Ein Garten Eden 2015 - Sehen Hören FühlenBlog/Tagebuch
Insgesamt besuchten in den drei Wochen vom 23.05. – 14.06.2015 ca. 6000 Besucher die Ausstellung „Ein Garten Eden 2015“. Viele davon erlebten Kirche zum ersten Mal in ihrem Leben. In diesem Blog begleiteten wir die Aktion in der Demminer St.-Bartholomaei-Kirche:
23.06.2015 | "Auszeichnung" (Foto: kirche-mv.de/D. Vogel)
Am Dienstag (23. Juni 2015) wurde die Kirchengemeinde Demmin von der Johannes-Bugenhagen-Stiftung aus Greifswald für das Projekt „Ein Garten Eden 2015“ ausgezeichnet. Marie-Luise von Bonin (Vorsitzende des Orgelfördervereins und Mitglied der Demminer Kantorei - sie trug die Idee nach von München nach Demmin - re.), Gundula Meyer (Vorbereitungsteam - Verantwortlich für das Kranich-Projekt mit Schülerinnen und Schülern der Region - mitte) und Pastorin Franziska Pätzold (li.) nahmen den Förderpreis in der Greifswalder Christuskirche von Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit entgegen.
16.06.2015 | Von Gundula Meyer
Rückblick
Jetzt sind sie wieder fort, die Pflanzen, das viele Grün in unserer ziegelroten Backsteinkirche St.Bartholomaei zu Demmin. Ein bisschen Wehmut war schon dabei, als wir uns am Dienstagmorgen mit den Mitarbeitern der Vorpommerschen Baumschule Tietke auf dem Kirchplatz trafen, um die Pflanzen aus der Kirche ihrer natürlichen Bestimmung in der Natur wieder zurückzugeben. Wie kurz waren die drei Wochen der Ausstellung „Ein Garten Eden 2015“ uns vorgekommen. Und wie lang die gesamte ca. halbjährige Vorbereitungszeit bis wir endlich die ersten Besucher im Garten Eden begrüßen durften. Viel hatten wir uns am Anfang vorgenommen, einiges verworfen, auf anderes flexibel reagiert und wieder verändert.
Tägliche Angebote, wie die Mittagsgedanken jeden Tag um 12:00, Konzerthighlights am Wochenende, wie z.B. das Duo InBetween mit himmlischen Klängen von der Harfe und der Flöte. Interessante Vorträge, poetische Lesungen und Angebote für Kinder bereicherten unseren Garten Eden auf verschiedenartige Weise.
Viele Menschen, die uns besuchten ob in Gruppen, Familien oder allein, ob mit oder ohne Führung, gaben uns durch ihr Lächeln und ihre zum Ausdruck gebrachte Freude über das, was jeder einzelne für sich im Garten Eden gefunden hatte, so viel zurück.
Unsere Kirche war für drei Wochen zum Ort der Begegnung geworden. Laden wir weiterhin die Menschen ein, indem wir sie bei geöffneter Kirchentür willkommen heißen - die Kraniche sind übrigens noch da, schweben unter der Decke des Kirchenschiffes. Sie werden uns noch eine Weile begleiten und uns an die Zeit im Garten Eden erinnern...
11.06.2015 | kirche-mv.de
Pflanzeninstallation in der Kirche endet mit Gemeindefest
08.06.2015 | Luther-Musical im Garten Eden (Fotos: Gundula Meyer)
05.06.2015 | kirche-mv.de
Drittes Konzertwochenende : Singender Reformator im Grünen
29.05.2015 | kirche-mv.de
Zweites Konzertwochenende: Kunstvolle Klänge auf Gambe und Theorbe
28.05.2015 | Von Gundula Meyer
Garten Eden stößt auf breites Echo
Nach den Wochen der intensiven Vorbereitung freuen wir uns über die zahlreichen Gäste. Wir konnten schon Besucher aus vielfältigen Interessensbereichen im ‚Garten Eden‘ begrüßen, unter anderem eine aktive Teilnehmerin der Aktion ‚offene Gärten‘, einen Landschaftsarchitekten, spontan anhaltende Durchreisende und Reisegruppen. Ein besonderes Erlebnis war eine Flötenbesuchergruppe, die die Mittagsandacht mit Frühlingsliedern begleitete. Wenn wir die ‚Garten Eden‘-Besucher nach ihrem Wohnort fragen, hören wir neben Greifswald, Rostock oder Stralsund zum Beispiel auch Hamburg, Dortmund und München. Es macht Spaß, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und ihre unterschiedlichen Auffassungen und Vorstellungen zu hören.
25.05.2015 | Eindrücke (Fotos: kirche-mv.de/D. Vogel)
23.05.2015 | kirche-mv.de
Grünes Paradies öffnet seine Pforten
20.05.2015 | kirche-mv.de
Spedition irrt sich im Termin: Bäume kamen früher in die Kirche
20.05.2015 | Kraniche fliegen
12.05.2015 | Kraniche angebracht
13.05.2015 | kirche-mv.de
Kraniche eilen Bäumen voraus
In Vorbereitung der Aufbauarbeiten für „Ein Garten Eden 2015“ wurden am Dienstag 1.000 aus Papier gefaltete Vögel in der St.-Bartholomaei-Kirche in Demmin angebracht. Schüler des Evangelischen Schulzentrums Katharina von Bora halfen beim Falten und bei der Installation der weißen Origamiflieger.07.05.2015 | Kraniche falten
Teil der Installation sind von Schülern der Region aus Papier gefaltete Kraniche, die als Zeichen des Friedens über den Pflanzen und Köpfen der Besucher schweben sollen. Die ca. 1000 Kraniche werden am 12. Mai um 13 Uhr durch Demminer Schüler in der Kirche angebracht.
06.05.2015 | kirche-mv.de
Drei Wochen für alle Sinne: Veranstaltungsprogramm für "Ein Garten Eden 2015“ online
Zum Programm
05.05.2015 | Nordkurier/Demminer Zeitung (Regionalausgabe)
10.03.2015 | St. Bartholomaei Kirche
Seit wir beschlossen hatten, die Idee des Garten Eden aus der Münchner Heilig Geist Kirche zu uns nach Demmin zu holen, betrachten wir unsere Kirche aus allen Blickwinkeln. Jetzt heißt es des Öfteren: Ortstermin
Der Altarraum beeindruckt durch seine Größe und bietet Platz, nicht nur für die Gottesdienste. Zweimal jährlich, wenn während der traditionellen großen Chorkonzerte der Demminer Kantorei, findet hier der bis zu 100 Sängerinnen und Sänger große Chor ein Podest.
Das Eingangsportal mit der überregional bekannten Buchholz-Grüneberg Orgel bildet einen imposanten Anblick. Die Orgel wurde bis 2002 vollständig saniert und erfreut sich mit ihren 3974 Pfeifen nicht nur bei hiesigen Organisten großer Beliebtheit.
Ein großer Kirchenraum tut sich auf. Besonders beeindruckend zeigt er sich von Oben, der Orgelempore aus, betrachtet. Die Demminer St. Bartholomaei Kirche ist eine sehr große Kirche und stattlich anzusehen ist auch ihr hochaufragender Turm (92m) gänzlich aus Ziegelsteinen gemauert. Ein Demminer Stadtchronist formulierte einmal: Wer durch Demmin fährt, kommt an unserer Kirche nicht vorbei.
06.03.2015 | nordkurier.de
Grünes Paradies in der Kirche:
Bäume und Sträuche wachsen in der Kirche? Kaum vorstellbar. Aber in der Bartholomaei-Kirche soll dieses "Wunder" wahr werden - zum zweiten Mal überhaupt. > nordkurier.de vom 6. März 2015
Der Garten Eden wächst bald mitten in Demmin
06.03.2015 | Pressegespräch
„Ein Garten Eden im Jahr 2015“ ist bereit für die Öffentlichkeit. Am 06.03.2015 wurde das Projekt vorgestellt. Man traf sich in der Taufkapelle zum Pressegespräch.
07.03.2015 | kirche-mv.de
Konzept der Kunstinstallation „Ein Garten Eden 2015“ in Demmin vorgestellt
Die Kirchengemeinde St. Bartholomaei in Demmin hat am Freitag das Konzept der Kunstinstallation „Ein Garten Eden 2015“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Diese Installation aus lebenden Bäumen, Hecken und Kräutern verwandelt die St.-Bartholomaei-Kirche vom 23. Mai bis zum 14. Juni für drei Wochen in ein grünes Paradies, das mit allen Sinnen zu erleben sein wird. Der Schöpfer der Installation, Gartenarchitekt Gabriel Jilg, war aus München angereist, um sein Projekt vor Ort zu erläutern.03.03.2015 | kirche-mv.de
Kirchengemeinde St. Bartholomaei plant "Garten Eden 2015": Grünes Paradies in rotem Backstein
Übersicht und Programm
Reflektionen aus dem Gästebuch:
„Freude breitet sich in unserer Seele aus"
„Ich bin sicher, Gott freut sich über diese Aktion. Er ist hier durch seinen heiligen Geist und berührt die Menschen dort, wo sie es brauchen."
„Mit Liebe gestaltet, zur Stille, zum Innehalten einladend, eine Ahnung schenkend, dass Gott aus Liebe zum Lieben und Leben seine Schöpfung machte! Gottes Segen für alle die hereinkommen und hinausgehen."
„Nicht nur „sehen hören fühlen“ kann man bei dem Rundgang. Man spürt auch tiefe Dankbarkeit für die Schöpfung und empfindet Glauben ganz anders und nah."
„Wir sind überwältigt von der Ausstellung, von der Kirche im Allgemeinen und von den Gefühlen, die uns hier vermittelt wurden."
„Ich finde es sehr schön, wie die Pflanzen in der Kirche wirken."
„Ein wunderschönes und beeindruckendes Gotteshaus. Obwohl wir ganz aus der Nähe kommen, haben wir dieses Kleinod erst jetzt entdeckt. Dank der tollen Idee, es in einen Garten Eden zu verwandeln. Wir sind sehr beeindruckt."
„Als ich zu Hause von der Ausstellung erfuhr, war ich skeptisch. Es ist eine gelungene Ausstellung. Sie lädt nicht nur zum Meditieren ein, sie fordert auf."
„Diese Kirche lebt und inspiriert."