterbliebenen gewidmet, die ihre Angehörigen beim Sterben nicht begleiten durften und denen wichtige und trostspendende Rituale der Trauer nicht möglich waren. „Mit unserer Einladung zu Geläut und Gebet möchten wir uns an diesem bundesweiten Gedenken beteiligen“, sagt Helga Ruch. Unterstützt wird die Aktion der pommerschen Pröpstin und Pröpste und der Kirchengemeinden vom Bischof im Sprengel Mecklenburg und Pommern, Tilman Jeremias
Quelle: PEK (sk)