Justizministerin Uta-Maria Kuder besucht Adventskirche auf dem Greifswalder Weihnachtsmarkt„Richtiger Weg: Kirche geht dahin, wo die Menschen sind“

20.12.2012 | Greifswald (ak). Der Kapellenverein der Greifswalder Adventskirche kann sich über ein dickes Lob freuen: „Die Idee der Adventskirche ist grandios“, meinte die Justizministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Uta-Maria Kuder (CDU), bei ihrem heutigen Besuch in der kleinen hölzernen Kapelle mit den leuchtenden Herrnhuter-Sternen, „etwas Ähnliches habe ich noch nie gesehen“. Eingeladen hatte die Ministerin der Vorsitzende des Kapellenvereins Hans-Martin Hader, ehemaliger Konsistorialpräsident der pommerschen Kirche. Auch Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit und der katholische Propst Frank Hoffmann waren der Einladung gefolgt.

 

Vor drei Jahren gestartet ist die Adventskirche mitten zwischen Autoscooter und Würstchenbude inzwischen eine feste Institution auf dem Greifswalder Weihnachtsmarkt. Jeden Tag gibt es eine kleine Mittagsandacht, verschiedene Kirchengemeinden laden zum Weihnachtsliedersingen und Plätzchenbacken, und Einrichtungen des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises, der Diakonie und der katholischen Kirche bieten ein weihnachtliches Programm.

 

„Sie machen es genau richtig“, betonte Uta-Maria Kuder, „Sie gehen dahin, wo die Menschen sind.“ Und bei denen gebe es durchaus eine Sehnsucht nach etwas, das „über das heute hinaus“ geht. Die Justizministerin: „Die Kirche ist niemand, der sich verstecken muss.“