Aus dem Gemeindeleben Ehrenamtliche öffnen Heiligabend in vielen Dörfern die Kirchentüren

Von Katrin Miercke

In vielen Dörfern wei hier in Neddemin öffnen Ehrenamtliche die Kirchentüren.

Foto: Kirchengemeinde Staven

23.12.2024 · Staven. Und wieder ist es eine Kirche mehr, in der sich am Heiligabend die Türen öffnen. In der Kirchengemeinde Staven im Nordosten Neubrandenburgs gibt es seit Anfang des Jahres keinen Pastor mehr. Die Gemeinde „lebt“ deutlich sichtbar trotzdem weiter. In den 14 Dörfern mit 11 Kirchen, die zur Kirchengemeinde gehören, tut sich am Heiligabend Außergewöhnliches. Ehrenamtliche öffnen die Kirchentüren und laden zur Christvesper ein.

Sie wollen in ihren Dörfern nicht nur für die Gemeindeglieder, sondern für die ganze Dorfgemeinschaft oder weitere Gäste dieses Angebot schaffen. Am Heiligabend in die Kirche gehen, gemeinsam Weihnachtslieder singen und die Weihnachtsgeschichte hören, das ist Ihr Anliegen. Die Kirchen werden geschmückt, die Lieder und Texte geprobt, Plakate aufgehängt, die Aufregung steigt.

 

In den vergangen Jahren haben am Heiligabend meist drei Gottesdienste stattgefunden, jetzt werden in acht Dörfern die Kirchen hell erleuchtet sein. In Glocksin, Ihlenfeld, Neddemin, Neuenkirchen, Neverin, Podewall, Roggenhagen und Staven wird Weihnachten gefeiert. Das gab es hier noch nie.

 

Die genauen Zeiten, meist 16 Uhr, können auf der Internetseite der Gemeinde oder im Gemeindebüro unter 0157 35387070 in Erfahrung gebracht werden.

Quelle: kirche-mv.de (km)