Sanierung der Greifswalder Marienkirche abgeschlossen "Leinen los" in der "Dicken Marie"
01.09.2023 · Greifswald. Nach 17-jähriger Sanierung und Restaurierung und einer Gesamtinvestition in Höhe von 9,5 Millionen Euro sind der Turm, das Dach, die Orgel, das Inventar, die Annen- und die Marienkapelle, der Altar und das Gestühl sowie die Grablege der Greifswalder Marienkirche erfolgreich instandgesetzt.
Ermöglicht wurden die umfangreichen Arbeiten durch die Förderung von Stadt, Land und Bund, aus Stiftungen und durch Spenden, durch kirchliche Mittel, unter anderem der Nordkirche und des pommerschen Kirchenkreises, sowie durch die tatkräftige Mitwirkung desFördervereins. Diesen Meilenstein in der mehr als 700 Jahre währenden Kirchengeschichte feiert die Kirchengemeinde vom 8. bis 10. September unter dem Motto „Leinen los“. Alle Interessierten, Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, die neu gestalteten Räume in der von den Greifswaldern auch liebevoll „Dicke Marie“ genannten Marienkirche zu entdecken. „Los geht’s am Freitag, 8. September, um 21 Uhr mit einem Konzert im Kerzenschein mit Marie Luise Voß, Violine, und Silvia Treuer an der Orgel“, kündigt Pastorin Ulrike Streckenbach an. „Am ‚Tag des offenenDenkmals‘, 10. September, geht es nach dem Festgottesdienst mit der Kantorei um 10.15 Uhr bis zum Nachmittag in Führungen und Vorträgen um die Veränderungen und die neuen Möglichkeiten in der Kirche. Um 12 Uhr blickt Bauleiter und Architekt Ulf Kirmis in einem Vortrag in der Annenkapelle auf die Sanierung und Restaurierung zurück“, so die Pastorin. „Der Posaunenchor St. Marien/St. Jacobi unter der Leitung von Luisa Leske bringt die Kirche um 15.30 Uhr zum Klingen. Um 16 Uhr berichtet Bauhistoriker André Lutze Interessantes über das Inventar der ‚Dicken Marie‘. Außerdem werden am Sonntag Turmführungen angeboten.“ Ein neuer Kalender für das kommende Jahr 2024 ist ebenfalls erhältlich. Neben Angeboten für Kinder können sich Gäste auf einen Mittagsimbiss sowie Kaffee und Kuchen freuen.
Quelle: PEK (sk)