NordkircheSynodengottesdienst: „Das Beste liegt nochvor uns!“
Rostock-Warnemünde (frb/rn). Mit einem Gottesdienst in der Warnemünder Kirche beendete die Verfassunggebende Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland heute (7. Januar 2012) ihren dritten Sitzungstag. In seiner Predigt sagte Dr.Andreas von Maltzahn, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs, dass mit der Entscheidung für eine gemeinsame Verfassung der Rahmen für die neue Kirche zwar erstellt, das Ziel der jedoch noch nicht erreicht sei. Er betonte: „Was die gemeinsame Kirche sein wird, ob nur Institution oder auch Bewegung, entscheidet sich glücklicherweise nicht an Paragraphen und Artikeln. Entscheidend ist unsere Beziehung zu Gott.“
Von Maltzahn forderte die Synodalen auf, jetzt die Menschen in den Blick zu nehmen,die ganz eigene Zugänge zum Glauben und zu christlichen Themen hätten. Esgelte, Kirche „für andere“ zu sein. Der mecklenburgische Landesbischof sagte:„Seid offen fürMenschen, die auf der Suche sind. Seid gespannt auf das, was ihr gemeinsam mitihnen neu entdecken könnt!“ Die neue Kirche des Nordens müsse durchlässig fürGottes Geist sein, der vermeintliche Wahrheiten in Frage stelle und jedeneinzelnen Menschen zu überraschenden und neuen Einsichten führen könne. VonMaltzahn schaute am Ende seiner Predigt in die Zukunft: „Das Beste liegt alsonoch vor uns - diese neue Kirche zu gestalten!“