Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis MecklenburgKollekten 2023 (Archiv)
Kollekte für Besondere Gesamtkirchliche Aufgaben der EKD
Die Kollekte ist für das Projekt „Glauben leben mit Familien für Familien“ bestimmt.
Familien sind Knotenpunkte für das Leben in der wachsenden Vielfalt religiöser und kultureller Einflüsse. In Projekten werden in der konzeptionellen Zusammenarbeit mit Familien exemplarisch neue Formen der Familienarbeit erprobt und multipliziert. Diese nehmen Familien als Akteure ernst und schaffen Begegnung mit dem Glauben, religiöse Bildung und konkrete Unterstützung.
Erläuterungen:
Mit Ihrer Kollekte unterstützen Sie Projekte, die an verschiedenen Begegnungsorten Familien in all ihrer Vielfalt aktiv gestaltend bei Aktionen und religiöser Bildung einbinden.
Mit ihren evangelischen Kindertageseinrichtungen, Schulen, Familiengottesdiensten, Familienfreizeiten, Familienbildungsstätten und Beratungsdiensten erreicht die evangelische Kirche regelmäßig mehr als eine Million Familien. Dabei entstehen neue evangelische Netzwerke für und mit Familien. Denn „Familie leben“ hat, auch in der Migrationsgesellschaft, Platz im weiten Raum der evangelischen Kirche und im Horizont der Liebe Gottes!
"Blaues Kreuz"
Die Arbeit des Blauen Kreuzes in Deutschland (BKD e.V.) ist seit 137 Jahren eine christlich geprägte Arbeit unter dem Dach der Diakonie, die sich mit suchtkranken Menschen, Angehörigen und Familien in ganz Deutschland befasst. In MV gibt es z.Z. 28 Blaukreuz-Begegnungs-, inkl. 4 Freundesgruppen. In den meist wöchentlichen Treffen begegnen sich suchtkranke Menschen verschiedener Abhängigkeitsformen, Angehörige und Freunde dieser Arbeit, um sich auszutauschen, sich gegenseitig in ihrer Abstinenz zu bestärken und um über Glaubens- und Lebensfragen nachzudenken.
Ein Motto in der Arbeit des Blauen Kreuzes lautet: „befreit leben lernen“. Wir wissen, dass unsere Arbeit ein langwieriger Prozess ist, der eine vielfältige und permanente Begleitung für Betroffene, Angehörige und Familien braucht. Die Blaukreuz – Selbsthilfearbeit ist eine fast komplett ehrenamtliche Arbeit, die vom Engagement und von den zeitlichen und finanziellen Spenden der Menschen lebt, die bereit sind, selbst erfahrene Hilfe an andere Menschen weiterzugeben. Diese Arbeit ist eingebettet in einen alten Slogan: „Gerettet sein, bringt Retter-Sinn“. Eigene Erfahrungen selbst weiterzugeben, davon lebt das Ehrenamt.
Seit Juli 2021 fahren wir mit dem innovativen „Blauen Mobil“ durch Mecklenburg-Vorpommern, suchen die Begegnungen mit den Menschen, können so in neuer Weise wichtige Öffentlichkeitsarbeit machen und sind gleichzeitig die Ansprechpartner für die Menschen vor Ort, gerade auch in den ländlichen Gebieten. Seither haben wir zu über 2.400 Menschen Kontakte herstellen können, wir konnten in Gesprächen Hilfen anbieten, in Selbsthilfegruppen oder auch in Suchtberatungsstellen vermitteln.
Helfen Sie bitte mit, dass wir mit diesem innovativen Projekt den Menschen dort begegnen können, wo sie ihren Lebensmittelpunkt haben. Diese Arbeit können wir aber nur durch Spenden aufrechterhalten. Deshalb sei allen, die unser Anliegen durch diese Kollekte, bzw. Spenden unterstützen, und sich so helfend für die Fortführung unserer Arbeit einbringen, an dieser Stelle von Herzen gedankt.
Diakonisches Werk Mecklenburg-Vorpommern
Die Diakonie in Mecklenburg-Vorpommern bittet mit der heutigen Kollekte um Unterstützung für die Sucht- und Schuldnerberatungsstellen in Mecklenburg- Vorpommern.
Wenn Rechnungen nicht mehr bezahlt werden können, Schulden sich anhäufen oder eine Suchtabhängigkeit mehr und mehr das Leben bestimmt, helfen die Sucht- und Schuldnerberatungsstellen der Diakonie seit über 25 Jahren Betroffenen und Angehörigen gleichermaßen. Die diakonischen Beratungsstellen bieten einen Schutzraum, fachliche Begleitung und Beratung, um komplexe Lebenslagen „zu sortieren“ und zu klären. Das Angebot ist für die Ratsuchenden kostenfrei, auch dank des finanziellen Engagements der Kirche, der Kommunen und des Landes, aber die Eigenanteile zur Finanzierung der Beratungsarbeit steigen ständig.
Allen Spenderinnen und Spendern sei herzlich gedankt.
Kollekte Gottesdienst - Projekt der Landeskirchenmusikdirektoren
Die Kollekte des heutigen Sonntags ist für die Durchführung des Deutschen Evangelischen Posaunentages 2024 bestimmt.
Vom 3. bis 5. Mai 2024 ist die Nordkirche mit ihrem Posaunenwerk Gastgeber des Deutschen Evangelischen Posaunentages. Hamburg wird sich in ein Meer klingender, goldglänzender Instrumente verwandeln. Was für die ganze Evangelische Kirche in Deutschland der Deutsche Evangelische Kirchentag ist, ist für die Blechbläser*innen in der EKD der Deutsche Evangelische Posaunentag. Dieser findet nur alle acht Jahre statt. Nach 2008 in Leipzig und 2016 in Dresden darf sich Hamburg 2024 auf dieses christlich-musikalische Großereignis freuen.
Der Deutsche Evangelische Posaunentag 2024 wird etwa 20.000 aktive Blechbläser*innen in der Hansestadt versammeln, die an diesem Wochenende unter dem Motto „mittenmang“ in vielfältiger Weise gemeinsam musizieren. Veranstalter dieses größten ehrenamtlichen Bläsertreffens der Welt ist der Evangelische Posaunendienst in Deutschland (EPiD), der Dachverband aller evangelischen Posaunenchöre in Deutschland.
Posaunenchöre prägen als musikalische Botschafter unüberhörbar unsere Kirche. Insgesamt gibt es im Posaunenwerk der Nordkirche knapp 5.500 Bläserinnen und Bläser in über 330 Posaunenchören.
Kollekte des Lutherischen Weltdbundes für Kriegsopfer des Ukrainekriegs
Massive Einkommensverluste bei ärmeren Bevölkerungsschichten und mangelnde Gesundheitsversorgung sind während der Corona-Pandemie die zentralen Probleme der Menschen in den Regionen unserer weltweiten Partner. Konkret führt das in vielen Ländern zu fehlenden Behandlungsmöglichkeiten der an COVID19 Erkrankten und einer stockenden Verteilung von Impfstoffen. Nicht nur die Erkrankten, sondern auch ihr Umfeld leiden schwer unter der Pandemie und deren Folgen.
Um die Not von Menschen zu lindern, haben wir, der Lutherische Weltbund, den Hilfsfonds für weltweite Partner eingerichtet und bitten dafür um Spenden. Dass wir unsere christliche Verantwortung für ein Miteinander und mehr Menschlichkeit wahrnehmen, bleibt besonders wichtig. Dabei geht es zum einen um humanitäre Hilfe zur besseren Versorgung der Menschen und zum anderen um finanzielle Überbrückungen für Familien und Benachteiligte. Wir möchten mit dem Nothilfefonds unkompliziert handeln und sind für jede finanzielle Unterstützung des Fonds für die Partner in Afrika, Indien, Lateinamerika, Ostasien/Pazifik, Osteuropa und dem Mittleren Osten sehr dankbar.
Kollekte der Kammer für Dienste und Werke – für Projekte Öffentliche Verantwortung
Die Kollekte ist heute für zwei Projekte bestimmt: für die Law Clinic in Hamburg und für das Projekt „Genesenenbegleitung“ in Greifswald.
Projekt 1) „Law Clinic“ 2023
Die eine Hälfte der Kollekte ist heute für die Law Clinic bestimmt; ein Kooperationsprojekt der Diakonie Hamburg und der Bucerius Law School. Die Law Clinic bietet seit über zehn Jahren rechtliche Beratung für Menschen an, die aufgrund ihrer finanziellen, sprachlichen und persönlichen Situation sonst keinen Zugang zu qualifizierter Rechtsberatung haben.
Die Hilfesuchenden werden beispielsweise im Arbeitsrecht, Aufenthaltsrecht, oder Familienrecht beraten. Jedes Jahr werden fast 200 Beratungen durchgeführt. Das Projekt finanziert sich aus Spenden und Kollekten, mit denen beispielsweise Dolmetscherinnen und Dolmetscher bezahlt werden. Mehr als 80 ehrenamtliche Studierende der Bucerius Law School engagieren sich und unterstützen die Anwälte, Anwältinnen, Dolmetscher und Dolmetscherinnen.
Dank Ihrer Unterstützung erhalten Menschen in Not qualifizierte Rechtsberatung. Herzlichen Dank.
Projekt 2) Genesungsbegleitung EX-IN im Evangelischen Krankenhaus Bethanien
Die zweite Hälfte der Kollekte unterstützt die Arbeit der Genesungsbegleitung im Evangelischen Krankenhaus Bethanien in Greifswald. Genesungsbegleiter*innen sind Menschen mit Erfahrungen psychischer Erkrankungen. Sie kennen deren Bewältigung und den Umgang mit besonderen Herausforderungen, die dieses Krankheitsbild mit sich bringt. Auch einen Aufenthalt in einer Psychiatrischen Einrichtung haben alle von ihnen bereits einmal oder mehrfach erlebt. Diese Erfahrungen können hilfreich für betroffene Menschen sein.
EX-IN (Experienced Involvement) steht für die Beteiligung von psychiatrieerfahrenen Menschen, welche nach einer Qualifizierung als Genesungsbegleiter bzw. Genesungsbegleiterin u. a. für akut Betroffene begleitend tätig werden. Ziel ist es, das vorhandene psychosoziale Hilfesystem zu stärken sowie Stigmatisierung und Diskriminierung entgegenzuwirken.
Seit Januar 2022 ist im Evangelischen Krankenhaus Bethanien in Greifswald ein Genesungsbegleiter im Einsatz. Seine Arbeit wird sehr gut angenommen. Sie ist rein aus Spendenmitteln finanziert. Wir bitten Sie hiermit um Ihre Unterstützung für die Genesungsbegleitung im Evangelischen Krankenhaus Bethanien.
Nach dem Kollektengesetz kann bei Kollekten mit mehreren Projekten keine Auswahl mehr getroffen werden. Es sind beide Kollektenzwecke abzukündigen.
Chormusical „Martin Luther King – ein Traum verändert die Welt“ in Rostock
Was ursprünglich für das Jahr 2021 geplant war, kann jetzt endlich stattfinden: Das Chormusical „Martin Luther King – ein Traum verändert die Welt“ kommt mit großem Chor, Big Band und nationalen wie internationalen Musicalprofis nach Mecklenburg-Vorpommern. Die Aufführung findet am 18. März 2023 in der StadtHalle Rostock statt.
Das Besondere: Das Chormusical ist als Mitmachprojekt konzipiert und somit offen für jede und jeden, die oder der gerne singt. Es haben sich bis zu 1200 Sängerinnen und Sänger angemeldet. Landesweit haben sich mehr als ein Dutzend Projektchöre gebildet.
Die Kollekte dient der Mitfinanzierung des Projektes, welches die Kirchenkreise Mecklenburg und Pommern gemeinsam mit der Creativen Kirche durchführen.
Diasporaarbeit des Martin-Luther-Bundes
Die Kollekte ist zur Unterstützung der lutherischen Kirche in Moldawien/Republik Moldau bestimmt.
Moldawien liegt zwischen Rumänien und der Ukraine und ist eines der ärmsten Länder Europas. Die lutherische Kirche in Moldawien umfasst drei Gemeinden mit einigen hundert Mitgliedern. Eine Handvoll Mitarbeitende und ein Pfarrer kümmern sich um Gottesdienst, Sonntagsschulen, Konfirmandenunterricht und die Kinder- und Jugendarbeit. Hinzu kommt die diakonische Arbeit, die sich derzeit vor allem um die Aufnahme und Verteilung von ukrainischen Flüchtlingen kümmert. Aber um ärmere Senioren und Waisenkinder kümmert sich die diakonische Arbeit der lutherischen Kirche. Mit der Kollekte hilft der Martin-Luther-Bund, dass diese kleine Kirche ihre Arbeit weiter entwickeln kann.
Paramentik und Oblatenbäckerei Ludwigslust (50%) und Projekte der Jugendarbeit in der Propstei Parchim
Seit vielen Jahren treffen sich Jugendliche der Propstei Parchim in der regionalen Jugendvertretung. Dabei spielen Fragen zum christlichen Glauben ebenso eine Rolle, wie Fragen zum aktuellen Geschehen in Gesellschaft und Politik, sowie Möglichkeiten, selbst Verantwortung zu übernehmen und sich einzubringen. Auf diesem Hintergrund entstand der Wunsch nach Jugendbildungsreisen. So wurden Reisen nach Brüssel, Amsterdam und Trier organisiert. Im Jahr 2023 findet eine Reise nach Straßburg statt. Dabei werden Jugendliche die Arbeit des Europäischen Parlamentes „aus nächster Nähe“ kennenlernen und sich mit dem politischen Bemühen um Frieden und die Bewahrung der Schöpfung auseinandersetzen.
Gustav-Adolf-Werk in MV
Mit Ihrer Kollekte fördern Sie die Arbeit des Gustav-Adolf-Werks (GAW) in MV. Das Gustav-Adolf-Werk unterstützt evangelische Gemeinden in Minderheitssituationen weltweit. Die oftmals sehr kleinen Gemeinden haben eine große Ausstrahlung durch diakonische und gastfreundliche Gemeindeprojekte. Auch Osteuropa und die Ukraine gehören zu den Partnergebieten des GAW.
Mit ihrer Kollekte tragen Sie dazu bei, dass evangelische Gemeinden u. a. in der Ukraine, in Polen, in der Slowakei und in Ungarn den in Not geratenen Menschen helfen können.
Innerkirchliche Aufgaben der VELKD und Projekt der UEK
Kirche endet nicht an den Grenzen der Gemeinde. So sind wir als Nordkirche zusammen mit weiteren lutherischen Kirchen Mitglied in der Vereinigten Evangelisch- Lutherischen Kirche Deutschlands und haben in der Union der Evangelischen Kirchen einen Gaststatus. Als Zeichen dieser Verbindungen erbitten wir heute Ihre Kollekte für zwei Projekte:
Projekt 1) Innerkirchliche Aufgaben (ökumenische Arbeit) der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD)
Die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) bittet um eine Kollekte für ihre ökumenische Arbeit. Mit den Gaben werden gemeindliche und diakonische Projekte der lutherischen Partnerkirchen in Afrika, Asien, Osteuropa und Lateinamerika unterstützt. Ein besonderes Anliegen unserer Schwesterkirchen in Afrika sind Projekte des Interreligiösen Dialogs.
Die VELKD fördert zum Beispiel das „Programm für christlich-muslimische Beziehungen in Afrika“ (POCMURA). Gerade für junge Erwachsene ist es wichtig, Menschen anderen Glaubens kennenzulernen und Vorurteile abzubauen, um in Frieden miteinander zu leben. Dies stärkt nachhaltig den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Projekt 2) Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland Erhaltung gefährdeter Kirchen in Stadt und Land.
Auch mehr als 30 Jahre nach der deutschen Vereinigung benötigen noch zahlreiche Gemeinden finanzielle Unterstützung, um ihre Kirchengebäude erhalten zu können.
Alle für den Bestandserhalt unbedingt nötigen Baumaßnahmen (an Dach und Wänden) stellen finanziell eine große Herausforderung für jede Gemeinde dar. Die Stiftung Kirchliche Baudenkmäler (Kiba) fördert auf Antrag der Gemeinden solche Sanierungsarbeiten. Seit 1999 hat die Stiftung KiBa mehr als 1.600 Förderzusagen in Höhe von weit über 30 Millionen Euro geben können. Diese Mittel stammen zu einem großen Teil aus Spenden und Kollekten. Allein im Gebiet der Nordkirche hat die Stiftung KiBa aus diesen Mitteln bereits mehr als 200 Förderungen mit über sechs Millionen Euro vorgenommen. Jedes einzelne Projekt ist neben der baulichen Maßnahme selbst ein aktiver Beitrag zum Gemeindeaufbau, denn eine Vielfalt von Aktivitäten und das Entstehen von Fördervereinen für die örtliche Kirche bedeuten eine Bereicherung für jede Gemeinde.
Deutsche Seemannsmission Rostock e.V.
Seit mehr als 31 Jahren leisten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Einrichtung der DSM Rostock e.V., dem Seemannsclub „Hollfast“, den sozial-diakonischen Dienst an Seeleuten aus aller Welt in den Häfen der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und bildet damit zu gleich eine etwas andere Lebensäußerung unserer Kirche in der maritimen Welt unserer Stadt.
Dieser Dienst umfasst ca. 2000 Bordbesuche pro Jahr auf den Schiffen an den Liegestellen in den Häfen.
Mehr als 5000 Seeleute aus aller Welt besuchen pro Jahr den Seemannsclub „Hollfast“ im Überseehafen. Hier bietet sich u.a. die Möglichkeit über kostenfreies W-LAN Kontakt in alle Welt aufzunehmen, ebenso
wie Einkaufsfahrten in die Stadt oder Einkaufszentren zu organisieren, Sorten zu tauschen, Geldtransfers
zu erledigen, sich im kleinen Shop mit Souvenirs, Süßigkeiten und Toilettenartikel zu versorgen oder
einfach bei einem Getränk vom Bordalltag abzuschalten.
Ebenso suchen Besatzungsmitglieder den Rat und das Gespräch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf
seelsorgerischen Gebiet, wie auch bei Heuerangelegenheiten und anderen Anliegen. Durch ein
umfangreiches Netzwerk kann in den meisten Fällen Hilfe geleistet werden. Der Nachfrage nach
Andachten und Gottesdiensten an Bord/Land kommen wir gern nach. Bei Klinikaufenthalten stehen wir
den Besatzungsmitgliedern ebenfalls zur Seite.
Ökumenisches Opfer 2023
Heute sammeln wir für Projekte, die anlässlich der Gebetswoche für die Einheit der Christinnen und Christen unterstützt werden.
Das erste Projekt unterstützt in Bulgarien das sozialdiakonische Engagement der orthodoxen Kirche für alte Menschen und Menschen mit Behinderung.
Das zweite Projekt will Frauen in Guatemala ein gewaltfreies Leben ermöglichen. Dafür wird in Bildung investiert, werden Programme zur Gewaltprävention entwickelt und durch Lobbyarbeit Gesetze erwirkt, die Frauen vor Gewalt schützen.
Das dritte Projekt hat Kinder im Kongo im Blick. Insbesondere Kindern in Gefängnissen und auf der Straße soll hierdurch eine Perspektive für ein normales Leben gegeben werden.
Die Gebetswoche verantwortet die ACK, das ist die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland. Informationen zu den Spendenprojekten finden Sie auf der Internetseite www.gebetswoche.de.
Mit jeder einzelnen Gabe werden Menschen neue Perspektiven und Lebenschancen eröffnet. Vielen Dank!
Kollekte der Kammer für Dienste und Werke – Projekte Bildung und Unterricht
Projekt 1) Die Kollekte des Zentrums für Mission und Ökumene (ZMÖ) ist bestimmt für die Bildungs- und Sozialarbeit der New World Foundation in Kapstadt.
Gemeinsam eine neue, bessere Welt bauen; das möchte die New World Foundation in Kapstadt/Südafrika. Sie engagiert sich für die Bewohner des Townships Lavender Hill, einem großen Armenviertel am Rande der Stadt. Hier wachsen Kinder in einem Umfeld mit hoher Arbeitslosigkeit, Armut, Drogen und Bandenkriminalität auf. Die Corona-Pandemie hat die sozialen Ungerechtigkeiten dort für viele Familien nochmals massiv verschärft. Die New World Foundation bietet daher Selbsthilfe- Gruppen, Beratungsangebote, Stadtteil-Dialoge und ein Frauenhaus. Das Herzstück der Arbeit ist jedoch das Bildungsprogramm, das alle Altersstufen erreicht. Es gibt einen Kindergarten für drei bis fünfjährige. Schulkinder bekommen am Nachmittag Hausaufgabenhilfe. Jugendliche lernen Strategien in der Bewältigung der Konfrontation mit Drogen, sexuellem Missbrauch und Gewalterfahrungen. Schulabbrecher erhalten eine zweite Chance auf einen qualifizierten Schulabschluss. Computerkurse, Berufsberatung und Bewerbungstraining geben den jungen Menschen Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Bitte unterstützen Sie die New World Foundation und bauen Sie mit an einer neuen Welt der Gerechtigkeit und des Friedens.
Projekt 2) Die Kollekte ist bestimmt für die gesundheitspädagogische Bildungsarbeit des Evangelischen Kurzentrums Gode Tied in Büsum
Tiefste Erschöpfung prägt das Bild der Mütter, die mit ihren Kindern in die Evangelische Mutter-Kind-Klinik Gode Tied kommen. Mehrfachbelastungen durch Beruf, Familie, zu pflegende Angehörige und die Pandemie hinterlassen ihre Spuren.
Bei den Kindern führte die Isolation in der Pandemie oft zu Verhaltensauffälligkeiten und dem Gefühl, alleingelassen zu werden. Gode Tied möchte für die Kinder über die von den Krankenkassen finanzierten Möglichkeiten hinaus Hilfen leisten.
So können von der Kollekte z. B. unterstützende Maßnahmen gegen die zunehmenden Fälle von schwer belastendem Mobbing unter den Kindern installiert werden. Kurse zur gewaltfreien Kommunikation und Selbstbehauptung für Kinder
sollen anleiten, sich ohne Aggressionen zu begegnen. Der Einsatz von psychomotorisch geeignetem Bewegungs- und Entspannungsmaterial unterstützt die innere Ausgeglichenheit.
Zusätzliche Beratungsangebote stärken die Mütter in der Erziehung bei den Themen Mobbing und Aggression unter den Kindern.
Posaunenwerk MV
Die 110 Posaunenchöre in Mecklenburg-Vorpommern bereichern das Leben in den Kirchgemeinden. Sie gestalten und begleiten Gottesdienste, Festveranstaltungen, Jubiläen und geistliche Bläsermusiken. Sie treten in Seniorenheimen und Krankenhäusern auf. Sie wirken bei Großveranstaltungen und Kirchentagen mit und sind gern gesehene Gäste im kommunalen Bereich, z. B. bei Stadtfesten oder Weihnachtsmärkten. Die Aufgabe des Posaunenwerkes ist es, Kontakt und
Kooperation der Chöre untereinander zu fördern und in Seminaren, Freizeiten, Chorbesuchen sowie bei Bläserfahrten wichtige musikalisch-bläserische und geistliche Grundlagen zu vermitteln. Ein besonderes Anliegen ist dabei die Förderung des Nachwuchses.
Kollekte Mission
Die Kollekte ist bestimmt für Projekte im Bereich erneuerbarer Energien, Wasserversorgung und Klimaschutz bei den Partnerkirchen der Nordkirche.
Den globalen Klimawandel haben wir inzwischen alle deutlich vor Augen. Extreme Wetterlagen treten immer häufiger auf. Für unseren Planeten und seine Lebewesen bedeutet das Stress und herausfordernde Anpassungsprozesse. Menschen, Tiere und Pflanzen müssen sich auf die großen Veränderungen einstellen. Vielerorts steht die zukünftige Versorgungssicherheit in Frage. In den Regionen unserer Partnerkirchen im globalen Süden wirkt der Klimawandel extremer und gleichzeitig sind viele Ressourcen und Handlungsmöglichkeiten knapper. Die Menschen dort leben oft unmittelbar von und mit der Natur. Daher gefährdet die globale Erwärmung ihre Existenzen. Mit Projekten, die die Lebensgrundlagen erhalten sollen und die Umwelt nicht weiter ausbeuten, stehen wir als Zentrum für Mission und Ökumene den Menschen in den Partnerländern zur Seite: in Afrika, im Mittleren Osten oder Lateinamerika zum Beispiel. Know-how, Technik und finanzielle Mittel helfen dabei, um Solarprojekte, Wasserversorgung und Bildungsmaßnahmen zu ermöglichen. Diese konkreten Hilfen wollen wir noch intensiver fördern.
Geistliche Häuser im ELKM Bellin, Boitin und Kloster Tempzin
Die Unterstützung der geistlichen Häuser mit einer Kollekte wird seit vielen Jahren im Kirchenkreis praktiziert.
In drei kleinen Orten Mecklenburgs kann man einer besonderen Form kirchlicher Arbeit begegnen, die wir „geistliche Häuser“ nennen: Das Haus der Stille in Bellin, das Pfarrhaus Boitin und das Pilgerkloster Tempzin. Sie widmen sich dem Beten und Hören - und Zupacken oder Pilgern. Es treffen sich meist kleine Gruppen. Wenn überhaupt, arbeitet dort wenig Personal. Es gibt aber viele ehrenamtliche Menschen, die den jeweiligen Ort mit tragen und fördern. Alle Häuser sind auf Spenden angewiesen. Bellin mit seinem Programm von Einkehr und Stilletagen. Boitin mit seinen bewährten Glaubenskursen und Seelsorgeformaten. Und Tempzin, das den Pilgernden Herberge gibt.
Diakonisches Werk der EKD
„Soziale Ungleichheit überwinden – gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken.“
Mit Ihrer Kollekte fördern Sie konkrete Projekte der Diakonie. Sie helfen, den Klimaschutz sozial gerecht zu gestalten. Sie sorgen dafür, dass der digitale Wandel Menschen nicht überfordert oder an den Rand der Gesellschaft drängt. Sie engagieren sich gegen Armut. Sie sorgen für ein gelingendes Zusammenleben in städtischen und ländlichen Regionen und helfen, die gravierenden negativen Folgen der Corona-Pandemie für das soziale Miteinander zu überwinden.
Unsere Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen: der Schutz von Klima und Umwelt erfordert wirksames Handeln, der digitale Wandel verändert unser Zusammenleben, die Bekämpfung der Corona-Pandemie ist mit enormen Belastungen verbunden. Die Bewältigung dieser Herausforderungen darf nicht zu Lasten der Schwächsten gehen. Von Armut betroffene Menschen haben den geringsten ökologischen Fußabdruck. Hohe Energiepreise treffen sie jedoch besonders hart. Von den Chancen der Digitalisierung dürfen nicht nur diejenigen Kinder und Familien profitieren, die sich die notwendigen digitalen Geräte leisten können. Die zunehmende gesellschaftliche Spaltung, Ausgrenzung, Hass und Hetze im Netz sind Entwicklungen, denen wir dringend entgegentreten müssen. Wir brauchen eine lebendige Zivilgesellschaft, die den sozialen Zusammenhalt stärkt.
Erläuterungen
Diakonie folgt dem biblischen Auftrag, für Gerechtigkeit einzutreten. Die Diakonie Deutschland setzt sich für die gerechte Teilhabe aller Menschen in unserem Land ein - unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrem Alter, ihrer Hautfarbe oder ihren finanziellen Möglichkeiten. Sie engagiert sich für gegenseitige Hilfe von jungen und alten Menschen. Sie unterstützt nachbarschaftliche Netzwerke und das Engagement gegen Einsamkeit. Die Diakonie setzt sich für Frauenrechte ein, unterstützt Familien in schwierigen Lebenslagen und setzt sich für Schutz und Hilfe bei Gewalt ein. Die Diakonie arbeitet für die Prävention und Bekämpfung diskriminierender Haltungen gegenüber Menschen anderer ethnischer, kultureller oder religiöser Herkunft.
Kollekte für Friedensdienste: Aktion Sühnezeichen (50%) und Volksbund Kriegsgräberfürsorge, Landesverband M-V (50%)
Die Kollekte ist zur Hälfte bestimmt für die christliche Friedensarbeit der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste. Sie setzt sich für die Anerkennung von Unrecht und Schuld ein und eröffnet neue Wege für Begegnung und Verständigung. Diese Kollekte unterstützt das Engagement von über 160 jungen Freiwilligen in 12 Ländern im Einsatz gegen Antisemitismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit. Neben der Begleitung von Überlebenden des Holocaust und ehemaliger Zwangsarbeiterinnen in liebevoller Zuwendung gehört dazu die tatkräftige Unterstützung von Menschen, die auch in der Gegenwart Ausgrenzung und Unrecht erleiden.
Die andere Hälfte der Kollekte ist für den Volksbund Kriegsgräberfürsorge Landesverband Mecklenburg-Vorpommern vorgesehen. Die Projektgruppe „Kriegsgräber“ der Europaschule Rövershagen engagiert sich seit über 20 Jahren ehrenamtlich in der Kriegsgräberfürsorge. Jährlich veranstaltet sie ein Workcamp im Ausland, unter anderem zur aktiven Gräberpflege mit einheimischen Jugendlichen in verschiedenen ost- und westeuropäischen Ländern. Für dieses Jahr war das Workcamp im ukrainischen Tschernowitz geplant. Doch wegen des unfassbaren Krieges dort, konnte das Projekt nicht umsetzt werden. Daher haben die Jugendlichen sich mit der Pflege und der Geschichte von Kriegsgräberstätten und Gedenkorten in Mecklenburg-Vorpommern beschäftigt. Die Pflegepatenschaft über die Kriegsgräberstätten zum Beispiel in Gelbensande sowie die Recherche regionalgeschichtlicher Themen eröffnete bereits Zugang und Bewahrung zu Lebensgeschichten vieler auf dem Lazarettfriedhof bestatteten Kriegsopfer. Die Bildungsarbeit mit jungen Menschen an den Kriegsgräberstätten als weltweiten Lernorten der Geschichte nimmt stetig an Bedeutung zu. Sie dient der Versöhnung und der Mahnung zum friedlichen Miteinander der Völker.
Projekt Christlich-Jüdischer Dialog in der Nordkirche (50%) und Jüdisch-arabische Friedensarbeit von Neve Schalom/Israel (50%)
Am Israelsonntag steht in unseren Kirchen die Verbundenheit von Christen und Juden im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Die Kollekte ist zur Hälfte für das Projekt Christlich-Jüdischer Dialog in der Nordkirche bestimmt. Dieses dient dem besseren Verständnis des Judentums, der Stärkung christlich-jüdischer Beziehungen und der Bekämpfung von Judenfeindschaft, die sich teilweise leider in unserer Gesellschaft auf Grund besorgniserregender Entwicklungen offenbart. Die Nordkirche setzt dem besonders die Lehre zur Vertiefung der Kenntnis des Judentums entgegen. Sie fördert entsprechende Gemeindeprojekte, die Vorträge, Ausstellungen, Filme, christlich-jüdische Konzerte und Begegnungen zum Inhalt haben. So können Lernprogramme zum Judentum wie das Studienjahr in Israel für junge Theologiestudierende unterstützt werden. In der Nordkirche bestehen gute nachbarschaftlichen Beziehungen zu jüdischen Gemeinden. Diese benötigen Mittel z. B. für die dortige Sozialarbeit oder für die Einrichtung neuer jüdischer Gemeindezentren. Es soll psycho-soziale Nothilfe für oft sehr arme jüdische Überlebende des Holocaust in Osteuropa und in Israel geleistet und die Versöhnungsarbeit zwischen Juden und Christen ebenso wie zwischen Israelis und Palästinensern unterstützt werden.
Die andere Hälfte der Kollekte ist für die jüdisch-arabische Friedensarbeit von Neve Schalom/Israel vorgesehen. Neve Shalom • Wahat al-Salam ist der einzige Ort in Israel, in dem jüdische und palästinensisch-arabische Israelis friedlich und partnerschaftlich miteinander leben und arbeiten. Zur Friedensarbeit von Neve Schalom gehören u.a. ein zwei-sprachiger Kindergarten, eine zwei-sprachige Grundschule und das Fortbildungszentrum School for Peace.
Die School for Peace organisiert Begegnungen und Fortbildungen für israelische und palästinensische Berufsgruppen, z. B. Anwälte, Mitarbeiter in Verwaltungen jüdisch-arabischer Städte in Israel, Fachleute im Gesundheitswesen, Stadtplaner und Architekten, Umweltaktivisten oder Reiseleiter. Mittlerweile haben über 73.000 Berufstätige an Kursen der School for Peace teilgenommen. Was sie hier erlernen, verändert ihren Arbeitsalltag nachhaltig. So haben sich beispielsweise fast 70% der Absolventen der Kurse für Anwälte auf das Gebiet Menschenrechte spezialisiert.
Die School for Peace bewirkt tatsächlichen Wandel und trägt zu mehr Gerechtigkeit in Israel und zu tragfähiger Verständigung zwischen Israelis und Palästinensern in den besetzen Gebieten bei. Sie finanziert sich ausschließlich aus Spenden und ist vor allem in der derzeitigen politischen Situation in Israel auf Unterstützung dringend angewiesen.
Projekt des Hauptbereichs Seelsorge und gesellschaftlicher Dialog
Thema: Seelsorge
Heute erbitten wir die Kollekte für besondere Seelsorgedienste in der Nordkirche. An vielen Orten begleiten ehren- und hauptamtliche Seelsorgerinnen und Seelsorger Menschen in Krisen und schwierigen Lebenssituationen z. B. durch die Telefonseelsorge oder auch in Krankenhäusern und Gefängnissen. Seelsorge heißt da zu sein, zuzuhören, auszuhalten, mitzugehen, nach Wegen zu suchen und auf Gott zu vertrauen, auch wenn er manchmal fern scheint.
Die heutige Kollekte kommt insbesondere der Ausbildung und Begleitung Ehrenamtlicher in der Telefonseelsorge sowie der Gestaltung von Räumen der Stille zugute. Ebenso ist sie für die Teilhabe z. B. gehörloser, schwerhöriger oder blinder Menschen bestimmt.
Partnerkirchen in Tansania und Kasachstan
Die Kollekte des heutigen Sonntags wird erbeten für die Partnerkirchen unseres Kirchenkreises, die evangelisch-lutherische Kirche in Kasachstan und die beiden lutherischen Diözesen Pare und Mwanga in Tansania.
In der kleinen lutherische Minderheitskirche in Kasachstan wird durch Ihre Kollekte unter anderem die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die Ausbildung von Pastorinnen und Pastoren und Lektorinnen und Lektoren, die diakonische Arbeit der Gemeinden vor Ort gefördert. Mithilfe von Geldern aus Deutschland ist es gelungen, dass in der dortigen Christus-Erlöser Kirche im August 2022 eine Kirchenorgel erreichtet werden konnte, die nun zum Lobe Gottes und zum Gedenken an die enge Verbundenheit zwischen Mecklenburg und den Freunden in Kasachstan erklingt.
In Tansania unterstützt Ihre Kollekte unter anderem Projekte im Bereich der Landwirtschaft und zur Gewinnung von sauberem Trinkwasser, die Ausbildung im Verkündigungsdienst, dn Bau von Kindergärten und die Möglichkeit des Schulbesuchs für Kinder und Jugendliche.
Die Kollekte zugunsten unserer Partner in Kasachstan und Tansania erinnert uns daran, dass wir in der weltweiten Verbundenheit aller Christinnen und Christen leben.
Wir bitten Sie herzlich um Ihre Gabe.
Brot für die Welt
Die heutige Kollekte ist für die Arbeit von Brot für die Welt bestimmt. Seit fast 64 Jahren kämpft Brot für die Welt für die Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit.
Heute danken wir Gott für alles, was uns die Schöpfung schenkt. In Deutschland sind wir reich beschenkt. Aber viele Menschen weltweit hungern nach Gerechtigkeit.
Zum Beispiel in Bangladesch: dieses Land ist am stärksten von der globalen Klimaveränderung betroffen. In dem von Brot für die Welt unterstützten Projekt werden Tiefbrunnen sowie Regenwasserauffangbecken errichtet und Wasserfilter verteilt. Zudem erhalten die Kleinbauernfamilien Saatgut von salztoleranten Reis- und Gemüsesorten, um sich auch in Zukunft ernähren zu können.
Bibelzentrum Barth - Mobile Bibelausstellung
Die Mobile Bibelausstellung des Bibelzentrum Barth ist dafür gedacht, große und kleine Menschen dazu anzuregen, die Bibel zu entdecken und sie auf spannende und spielerische Weise zu erschließen. Ergänzend zu diesem Anliegen tragen die Kirchengemeinden, kirchliche Einrichtungen und Schulen im Sprengel dazu bei, die Bibel für alle präsent und zugänglich zu halten. Die Mobile Bibelausstellung kann im Bibelzentrum ausgeliehen werden. Ausstellungs-, Informations- und Spielmaterial zur Bibel soll darin zur Verfügung gestellt und ausgewählte Bibeltexte in Szene gesetzt werden, ein Zeitstrahl zur Bibelentstehung wird dazugehören sowie Impulse zum Mitnehmen.
Ökumene und Auslandsarbeit der EKD
Kollektenzweck: „Internationales Musik- und Kulturprojekt“
Musik und Gesang bringt Menschen zusammen, im gemeinsamen Musizieren und Singen liegt eine heilsame und versöhnende Kraft. Lieder werden zur Hoffnungsbotschaft, indem Kinder und Erwachsene aus ganz unterschiedlichen Kontexten ihre Lebens- und Glaubensgeschichten weitergeben und einander zum Segen werden. Ein internationales Musik- und Kulturprojekt vernetzt Musiker*innen und Künstler*innen mit Gemeinden und Gruppen, um die Suche nach Gerechtigkeit für die Welt von morgen zum Klingen zu bringen. Ziel ist es u.a., mit der Gestaltung und Verbreitung eines mehrsprachigen digitalen Liederbuches die Stimmen von Menschen in Gemeinden, Chören, Ensembles und Bands weltweit und an ihren jeweiligen Orten zu verbinden.
Kirche endet nicht an den Grenzen der Gemeinde. So sind wir als Nordkirche zusammen mit weiteren lutherischen Kirchen Mitglied in der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands und haben in der Union der Evangelischen Kirchen (UEK) einen Gaststatus. Als Zeichen dieser Verbindungen erbitten wir heute Ihre Kollekte für zwei Projekte:
- für den Fonds für Gerechtigkeit und Versöhnung (5/6) der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) und
- für die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) (1/6).
Projekt 1) Fonds für Gerechtigkeit und Versöhnung der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD)
Heute erbitten wir Ihre Kollekte zugunsten der Bildungs- und Versöhnungsarbeit im südlichen Afrika. Die Arbeit widmet sich dem Unrecht, das durch das Apartheidregime hinterlassen wurde und das trotz demokratischer Entwicklungen in vielen Staaten des südlichen Afrikas nach wir vor spürbar ist. Dazu gehört die Vertreibung von Menschen aus ihrer Heimat sowie der Bevölkerungszuwachs in großen Städten aufgrund fehlender Arbeitsmöglichkeiten in einigen Regionen. Auch gewaltsame Konflikte oder Dürren zwingen die Menschen dazu, ihr Zuhause zu verlassen. Mehr als acht Millionen Flüchtlinge leben im südlichen Afrika. Die Situation ähnelt der im nördlichen Afrika, wo sich ebenfalls Menschen auf der Flucht befinden, um über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Durch die Kollekte werden Projekte v.a. mit jugendlichen Migranten sowie Frauen unterstützt, um das friedliche Zusammenleben zu fördern. Dabei geht es z. B. darum, bei der Suche nach Wohnraum behilflich zu sein und auftauchende Konflikte zu entschärfen. Auch werden die Kirchen dabei unterstützt, Workshops zu diesen Themen durchzuführen.
Die Projekte werden aus dem Fonds für Gerechtigkeit und Versöhnung der Lutherischen Gemeinschaft im Südlichen Afrika (LUCSA) finanziert.
Projekt 2) Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland - Erhaltung gefährdeter Kirchen in Stadt und Land (Vorschlag der UEK)
Auch mehr als 30 Jahre nach der deutschen Vereinigung benötigen noch zahlreiche Gemeinden finanzielle Hilfe, um ihre Kirchengebäude erhalten zu können. Aus eigener Kraft können sie das nicht leisten.
Schon einfache, für den Bestandserhalt aber unbedingt nötige Baumaßnahmen an Dach und Wänden stellen finanziell eine große Herausforderung für jede Gemeinde dar. Die EKD-weite Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) unterstützt Kirchengemeinden dabei: sie fördert auf Antrag der Gemeinden solche Baumaßnahmen. Diese Mittel stammen zu einem großen Teil aus Spenden und Kollekten. Allein im Gebiet der Nordkirche hat die Stiftung KiBa aus diesen Mitteln bereits mehr als 200 Förderungen vorgenommen. Jedes einzelne Projekt ist neben der baulichen Maßnahme selbst ein aktiver Beitrag zum Gemeindeaufbau, denn eine Vielfalt von Aktivitäten und das Entstehen von Fördervereinen für die örtliche Kirche bedeuten eine Bereicherung für jede Gemeinde.
Telefonseelsorge
Die Ökumenische Telefonseelsorge® ist für jeden Menschen in Not rund um die Uhr ansprechbar. In der zurückliegenden und akuten Krisenzeit (Corona, Krieg in der Ukraine und Folgen der Energiekrise) wenden sich viele Menschen an die TelefonSeelsorge®, um ein persönliches Gespräch führen zu können. In der Spitze erfordert es aber bis zu 12 Anrufversuche, weil alle Leitungen besetzt sind, die Kapazität nicht ausreicht.
In den vier Stellen der Ökumenischen TelefonSeelsorge® in Rostock, Schwerin, Neubrandenburg und Greifswald engagieren sich landesweit über 300 Menschen ehrenamtlich. Die 1jährige Ausbildung für die ehrenamtliche Tätigkeit in der TelefonSeelsorge ist aufwendig und soll auch in diesen schwierigen Zeiten steigender Kosten fortgeführt werden. Für den Dienst der ehrenamtlichen TelefonSeelsorger und TelefonSeelsorgerinnen sind die regelmäßige Supervision und qualifizierte Fortbildungsangebote Grundvoraussetzung. Zukünftig sollen noch mehr Ehrenamtliche für die neue Onlineseelsorge ausgebildet werden, denn immer mehr Menschen nutzen neben dem Telefon auch das anonyme Online-Angebot der Telefonseelsorge® im Internet. Um dieses neue Seelsorgeangebot qualifiziert und bedarfsgerecht anbieten zu können, ist eine gute technische Ausstattung und fachliche Begleitung erforderlich.
Menschen aller Altersgruppen wenden sich am Tag und in der Nacht mit Themen wie Einsamkeit, Ratlosigkeit und persönliche Überforderung an die TelefonSeelsorge®. Es ist wichtig, dass hier gut ausgebildete, ehrenamtliche Seelsorger und Seelsorgerinnen ansprechbar sind, gerade auch in Situationen von großer Verzweiflung, die das eigene Leben akut bedroht und keinen Ausweg mehr sieht. Mit Ihrer heutigen Kollekte unterstützen sie die wichtige Arbeit der kirchlichen Telefon Seelsorge®, dafür herzlichen Dank!
Brot für die Welt
Heute eröffnet Brot für die Welt in allen evangelischen Kirchengemeinden die 65. Spendenaktion. Immer noch hungern Menschen weltweit. So beispielsweis in Kenia, wo Menschen immer wieder unter den Folgen starker Dürren leiden. Um die Menschen besser auf die wiederkehrenden Krisen vorzubereiten, setzt Brot für die Welt mit seinem Projektpartner vor Ort auf Hilfe zur Selbsthilfe. Kleinbauernfamilien erhalten Unterstützung bei der Bearbeitung von Weideland, der Bewässerung sowie dem Anlegen von Gemüsegärten.
Ihre Kollekte heute hilft Menschen weltweit zu einer Chance auf ein Leben in Würde. Wir freuen uns, wenn Sie diese wichtige Arbeit weltweit mit Ihrer Kollekte und Ihrem Gebet unterstützen. Herzlichen Dank!
Diakonisches Werk MV - Stationäre Hospizarbeit
Die Diakonie bitte heute um Unterstützung für die stationäre Hospizarbeit in Mecklenburg-Vorpommern. Ein Hospiz steht Menschen zur Verfügung, die an einer schweren, unheilbaren und weit fortgeschrittenen Erkrankung leiden und nicht in der Häuslichkeit versorgt werden können. Über den Tagesbedarfsatz tragen die Kranken- und Pflegekassen 95 % der Kosten für einen Hospiz-Aufenthalt. Die restlichen Kosten müssen jedoch von den Hospizen selbst übernommen werden.
Ihre Spende kommt der stationären Hospizarbeit sowie den ehrenamtlichen Hospizhelfern zugute und unterstützt beim Aufbau und der Ausstattung weiterer Hospize. Das Ziel ist, den Betroffenen und ihren Angehörigen Halt und Stütze in einer schweren Zeit zu geben, um friedlich voneinander Abschied nehmen zu können.
Brot für die Welt
Die Kollekte an Heiligabend ist traditionell für Brot für die Welt bestimmt. Mit Brot für die Welt setzen sich die Evangelischen Kirchen seit mehr als 60 Jahren weltweit dafür ein, dass alle Menschen ausreichend Nahrung bekommen. Unsere Partner in den Ländern des Südens entwickeln innovative Ideen und sind Vorbilder für ein Engagement, in dem alle Menschen in Würde leben können. Sie tragen Sorge dafür, dass Klimagerechtigkeit und Nahrung für alle Menschen nicht bloß Worthülsen sind, sondern alle Menschen satt werden. Schenken Sie heute mit Ihrer Kollekte Hoffnung und Zukunft für die Ärmsten in der Welt. Ein herzliches Dankeschön für Ihre Unterstützung.
Aktion Weltbibelhilfe der Deutschen Bibelgesellschaft - Bibeln für Christinnen und Christen in China
Mit Hilfe der heutigen Kollekte möchte die Weltbibelhilfe der Deutschen Bibelgesellschaft Christinnen und Christen in China mit Bibeln unterstützen. Wer sich in China eine Bibel wünscht, muss oft lange auf ein eigenes Exemplar warten. Nur über eine Kirchengemeinde ist die Heilige Schrift erhältlich. Doch die Behörden vieler Provinzen begrenzen die Anzahl der Bibeln, die jedes Jahr weitergegeben werden dürfen. Und etwa zwei Drittel aller Christen leben in ländlichen Regionen, wo noch immer viel Armut herrscht. Sie sehnen sich nach Gottes Wort. Die biblische Botschaft soll sich für möglichst viele Menschen öffnen. Damit sie von Gottes Liebe erfahren und für ihr Leben Hoffnung schöpfen, Trost finden und Zuversicht gewinnen können. Es ist nicht absehbar, wie sich die Situation für die chinesischen Christen in Zukunft entwickeln wird. Doch wir wissen: Im Moment stehen die Türen offen, um die Menschen in China mit Gottes Wort zu erreichen.
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