Vereinbarung unterzeichnet Kirchen gestalten Rostocker Bundesgartenschau mit

20.01.2022 · Rostock/Schwerin/Hamburg. Die christlichen Kirchen werden sich 2025 auf der Bundesgartenschau in Rostock präsentieren. Dazu unterzeichneten Vertreter des Katholischen Erzbistums Hamburg und des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Mecklenburg der Nordkirche jetzt eine Vereinbarung. Die Zusammenarbeit knüpft an bewährte Präsentationen auf der Rostocker IGA im Jahr 2003 und auf der Schweriner Bundesgartenschau 2009 an.

Neben den beiden großen Kirchen sind die in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen zusammengeschlossenen Kirchen bzw. Konfessionen sowie weitere Religionsgemeinschaften zur Mitwirkung eingeladen. Insbesondere die Kirchengemeinden und Pfarreien, die Diakonie und Caritas sowie Dienste und Werke aus der Region Rostock werden das Programm auf der Gartenschau aktiv mitgestalten – auch dies hat bereits Tradition.

 

„Mit der Vereinbarung über das Projekt ,Kirche auf der Bundesgartenschau in der Hansestadt Rostock 2025‘ haben wir einen guten Rahmen geschaffen, um die nötigen Vorbereitungen anzugehen. Ein Geschäftsführender Ausschuss (GA) ist bereits eingesetzt. Drei Arbeitsgruppen werden demnächst ebenfalls ihre Arbeit aufnehmen“, informiert Propst Wulf Schünemann.

 

Dem GA gehören für das Erzbistum Hamburg an: Christina Innemann, Claus Everdiking und Pfarrer Dietmar Wellenbrock und für den Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Mecklenburg: der Rostocker Propst, zurzeit Wulf Schünemann, sowie Kersten Koepcke und Christian Meyer.

 

Für Claus Everdiking vom Erzbistum Hamburg ist die gemeinsame Vorbereitung und Durchführung des Buga-Projektes „ein Geschenk und Ausdruck der gelebten Ökumene“, die zwischen den Kirchen hier in Mecklenburg und im Norden besteht: „Da sein, wo die Menschen sind und das Leben mit ihnen teilen: Das ist unser gemeinsames Ziel.“

 

Die auf einem eigens gestalteten Areal auf dem Gartenschaugelände geplante Präsentation unter dem Arbeitstitel „Kirche am Warnowufer“ soll zeigen, „wie vielfältig und bunt Kirche ist – und auch kirchenferne Menschen einladen und einbeziehen“, so Claus Everdiking und Wulf Schünemann übereinstimmend. Als nächstes gebe es ein Gespräch mit den Buga-Verantwortlichen, um u.a. einen geeigneten Standort auszuloten und konkreter in die weiteren Planungen einsteigen zu können.

Quelle: ELKM (cme/min)