Pommerscher Evangelischer Kirchenkreis Kollekten 2022 (Archiv)
Kollekte der VELKD und UEK
Kirche endet nicht an den Grenzen der Gemeinde. So sind wir als Nordkirche zusammen mit weiteren lutherischen Kirchen Mitglied in der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands und haben in der Union der Evangelischen Kirchen einen Gaststatus. Als Zeichen dieser Verbindungen erbitten wir heute Ihre Kollekte für zwei Projekte:
Für Innerkirchliche (Ökumenische) Aufgaben der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) und für die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa).
Projekt 1) Innerkirchliche Aufgaben (ökumenische Arbeit) der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD)
Die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) erbittet eine Kollekte für ihre ökumenische Arbeit. Mit den Spenden werden gemeindliche und diakonische Projekte der Partnerkirchen in Afrika, Asien, Osteuropa und Lateinamerika unterstützt.
Ein besonderes Anliegen ist z. B. die Unterstützung von Gemeinden und Kirchen, die ihre Türen für junge Menschen mit körperlichen, seelischen und geistigen Beeinträchtigungen öffnen, um sie und ihre Eltern in ihrem Lebensalltag zu begleiten. Da in vielen Ländern die staatliche Hilfe unzureichend ist, leisten die Kirchen mit ihrem diakonischen Engagement einen unverzichtbaren Dienst.
Mit Ihrer Hilfe kann die VELKD schnell und unbürokratisch auf Anfragen eingehen. Bitte helfen Sie mit, diese wichtige Arbeit zu unterstützen.
Vorschlag Fürbitte:
Großer Gott, wir danken dir für deine weltweite Kirche, für die Gemeinschaft aller Gläubigen. Wir danken dir für alle Menschen, die du in die Nachfolge deines Sohnes Jesus Christus gerufen hast und die ihren Nächsten in Liebe begegnen
Projekt 2) Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland
Erhaltung gefährdeter Kirchen in Stadt und Land
Kirchen sind mehr als ein Denkmal! Nahezu jedes Dorf hat eine Kirche im Mittelpunkt, und das ist kein Zufall. Kirchen sind seit jeher der kulturelle und geistliche Mittelpunkt: das drückt sich darin ganz greifbar aus. Aber es ist eine große Herausforderung, besonders für kleine Gemeinden, sie auch zu erhalten. Die EKD-weite Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) unterstützt Kirchengemeinden dabei. Eine Förderung durch die Stiftung KiBa zieht vielfach weitere Fördermittel nach sich. Auch das Gemeindeleben verändert sich durch die große gemeinsame Aufgabe und nicht selten entstehen Fördervereine, die weit über den Kreis der Gemeinde selbst hinausreichen. Damit wird auch Ihre Kollekte, die in voller Höhe für Fördermaßnahmen verwendet wird, vielfach wirksam. Durch Ihre Kollekte bleibt die Kirche im Dorf!
Schullandheim Sassen
Das Evangelische Schullandheim in Sassen ist das Zentrum der kirchenkreislichen Arbeit mit Konfirmandinnen, Konfirmanden und Jugendlichen. Es ist ein Haus für Gemeindegruppen und Schulklassen. Der „Sassen-Spirit“ ist bei Jugendlichen berühmt! Seit mehr als 20 Jahren befindet sich das Haus in kirchlicher Trägerschaft und ist in den letzten Jahren erweitert und in seinen Arbeitsmöglichkeiten gestärkt worden. Im Schullandheim Sassen finden die Konficamps der Konfiarbeitsstelle des Kirchenkreises statt, dort treffen sich die Teamerinnen und Teamer zu ihren Ausbildungswochenenden, in Sassen machen viele Schülerinnen und Schüler oft die ersten Erfahrungen mit Kirche. Das Schullandheim trägt sich aus den Beiträgen der Teilnehmenden, ist aber auch immer auf die Unterstützung des Kirchenkreises angewiesen. Leider sind wir schon im zweiten Jahr der Pandemie und können den Betrieb des Hauses unter Corona-Bedingungen leider nur mit großen Mühen absichern. Gerade deshalb ist es so wichtig, dass Sie mit Ihrer Kollekte dazu beitragen, dass die wichtige Arbeit in diesem Haus weitergeht. Wir danken Ihnen sehr!
Projekt des Hauptbereichs Gottesdienst und Gemeinde – Gottesdienst
Wir bitten um Ihre Kollekte zur Unterstützung der EKD-weiten Gesamttagung Kirche mit Kindern.
Vom 30. September bis zum 3. Oktober 2022 wird die Nordkirche Gastgeberin der EKD-weiten Gesamttagung Kirche mit Kindern sein, die unter der Überschrift „frischWind“ steht. Über 1000 Teilnehmende aus ganz Deutschland werden dafür in Lübeck erwartet: Ehrenamtliche und Hauptamtliche, die sich im Bereich Kirche mit Kindern und Familien engagieren und diese Arbeit verantwortlich und lebendig gestalten! Die Tagung ist Fortbildung, Vernetzung, Inspirationsquelle und Kraftquelle zugleich!
Der Gesamtverband für Kindergottesdienst in der EKD e.V. ist Träger dieser Tagung und veranstaltet sie in Kooperation mit der gastgebenden Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland, der Bremischen Evangelischen Kirche und der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg.
Für die Arbeit mit Kindern und Familien braucht es Fachkompetenz, Sensibilität und vor allem Menschen, die sich für die Kinder in der Kirche einsetzen!
Mit Ihrer Kollekte unterstützen Sie diese Arbeit! Herzlichen Dank!
Kollekte für die „Gesamtkirchliche Aufgaben der EKD“
Evangelische Freiwilligendienste bieten jungen Menschen Möglichkeiten, sich für andere zu engagieren und dabei Kirche und Diakonie näher kennenzulernen. Um die Einsätze der meist jungen Freiwilligen besser begleiten zu können, sollen z. B. neue, digitale Möglichkeiten der Seminararbeit sowie Konzepte und Fortbildungen zur Begleitung in Krisensituationen weiterentwickelt werden.
Erläuterungen:
Unter dem gemeinsamen Dach der Konferenz evangelischer Freiwilligendienste finden unterschiedliche Träger zusammen: Diakonische Werke, die Evangelische Freiwilligendienste gGmbH, das Evangelische Missionswerk in Deutschland e.V. und die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden. Gesellschaftliche Veränderungen machen es notwendig, neue Angebote, Zugänge und Konzepte auszuprobieren, nicht zuletzt sind auch die Folgen der Pandemie auszugleichen. Es können nur wenige Freiwillige entsandt werden, Einsatzstellen und Partnerorganisationen im Ausland brechen weg. Hier sollen Projekte gefördert werden, die diesen Entwicklungen entgegenwirken.
Weltdienstkollekte: Für den Corona-Nothilfefonds des Zentrums Mission und Ökumene für weltweite Partner
Massive Einkommensverluste und mangelnde Gesundheitsversorgung sind während der Corona-Pandemie die zentralen Probleme, vor allem ärmerer Menschen, in den Regionen unserer weltweiten Partner. Konkret führt das in vielen Ländern zu fehlenden Behandlungsmöglichkeiten der an COVID19 Erkrankten und einer stockenden Verteilung von Impfstoffen. Nicht nur die Erkrankten, sondern auch ihr Umfeld leiden schwer unter der Pandemie und deren Folgen.
Um die Not von Menschen zu lindern, haben wir den Hilfsfonds für weltweite Partner eingerichtet und bitten dafür um Spenden. Es ist uns besonders wichtig, dass wir unsere christliche Verantwortung für ein Miteinander und mehr Menschlichkeit wahrnehmen. Dabei geht es zum einen um humanitäre Hilfe zur besseren Versorgung der Menschen und zum zweiten um finanzielle Überbrückungen für Familien und Benachteiligte. Wir möchten mit dem Nothilfefonds unkompliziert handeln und sind darum für jede finanzielle Unterstützung des Fonds für die Partner in Afrika, Indien, Lateinamerika, Ostasien/Pazifik, Osteuropa und dem Mittleren Osten sehr dankbar.
Projekt des Hauptbereichs Seelsorge und gesellschaftlicher Dialog
Heute ist die Kollekte für besondere Seelsorgedienste in der Nordkirche bestimmt.
An vielen unterschiedlichen Orten werden durch die Kirche Menschen in Krisen und schwierigen Lebenssituationen begleitet: z. B. durch die Telefonseelsorge oder auch in Krankenhäusern und Gefängnissen.
Seelsorge heißt da zu sein, zuzuhören, auszuhalten, mitzugehen, nach Wegen zu suchen und auf Gott zu vertrauen, auch wenn er fern scheint.
Die Kollekte kommt insbesondere der Ausbildung und Begleitung Ehrenamtlicher, der Gestaltung von Räumen der Stille und der Teilhabe z. B. von gehörlosen, schwerhörigen oder blinden Menschen zugute.
Ökumenische TelefonSeelsorge Vorpommern
Durch die Ökumenische TelefonSeelsorge Vorpommern können Menschen aus der Region, die sich in schwierigen Lebensphasen befinden, rund um die Uhr, 24 Stunden am Tag, in der Nacht, am Wochenende und an Feiertagen, kostenfrei und anonym seelsorgerische Begleitung und Unterstützung per Telefon, Chat oder Mail erfahren. Bei der Ökumenischen TelefonSeelsorge Vorpommern sind 40 gut ausgebildete Ehrenamtliche im Dienst, die zuhören, sich einlassen, gemeinsam nach neuen Wegen suchen und emotionalen Halt geben können. In den Gesprächen kommen die verschiedensten Probleme zur Sprache, beispielsweise Einsamkeit, Streit in der Familie, Existenzangst oder Arbeitslosigkeit. Viele Anrufe beziehen sich auf die „Corona-Krise“ und ihre daraus erwachsenen Folgen für die Ratsuchenden, ihre Familien, die Freundeskreise, Kolleginnen und Kollegen, für das soziale Umfeld. Sorgen können geteilt werden und Not kennt keine Uhrzeit. In einer 130 Stunden umfassenden Ausbildung werden die TelefonSeelsorgerinnen und -seelsorger für den späteren Dienst am Telefon und per Chat an mehreren Wochenenden und thematischen Abenden vorbereitet. Dabei geht es um Gesprächsführung, Selbsterfahrungsprozesse und Themen wie Einsamkeit, Sucht, Partnerschaft, psychische Erkrankungen, Umgang mit Trauer und Suizidalität. Für die qualifizierte Ausbildung neuer TelefonSeelsorgerinnen und TelefonSeelsorger sowie für deren Begleitung und ständige Weiterbildung bitten wir Sie um Ihre Kollekte. Wir danken Ihnen recht herzlich für die Unterstützung unserer wichtigen Arbeit! Bleiben Sie gesund, zuversichtlich und behütet!
Kollekte für die Ökumene und Auslandsarbeit der EKD
Die heutige Kollekte ist für die Ökumenearbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland bestimmt. Für die Begegnung von Menschen mit unterschiedlicher Geschichte und Herkunft sind Kirchen und Gemeinden gute Orte. Hier kann Vertrauen entstehen und Fremdheit überwunden werden. Deshalb möchte die Ökumenearbeit der EKD Veranstaltungsformate unterstützen, die die Begegnung von ganz verschiedenen Menschen und Gruppen ermöglichen, um die Wahrnehmung für die Erfahrungen der jeweils anderen zu schärfen.
Pädagogisches Material, Bildungsangebote und künstlerische Formen wie z. B. Theater und Musik sollen dazu beitragen, dass Menschen die Geschichten ihres Lebens miteinander teilen können.
Erläuterungen:
Die christliche Kirche ist von Anbeginn geprägt durch viele verschiedene Menschen und Milieus, Sprachen und Lebensweisen. Zusammenleben ist nie konfliktfrei; es geht darum, mit Unterschieden umzugehen und mit- und voneinander zu lernen. Als Kirche setzen wir uns verstärkt gegen verschiedene Formen von Rassismus ein, z.
B. die Feindlichkeit gegenüber Sinti und Roma. Dazu bringen wir Bildungsmaterial für Gemeinden und Formate für kreative Aktionen auf den Weg.
Fürbittengebet:
Gott, als Deine Ebenbilder sind wir geschaffen: einzigartig, kostbar und schön. Hilf uns, deine Menschenvielfalt zu achten, einander gutzutun und füreinander einzustehen. Lass uns entdecken, wie wir unsere Lebensgeschichte miteinander teilen können und zum Segen für die Welt warden.
Kollekte für das Gustav-Adolf-Werk (GAW) in Mecklenburg-Vorpommern
Mit Ihrer Kollekte fördern Sie die Arbeit des Gustav-Adolf-Werks, das evangelische Gemeinden in Minderheitssituationen unterstützt.
Das Gustav-Adolf-Werk unterstützt unter anderem die evangelische Gemeinde Bohumin im schlesischen Teil Tschechiens. Die lutherische Gemeinde besteht seit 1888 zählt heute rund 100 Glieder. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche beschlagnahmt und erst 1974 im halb zerfallenen Zustand der Gemeinde zurückgegeben. Sie muss instandgesetzt werden, damit sie einladend wirkt für Menschen, die eine geistliche Heimat suchen.
Bitte um Spenden für die Ukraine
„Weltweit evangelischen Gemeinden helfen, ihren Glauben an Jesus Christus in Freiheit zu leben und diakonisch in ihrem Umfeld zu wirken“ - das ist das Hauptanliegen des GAW – Diasporawerk der evangelischen Landeskirchen. Das GAW unterstützt so evangelische Christen weltweit in 50 Kirchen in 40 Ländern in Südamerika, Süd- Mittel- und Osteuropa, in Zentralasien und dem Nahen Osten. Wir halten Verbindung zu unseren Glaubensgeschwistern. Die persönliche Begegnung und der Austausch über das Leben als Christen weltweit bereichert unser eigenes Glaubensleben und hilft, über den Horizont zu schauen und das eigene Leben mit anderen Augen zu sehen.
In Krisenzeiten spielen unsere Partnerkirchen immer wieder eine wichtige Rolle. Derzeit in der Ukraine. Die Not ist groß. Der Krieg setzt unserer Reformierten Partnerkirche in Transkarpatien und unserer lutherischen Partnerkirche (DELKU) sehr zu. Dennoch setzen sie sich intensiv für die vom Krieg Betroffenen, die Flüchtlingen – und ihre Gemeindemitgliedern ein.
Seit Kriegsausbruch erreichen uns erschreckende Berichte aus Odessa, Kiew, Charkiv und anderen Städten. Wir unterstützen unsere beiden Partnerkirchen bei der Versorgung der Flüchtlinge. Parallel dazu sind Hilfsaktionen in den Partnerkirchen der Nachbarländer Polen, Ungarn, der Slowakei, Bulgarien und Rumänien gestartet. Es geht darum, geflüchtete Menschen (meist Frauen und Kinder) aufzunehmen und ihnen in ihrer Not beizustehen. Aktuelle Informationen dazu finden Sie unter https://www.gustav-adolf-werk.de/ , auf dem Blog https://glauben-verbindet.blogspot.com/ und auf Facebook und Twitter.
Auch zu den beiden lutherischen Kirchen in Russland hält das GAW Kontakt. Unsere Partner berichten, dass Menschen massiv manipuliert werden. Auf der anderen Seite werden sie indifferent. Das bewirkt, dass sie sich kraftlos und ohnmächtig dem System ausgeliefert fühlen. Zur aktuellen Situation hören wir im GAW solche Stimmen aus Russland: „Wir sind entsetzt und erschüttert, ich schäme mich, russischer Staatsbürger zu sein, die Verbrechen von einem Besessenen kann man nicht rechtfertigen. Wir haben Angst, dass die nächste Etappe eine Hexenjagd wird innerhalb Russlands. In der Kirche machen wir uns Sorgen um unsere Familien und unsere Glaubensgeschwister … - was soll das noch werden …?“ Öffentlich ist so etwas nicht mehr sagbar. Wer das tut riskiert, ins Gefängnis zu gehen oder fliehen zu müssen.
Täglich erreichen uns neue Meldungen. Unsere Gebete für Frieden sind derzeit noch wichtiger. Wir wissen nicht, was noch kommen wird. Aber unsere Hilfe geht weiter… zum Überleben und Wiederaufbau… - dazu brauchen wir Ihre Hilfe!
Für jede Spende sind wir dankbar!
GAW Nordkirche
Kontonummer: IBAN: DE 13 5206 0410 0005 3000 45
Verwendungsnachweis: Nothilfe Ukraine
Kinder- und Jugendarbeit im PEK
Wir dürfen in diesem Jahr zu Ostern um eine Kollekte für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Kirchenkreis bitten, das ist toll. Schon in den letzten Jahren haben sie mit ihrer Kollekte immer wieder diese Arbeit unterstützt, dafür danken wir ihnen herzlich.
In diesem Jahr sammeln wir die Kollekte vor allem für die Arbeit mit Kindern und ihren Familien. Unsere Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien ist geprägt durch die Krisen, die wir gerade erleben. Auch Kinder, Jugendliche und ihre Mütter aus ukrainischen Familien sind in unseren Gemeindegruppen angekommen. Wir haben eine besondere Aufgabe als Kirche, Kindern und Familien Gesprächspartnerinnen und Begleiter bei der Bewältigung von Krisen, als Botschafter und Botschafterinnen der Hoffnung durch den Glauben zu sein.
Viele engagierte Ehrenamtliche und ausgebildete Gemeindepädagogen sind in unserem Kirchenkreis in diesem Auftrag tätig, auch jetzt. Für die Unterstützung von Projekten und Veranstaltungen in den Regionen unseres Kirchenkreises soll die Kollekte bestimmt sein. Sie können mit ihrer Kollekte helfen, dass diese Arbeit gelingt! Es ist unsere Stärke, dass wir Gemeinschaft von Kindern und Jugendlichen im Glauben an Jesus Christus ermöglichen, Gottvertrauen vorleben und aus diesem Vertrauen Zukunftsängste bearbeiten!
Vielen Dank für ihre Kollekte, bleiben sie behütet!
Es grüßt sie herzlich, Tabea Bartels (Jugendpastorin)
Kollekte für die Mission
Begegnung über Grenzen hinweg: Das Zentrum für Mission und Ökumene der Nordkirche ermöglicht es Menschen, sich mit Neugier und Respekt zu begegnen: Nordkirche weltweit. Durch Entsendung von hauptamtlichen Fachkräften sowie Freiwilligen werden Begegnung und Austausch möglich. Gleichzeitig laden wir unsere weltweiten Partner zu Miteinander und Mitarbeit in die Nordkirche ein. Junge Menschen, Fachleute, Theolog*innen – die Programme dafür sind so vielfältig, wie die Menschen selber. Um diese Einsätze auf Zeit und auch Stipendien ermöglichen zu können, benötigt das Zentrum für Mission und Ökumene finanzielle Unterstützung. Der Personalaustausch kommt dann ganz praktisch kirchlichen Bildungseinrichtungen und sozialen Angeboten zu Gute. So stiften wir internationale Gemeinschaft über politische und kulturelle Grenzen hinweg: zwischen Breklum und Koraput in Indien, zwischen Schwerin und Arusha in Tansania, zwischen Hamburg und Tarawa in Kiribas. Sich näherzukommen, sich zu unterstützen, schafft Vertrauen und Wertschätzung. Helfen Sie dabei mit, dass wir als Nordkirche weltweit für Offenheit, Toleranz und christliche Werte einstehen und diese leben.
Orgelunterricht im PEK
Jeden Sonntag erklingen die vielen schönen Orgeln in unseren Kirchen im Gottesdienst – die allermeisten werden von neben- und ehrenamtlichen Organistinnen und Organisten bespielt. Damit das auch in der Zukunft gewährleistet ist, ist eine gezielte Nachwuchsförderung erforderlich. Unser Kirchenkreis hat deshalb vor einigen Jahren eine Projektstelle eingerichtet, die Orgelunterricht vor Ort gerade auch in den kleineren Gemeinden ermöglicht. Dadurch konnten viele neue Orgelschülerinnen und –schüler gewonnen werden. Die Kollekte heute ist für dieses sehr erfolgreiche Modellprojekt bestimmt.
Kollekte der Kammer für Dienste und Werke - Bildung und Unterricht 2022
Projekt des Zentrums für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit Buenos Aires – Kinder- und Jugendförderung nach Corona
Argentinien ist ein Land mit einer der höchsten Inflations- und Arbeitslosenraten weltweit. Dort wachsen viele Kinder und Jugendliche unter sehr schwierigen Bedingungen auf. Hinzu kommt, dass die Pandemie und sinkende Wirtschaftskraft zur weiteren Verarmung geführt haben. Mit der Pandemie hat sich die Lage der Familien nochmal drastisch verschlechtert. Die Evangelische Kirche in Argentinien engagiert sich besonders intensiv für betroffene Menschen.
Als Konsequenz aus Corona gilt es nun, diese kirchliche Versorgungsstruktur weiter zu verbessern. Im Fokus stehen Kitas und Bildungseinrichtungen, deren Renovierung und Ausbau unsere Partnerkirche am Rio de la Plata vorantreibt. . Wir möchten der Partnerkirche dabei tatkräftig zur Seite stehen. Bitte unterstützen Sie mit Ihrer Kollekte das Bildungsengagement der Evangelischen Kirche am Rio de la Plata.
Projekt der Vorwerker Diakonie
Eine Schule fürs Leben: Die Vorwerker Diakonie bittet um Spenden für die neue Schule für Kinder mit geistiger Behinderung aus Lübeck und Norddeutschland - eine Schule, in der fröhliches Lernen für eine gute Zukunft möglich werden soll.
Die Paul-Burwick-Schule der Vorwerker Diakonie in Lübeck ist ein staatlich anerkanntes Förderzentrum für Kinder und Jugendliche mit einer geistigen Behinderung. Seit vielen Jahren ist die Schule auch eine der wenigen Anlaufstellen für Familien mit schwerstmehrfachbehinderten Kindern. Über 80 Kinder aus Lübeck und dem ganzen Norden im Alter von 6-18 Jahren lernen dort gemeinsam in kleinen Klassen. Für viele Kinder ist diese Schule ihre einzige Chance auf Bildung.
Das 40 Jahre alte Gebäude ist mit seinen drei Stockwerken aber zunehmend ungeeignet, denn die Schülerzahlen steigen und immer mehr Kinder sind dabei auf einen Rollstuhl angewiesen.
Die Schule soll in ein eigenes und komplett ebenerdiges Gebäude umziehen. Dort wird ein besseres Lernen möglich, mit dem notwendigen Platz für die vielen verschiedenen Bedürfnisse der Kinder. Auch eine Aula für Schulaktivitäten, Andachten und gemeinsames Mittagessen entsteht.
Ökumenisches Opfer
Mit der Ökumenischen Kollekte am heutigen Pfingstsonntag drücken wir unsere Verbundenheit mit Christinnen und Christen in aller Welt aus.
Das Ökumenische Opfer kommt drei Projekten zugute, die jeweils zu gleichen Teilen aus den Spenden anlässlich der Gebetswoche für die Einheit der Christen unterstützt werden.
Das erste Projekt im Irak („Project HOPE“) hat das Ziel, denjenigen zu helfen, die nach der Flucht oder der Vertreibung durch den Islamischen Staat (IS), wieder in ihre Heimat zurückkommen. Ihnen soll ein würdevolles Leben ermöglicht werden.
Das zweite Projekt hilft Flüchtlingen in Griechenland, die in Camps oder auf der Straße oft unter unmenschlichen Bedingungen leben müssen.
Das dritte Projekt unterstützt in Kamerun inhaftierte Minderjährige, die unter schwierigsten Bedingungen in massiv überbelegten Gefängnissen leben müssen.
Informationen zu den Spendenprojekten finden Sie auf der Internetseite „www.gebetswoche.de“. Mit jeder einzelnen Gabe werden Menschen neue Perspektiven und Lebenschancen eröffnet. Vielen Dank!
Posaunenwerk MV
Die 110 Posaunenchöre in Mecklenburg-Vorpommern bereichern das Leben in den Kirchgemeinden. Sie gestalten und begleiten musikalisch Gottesdienste, Festveranstaltungen, Jubiläen und geistliche Bläsermusiken. Sie praktizieren diakonisches Blasen in Seniorenheimen und Krankenhäusern. Sie wirken bei Großveranstaltungen und Kirchentagen mit und sind gern gesehene Gäste im kommunalen Bereich, z. B. bei Stadtfesten oder auf Weihnachtsmärkten. Die Aufgabe des Posaunenwerkes ist es, Kontakt und Kooperation der Chöre untereinander zu fördern und in Seminaren, Freizeiten, Chorbesuchen sowie bei Bläserfahrten wichtige musikalisch-bläserische und geistliche Grundlagen zu vermitteln. Ein besonderes Anliegen ist dabei die Förderung des Nachwuchses. Diese Kollekte ist für die Posaunenarbeit in Mecklenburg-Vorpommern bestimmt.
Fonds für Gerechtigkeit und Versöhnung der VELKD und Projekt der UEK
Kirche endet nicht an den Grenzen der Gemeinde. So sind wir als Nordkirche zusammen mit weiteren lutherischen Kirchen Mitglied in der Vereinigten Evangelisch- Lutherischen Kirche Deutschlands und haben in der Union der Evangelischen Kirchen einen Gaststatus. Als Zeichen dieser Verbindungen erbitten wir heute Ihre Kollekte für zwei Projekte:
1) Für den Fonds für Gerechtigkeit und Versöhnung (5/6) der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) und
2) für die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) (1/6).
Projekt 1) Fonds für Gerechtigkeit und Versöhnung der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD)
Heute erbitten wir ihre Kollekte zugunsten der Bildungs-und Versöhnungsarbeit im Südlichen Afrika. Dort ist das Leben weiter Bevölkerungsschichten besonders durch die langfristigen Auswirkungen der Corona-Pandemie stark beeinträchtigt. Die Menschen sind von großer Armut, Krankheiten und Gewalt betroffen. Durch die Kollekte werden Projekte zur Konfliktbewältigung unterstützt und das friedliche Zusammenleben gefördert.
Ein weiterer Schwerpunkt sind verschiedene Bildungsprojekte. Gerade die Kirchen im südlichen Afrika unterstützen umfassende Bildungsangebote für alle Altersgruppen, z. B. durch Materialien für den Kindergottesdienst oder den Konfirmandenunterricht. Eine Verbesserung der Bildungschancen trägt wesentlich dazu bei, ein gerechtes und versöhntes Miteinander aller gesellschaftlichen Gruppen zu schaffen.
Solche und vergleichbare Projekte werden aus dem Fonds für Gerechtigkeit und Versöhnung der Lutherischen Gemeinschaft im Südlichen Afrika (LUCSA) finanziert.
Vielen Dank!
Projekt 2) Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland - Erhaltung gefährdeter Kirchen in Stadt und Land (Vorschlag der UEK)
Kirchen sind mehr als ein Denkmal! Nahezu jedes Dorf hat eine Kirche im Mittelpunkt und das ist kein Zufall, denn sie sind seit jeher der kulturelle und geistliche Mittelpunkt. Das drückt sich darin ganz greifbar aus. Aber es ist eine große Herausforderung, besonders für kleine Gemeinden, sie auch zu erhalten. Die EKD- weite Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) unterstützt Kirchengemeinden dabei. Eine Förderung durch die Stiftung KiBa zieht vielfach weitere Fördermittel nach sich. Auch das Gemeindeleben verändert sich durch die große gemeinsame Aufgabe, und nicht selten entstehen Fördervereine, die weit über den Kreis der Gemeinde selbst hinausreichen. Damit wird auch Ihre Kollekte, die in voller Höhe für Fördermaßnahmen verwendet wird, vielfach wirksam. Durch Ihre Kollekte bleibt die Kirche im Dorf!
Arbeit der Hospiz- und Krankenhausseelsorge
Der Konvent der Krankenhausseelsorge im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis bittet die Gemeinden um eine Kollekte für die Arbeit der Hospiz- und Krankenhausseelsorge. „Ich war krank und ihr habt mich besucht…“ (Mt. 25.36) – in diesem Auftrag sind Seelsorgerinnen und Seelsorger in Kliniken und Pflegeeinrichtungen unterwegs. Wenn Menschen erkranken, von einem Unfall betroffen sind oder an eigene Grenzen geraten, ist dies mit dem Erleben von Ohnmacht und Angst, von Trauer und Abschied, mit Zweifeln, Hoffen und Bangen verbunden. Der Alltag ist unterbrochen und das bisherige Leben in Frage gestellt. In diesen Krisen leisten die Mitarbeitenden der Krankenhausseelsorge und der Hospizarbeit qualifizierte Unterstützung. Sie schenken persönliche Zuwendung, nehmen sich Zeit und sind für Betroffene ansprechbar: für Kranke und Sterbende, für An- und Zugehörige und auch für Mitarbeitende in Kliniken und Pflegeeinrichtungen.
Wie wichtig die Präsenz von Seelsorgenden vor Ort ist, hat die aktuelle Pandemie gezeigt. Gespräche und kompetente Begleitung können helfen, einen persönlichen Weg in harten und belastenden Situationen zu finden, sich eines tragenden Grundes zu versichern. Die Seelsorge ist dabei eine unverzichtbare Seins-Form von Kirche – auch außerhalb von Gemeinde und kirchlicher Organisation. Kirche ist in dieser Weise für alle Betroffenen da, wird dankbar angenommen und hoch geschätzt. Sie wendet sich Menschen zu, die in ihren täglichen Lebensbezügen oft wenig Berührung mit dem christlichen Glauben haben. Mit Ihrer Spende tragen sie dazu bei, diese wichtige Arbeit zu erhalten und auszubauen. Durch sie wird die Qualifizierung und Begleitung von ehrenamtlich Engagierten in der Seelsorge und das Mitgeben symbolischer Ermutigung in Form von Engeln und Karten ermöglicht.
Diasporaarbeit Gustav-Adolf-Werk
Heute wird mit der Kollekte aller Gottesdienste der Nordkirche die diakonische Arbeit der evangelischen Gemeinden in Rumänien unterstützt. Mehr als ein Drittel der Menschen in Rumänien lebt in Armut oder ist akut von Armut bedroht. Besonders prekär ist die Situation auf dem Lande und in den sozialen Brennpunkten der Städte. Die evangelischen Gemeinden in Rumänien sind ein Anker für viele dieser Menschen. Sie unterstützen sie materiell und seelsorgerlich.
Die evangelischen Gemeinden in Rumänien werden durch das Gustav-Adolf-Werk unterstützt. Das Gustav-Adolf-Werk engagiert sich dem 19. Jahrhundert weltweit für evangelische Gemeinden und Kirchen, die in ihren jeweiligen Ländern ein Minderheitskirche sind.
Kollekte für Friedensdienste:
Aktion Sühnezeichen und Volksbund Kriegsgräberfürsorge Landesverband Mecklenburg- Vorpommern (jeweils 50 Prozent).
Ein Dienst von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der christlichen Friedensarbeit kann heilsam sein: So engagiert sich Aktion Sühnezeichen Friedensdienste seit über 50 Jahren für Versöhnung und Frieden durch internationale Freiwilligendienste. Die meisten Freiwilligen sind zwischen 18 und 30 Jahren alt und leisten einen Friedensdienst für ein Jahr. Es können aber auch ältere Menschen teilnehmen. In den Seminaren treffen sie sich mit anderen Freiwilligen, diskutieren, arbeiten und feiern gemeinsam.
Heilsame Begegnungen lassen sich auch in der Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge erleben. Hier steht die Bildungsarbeit für Jugendliche und junge Erwachsene in unserem Bundesland im Mittelpunkt: Mit Schulklassen pflegen sie Kriegsgräberanlagen, lernen so Einzelschicksale aus unserer Heimat kennen und entdecken dabei, was eine Zukunft im Dienst des Friedens bedeutet.
Wahlprojekt der Kirchenleitung
Projekt 1) Christlich-Jüdischen Dialog fördern
Der „Israelsonntag“ in der evangelischen Kirche erinnert an das enge, von Christen aber oft verratene Verhältnis zwischen Christen und Juden. Mit der Kollekte werden Projekte unterstützt, die die Beziehungen von Christen und Juden fördern und verbessern.
Bei den letzten Überlebenden des Holocaust kehren in der Pandemie traumatische Erinnerungen an Lager und Isolation zurück. Der israelische Verein AMCHA und der in Lübeck ansässige Verein Yad Ruth unterstützen die hoch Betagten in Osteuropa und Israel mit psychosozialer Hilfe, Lebensmittelpaketen, Feiertagsüberraschungen und Freizeit-Angeboten. Sie sind dringend auf Spenden angewiesen.
Die bundesweite Feier von 1700 Jahren jüdischen Lebens in Deutschland geht auch 2022 weiter. Die Nordkirche informiert über das Judentum mit einer Wanderausstellung, einer Plakataktion, Materialien und Publikationen, Podien, Konzerten und Vorträgen in Gemeinden. Mit Ihrer Kollekte helfen Sie, diese Aktivitäten durchzuführen.
Jungen Theologiestudierenden, die ein Jahr an der Hebräischen Universität Judentum lernen, entstehen hohen Kosten. Sie erhalten einen Zuschuss aus der Kollekte, ebenso wie Projekte der Versöhnung zwischen Israelis und Palästinensern.
Projekt 2) Friedensarbeit des Kinderheims Neve Hanna/Israel
In dem israelische Kinderheim Neve Hanna leben 80 jüdische Kinder aus schwierigen sozialen Verhältnissen. Das seit 1974 bestehende Heim bietet ihnen in sechs familienähnlichen Wohngruppen ein behütetes Zuhause. Hinzu kommen 40 Kinder, die das Tageshortprogramm besuchen, darunter auch muslimisch- beduinische.
Aus der Idee, Kinder aus sozial vernachlässigten Bevölkerungsgruppen zusammenzubringen, entstand vor 40 Jahren der „Pfad des Friedens“. In diesem Projekt treffen sich regelmäßig, alle zwei Wochen jüdische und beduinische Kinder zwischen 8 und 14 Jahren, einmal in Neve Hanna und einmal in der überwiegend beduinisch geprägten Stadt Rahat. Sie planen gemeinsame Unternehmungen, nehmen an den Festen der anderen teil, helfen sich gegenseitig bei den Hausaufgaben, spielen und treiben Sport miteinander. Bekannt über Israel hinaus ist die daraus entstandene jüdisch-muslimisch-christliche Theatergruppe von Neve Hanna. Sie bringt eigene Stücke zum Thema friedliche Koexistenz auf die Bühne, stellt die Kinder und Jugendlichen in den Vordergrund und bildet eine Brücke zwischen den Kulturen.
Für den „Pfad des Friedens“ ist das Kinderheim auf Spenden und Kollekten dringend angewiesen.
Kollekte der Kammer für Dienste und Werke
Öffentliche Verantwortung
Projekt 1) Das Kollektenprojekt der Diakonie in Hamburg ist heute für die „Hebammensprechstunde für Schwangere ohne Krankenversicherung“ bestimmt:
Tausende Frauen leben ohne gesicherten Aufenthaltsstatus und daher auch ohne Krankenversicherung in Hamburg. Sie arbeiten meist in prekären Jobs und leben in der „Schattenwelt“ - häufig geschützt und gut vernetzt in ihrer Community. Werden die Frauen schwanger, bietet die Hebammensprechstunde der Diakonie ihnen Hilfe und Unterstützung. Das Angebot ist kostenlos und auf Wunsch anonym. Im letzten Jahr wurden 314 schwangere Frauen und ihre Babys begleitet. Die Personalkosten der Hebammen sowie benötigte Materialien und Medikamente werden aus Spenden und Kollekten finanziert.
Dank Ihrer Unterstützung können Kinder gut ins Leben starten. Herzlichen Dank.
Projekt 2) Die Kollekte der drei Beratungsstellen des Frauenwerkes ist bestimmt für das Projekt „Zufluchtswohnungen für schutzsuchende Frauen“.
Frauen, die sich vor Gewalt, Ausbeutung und Menschenhandel in Sicherheit bringen wollen, benötigen häufig am gleichen Tage einen sicheren Zufluchtsort. Auch Frauen, die aus der Prostitution aussteigen und eine neue Perspektive aufbauen wollen, suchen dringend Wohnraum, um sich aus ihrem Umfeld lösen zu können. Die Suche nach Wohnraum ist jedoch schwierig und langwierig.
Über 700 schutzsuchende Frauen beraten wir jährlich im Frauenwerk der Nordkirche. Die Beratungsstellen heißen contra, Myriam und cara*SH. Manche der Frauen haben Kinder, andere nicht. Nicht alle diese Frauen finden Aufnahme in einem Frauenhaus und nicht alle haben überhaupt Anspruch auf Aufnahme in einem Frauenhaus.
Mit Ihrer Kollekte möchten wir für zwei Jahre zwei kleine Wohnungen anmieten und mit dem Notwendigsten ausstatten. Mit ihrer Hilfe könnten wir bis zu 20 Frauen im Jahr in Notfällen übergangsweise ein sicheres Wohnumfeld und Zuflucht ermöglichen. Wir bitten Sie um Ihre Unterstützung.
(Nach dem Kollektengesetz kann bei Kollekten mit mehreren Projekten keine Auswahl getroffen werden. Es sind bitte beide Kollektenzwecke abzukündigen.)
Ökumenische Arbeit im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis
Im Frühjahr war eine kleine Delegation des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises in Tansania zu Besuch in einigen kirchlichen Schulen unserer Partner in der Zentraldiözese. Die pommerschen Gäste erlebten sehr enthusiastische und begeisterte Schülerinnen, Schüler und Lehrende. Was dort an Ausstattung fehlt, wird durch Engagement wettgemacht. Durchweg schneiden diese Schulen in landesweiten Vergleichen außerordentlich gut ab oder führen sie sogar an. Diese wunderbare Arbeit, mit der unser Kirchenkreis in die Zukunft der Menschen und des Landes investiert, kann mit ihrer Unterstützung fortgeführt und weiter gefördert werden. Für die ökumenische Arbeit in unserem Kirchenkreis ist heute die Kollekte bestimmt.
Brot für die Welt
Zu Erntedank danken wir für die Ernte, für die Schöpfung und das tägliche Brot. Darum ist die heutige Kollekte für das Evangelische Hilfswerk Brot für die Welt bestimmt. Seit über 60 Jahren setzt sich Brot für die Welt mit seinen starken Partnern vor Ort für die Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit ein. Zum Beispiel in Peru: Früher bauten die Kleinbauernfamilien im Valle del Chira vor allem Mais, Maniok und Süßkartoffeln an. Doch die Erträge reichten kaum zum Überleben. Heute produzieren sie unter anderem Bio-Bananen und exportieren sie im Rahmen des Fairen Handels nach Europa. Dank des ausreichenden Einkommens müssen die Familien nicht mehr hungern. Mit unserer Kollekte unterstützen wir Familien weltweit. Herzlichen Dank!
Bibelzentrum Barth
Im Barther Bibelzentrum lässt sich das „Buch der Bücher“ auf unterschiedliche Weise erleben: in einer bunten Erlebnisausstellung mit großem Mitmachfaktor, in einem paradiesischen Bibelgarten, mit wertvollen Schätzen aus der Vergangenheit und multimedialen Ausblicken in die Zukunft, mit Musicals, Veranstaltungen und Bildungsprogrammen. Das ist nicht nur für all jene interessant, die mit der Bibel leben und arbeiten. Viele große und kleine Menschen, die mit Schulklassen, Ausbildungskursen oder verschiedensten Gruppen das Bibelzentrum besuchen, kommen hier zum ersten Mal mit der Bibel und ihren Inhalten in Berührung.
Um das Interesse für die Bibel zu wecken, ungewöhnliche Perspektiven ins Spiel zu bringen und die Bibel als Gesprächspartnerin für heutige Fragen im Gespräch zu halten, spielen zunehmend auch digitale Elemente eine Rolle: Podcasts, Geocaching, „Bibel und Minecraft“ oder multimediale Ausstellungsstücke im Bibelmuseum. Ihre Kollekte erbitten wir darum besonders für Projekte, in denen wichtige christliche Themen wie Nächstenliebe, die Bewahrung der Schöpfung und die Bedeutung des Kreuzes digital aufbereitet und in die Ausstellung integriert werden sollen.
Diakonische Werk der EKD
Kollekte für „Langfristige soziale Folgen der Corona-Pandemie bewältigen – Diakonische Projekte für soziale Gerechtigkeit und eine lebendige Zivilgesellschaft.“
Die Corona-Pandemie hat gesellschaftliche Problemlagen verschärft. Armut und soziale Ungleichheit haben zugenommen, Kinder aus benachteiligten Familien konnten beim digitalen Lernen nicht mithalten, Frauen fanden sich in die Mutterrolle zurückgedrängt. Häusliche Gewalt hat in der Pandemiesituation zugenommen. Das ehrenamtlich getragene Netzwerk aus Initiativen und Vereinen, das unseren sozialen Zusammenhalt festigt und sich für demokratische Grundwerte einsetzt, ist im monatelangen Lockdown brüchig geworden. Mit Ihrer Kollekte fördern Sie konkrete Projekte der Diakonie. Sie helfen, Armut und soziale Not zu überwinden. Sie schließen Bildungslücken. Sie eröffnen Frauen neue Perspektiven. Sie sorgen für eine starke Zivilgesellschaft und lebendige Nachbarschaften, in denen Menschen füreinander da sind.
Kreisdiakonische Arbeit
Text liegt nicht vor
Brot für die Welt
Heute eröffnet Brot für die Welt in allen evangelischen Kirchengemeinden die 64. Spendenaktion. Das bedeutet: Seit mehr als 60 Jahren setzt sich Brot für die Welt dafür ein, dass Menschen weltweit in Würde und ohne Hunger leben können. Mit der nun beginnenden 64. Aktion „Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft“ setzt sich Brot für die Welt dafür ein, dass wir die Herausforderungen des Klimawandels gemeinsam in grenzüberschreitender Solidarität bewältigen.
Zum Beispiel in Bangladesch, einem der ärmsten Länder der Welt. Der Anstieg des Meeresspiegels und die immer häufigeren Zyklone machen es zunehmend schwierig, in der Küstenregion zu überleben. Bis vor wenigen Jahren lebten Aklima Begum und ihre Familie von Fischfang und Reisanbau. Doch seit das Salzwasser in das Landesinnere vordringt, müssen sie neue Einnahmequellen finden. Das ist Herausforderung und Chance zugleich, der sich vor allem die Frauen stellen.
Bitte helfen Sie mit Ihrer Kollekte, dass Familien auch in Zeiten des Klimawandels gute Ernten erwirtschaften. Vielen Dank!
Kollekte der Diakonischen Werke für diakonische Projekte
Wir bitten um eine Kollekte für die Telefonseelsorge in Mecklenburg und Vorpommern.
Einsamkeit, finanzielle Sorgen, Beziehungsprobleme, Sinnkrise - es gibt viele Gründe, warum Ratsuchende bei der Telefonseelsorge in Mecklenburg und Vorpommern anrufen. Gemeinsam ist Ihnen: Sie brauchen einen Menschen, der zuhört. Sie finden ihn bei einem der rund 250 ehrenamtlichen Mitarbeitenden an den vier Standorten in Schwerin, Rostock, Greifswald und Neubrandenburg. Die Verpflichtung zur Verschwiegenheit und die Anonymität der Beteiligten sorgen für Vertrauen. Dies bringt es aber auch mit sich, dass die Arbeit eher im Verborgenen geschieht. Darum richten wir heute umso dringlicher Ihre Aufmerksamkeit auf diese notwendige kirchlich-diakonische Arbeit.
Diakonisches Werk MV
Wir erbitten Ihre Kollekte zur Unterstützung und Aufrechterhaltung der Beratungsangebote, um als Kirche und Diakonie weiterhin Menschen in Not professionell unterstützen zu können.
Die diakonischen Beratungsstellen bieten Schutzraum, fachliche Begleitung und niederschwellige Beratung in schwierigen Zeiten. Sie unterstützen dabei, komplexe Lebenslagen „zu sortieren“ und zu klären. Das begleitende Gespräch in der Beratung hilft Menschen, ihren eigenen Weg zu einem gelingenden Leben zu finden. Mit der Beratungsarbeit werden Menschen ganz unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft erreicht. Die Beratungsstellen der Diakonie in Mecklenburg-Vorpommern werden aufgrund der existentiellen und psychischen Folgen durch die Pandemie von Menschen verstärkt in Anspruch genommen.
Gleichzeitig wurde das Finanzierungssystem einiger Beratungsarten wie der Ehe- und Lebensberatung sowie der Allgemeinen Sozialen Beratung von Land und Kommunen umgestellt. Einige Beratungsstellen sind dadurch selbst in Not geraten und benötigen für die Fortführung ihrer Arbeit Ihre Unterstützung. Schon jetzt bringen die Beratungsstellen erhebliche Eigenmittel auf, um ihren Dienst aufrechterhalten zu können. Allen Spenderinnen und Spendern sei herzlich gedankt
Brot für die Welt
Die Kollekte an Heiligabend ist traditionell für Brot für die Welt bestimmt. Seit mehr als 60 Jahren setzt sich das Evangelische Hilfswerk Brot für die Welt dafür ein, dass Menschen weltweit in Würde und ohne Hunger leben können.
Zum Beispiel in Simbabwe. Der Regen blieb immer häufiger aus oder stürzte so heftig herab, dass der Boden wegschwemmte. Gemeinsam mit dem Projektpartner TSURO von Brot für die Welt gelang es der Familie Dirani, den Anbau an das veränderte Klima anzupassen. In Würde zu leben bedeutet, dass Kleinbauern wie die Diranis Unterstützung dabei bekommen, wie sie ihre Felder an den Klimawandel angepasst bewirtschaften können, damit sie von den Erträgen des eigenen Feldes leben können.
Schenken Sie heute mit Ihrer Kollekte Hoffnung und Zukunft für die Ärmsten in der Welt. Ein herzliches Dankeschön für Ihre Unterstützung.
Weltbibelhilfe
Die Weltbibelhilfe der Deutschen Bibelgesellschaft möchte Menschen in Armenien mit Bibeln unterstützen. Der schwelende Konflikt mit Aserbaidschan um die Region Bergkarabach dauert an. An der Grenze kommt es immer wieder zu Schusswechseln. Für die vielen Opfer von Krieg und Gewalt bieten christliche Kirchen vor Ort ein Programm zur Traumabegleitung an. Gottes Wort soll dabei Trost und Halt bieten. Die biblische Botschaft ist Grundlage für den seelischen Beistand, den Mitarbeitende der Kirchen leisten. Ergänzt wird ihre Hilfe durch ein großes Team von geschulten Priestern, Diakoninnen und Diakonen, Psychologinnen und Psychologen sowie anderen Fachleuten. Sie besuchen Familien oder bieten in Seminaren und Freizeiten seelsorgerliche Begleitung an. Angesprochen werden Hinterbliebene, verwundete Soldaten und traumatisierte Jugendliche. Viele Flüchtlingsfamilien aus Bergkarabach können nicht mehr in ihre Heimat zurück. Diesen Menschen soll die Begegnung mit dem biblischen Wort ermöglicht werden, damit sie innere Heilung und Frieden finden können. Dafür benötigen die Kirchen in Armenien Bibeln und biblische Literatur für jedes Alter.