Transformationen im Stettiner Kirchenbau
von Arvid Hansmann
Studien zum Verhältnis von Form, Liturgie und Konfession in einer werdenden Großstadt des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts
Reihe: Geist und Wissen (Band 22)
450 Seiten, 58 S/W- und 6 Farbabbildungen,
Broschur, 14,8x21cm,
ISBN: 978-3-86935-265-7
Ausgehend von der urbanen und kirchlichen Entwicklung Stettins, konzentriert sich die Untersuchung auf exemplarische Bauten im Zeitraum von 1880 bis 1918, die konfessionell bzw. institutionell differenziert betrachtet werden. An den historischen Entstehungsprozess schließen sich jeweils, überregional eingebettet, Analysen der stilistischen und räumlich-liturgischen Aspekte an. Dabei wird der Bogen von der neogotischen Grabower Friedenskirche (1888-90) bis zur „Reformarchitektur“ der evangelischen Garnisonkirche (1913-19) gespannt. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Bugenhagenkirche (1906-09), deren wechselvoller Entstehungsprozess sich im hier erstmals erschlossenen Quellenmaterial widerspiegelt.
Mit dieser Analyse wird eine umfangreiche Basis für die Betrachtung des ästhetisch-sakralen Erscheinungsbildes der Stadt gelegt, welches auch noch das heutige Szczecin entscheidend prägt.
Vita
Arvid Hansmann (geb. 1980 in Neubrandenburg) studierte Kunstgeschichte, Nordische Geschichte und Christliche Archäologie an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Er forschte und publizierte zur Dresdner Frauenkirche und promovierte mit vorliegender Arbeit an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Als freier Autor ist er neben historischen Themen auch zu Fragen der Bildenden Kunst und als Filmrezensent für verschiedene Medien, u.a. die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, tätig.