Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis MecklenburgProjekte - Hier können Sie unterstützen

„Wer zwei Hemden hat…

…der gebe dem, der keines hat“, mahnt Johannes der Täufer (Lukas 3,11).

Davon sind wir weit entfernt. Trotzdem: Im Rahmen von ökumenischen Partnerschaften unterstützt der Kirchenkreis Mecklenburg verschiedene Projekte in den Partnerkirchen, vor allem in der Pare-Diözese in Tansania, aber auch in Kasachstan und Rumänien. Finanziert werden diese Projekte durch 2%-Mittel des Kirchenkreises und durch Kollekten und Spenden von Kirchengemeinden, Initiativen und Einzelpersonen.

Einige Kirchengemeinden folgen auch dem Beispiel der Landeskirche und des Kirchenkreises Mecklenburg und geben zwei Prozent ihrer regulären Einkünfte für Menschen in unseren Partnerkirchen, die weniger haben. Auch geringere Beträge sind oft eine große Hilfe, mit der wir im Teilen unsere Verbundenheit zeigen.

Mit unten stehenden Informationsflyern wollen wir Ihnen folgende Projekte ans Herz legen,  

  • die einerseits kontinuierlich finanzielle Unterstützung benötigen,
  • andererseits den zeitnahen Einsatz der Mittel ermöglichen.

Wenn Sie über andere, jeweils aktuelle kleinere und größere Projekte informiert werden möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Wir kommen auch gerne in Ihre Gemeinde bzw. Ihren Kirchengemeinderat, um mit Ihnen eine Idee zu entwickeln, wo Sie sich engagieren können.

Unterstützung der Kirchengemeinden Spenden für die gemeindliche Arbeit mit Geflüchteten im Kirchenkreis Mecklenburg

Seit Oktober 2015 existiert im Kirchenkreis ein Fonds, aus dem die gemeindliche Arbeit mit Geflüchteten im Kirchenkreises Mecklenburg finanziell unterstützt werden kann. Beantragt werden können Projekte, die einen Bezug zu Geflüchteten und Asylsuchenden im Kirchenkreis Mecklenburg haben. Träger solcher Projekte und Maßnahmen können Kirchengemeinden, Kirchenregionen, Dienste, Werke und Einrichtungen des Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Mecklenburg sein.

Für die Arbeit mit Geflüchteten im Kirchenkreis Mecklenburg kann unter folgender Kontoverbindung gespendet werden:

 

Empfänger:                   Ökumenische Arbeitsstelle 

IBAN:                              DE07 5206 0410 0005 3003 47            BIC:      GENODEF1EK1

Bank:                              Evangelische Bank

Verwendungszweck:   Flüchtlingsarbeit

Aktion: Rettung für das Gonja-Hospital in Tansania 2016-2021

Flyer (PDF/1,2MB)

Das Gonja-Hospital in den Süd-Pare-Bergen wurde in den 1970er Jahren gebaut. Es befindet sich in Trägerschaft der Pare-Diözese in Tansania und ist - im wahrsten Sinne des Wortes - überlebenswichtig für über 50.000 Menschen der Region, vor allem Kleinbauernfamilien, die keinen anderen Zugang zu medizinischer Grundversorgung haben. Aufgrund des baulichen Zustandes bedurfte das Hospital einer grundlegenden Sanierung, allerdings bei laufendem Betrieb (siehe nähere Informationen im beiliegendem Flyer).
 
Gemeinsam mit Brot für die Welt wurde 2017 auf der Grundlage einer ausführlichen Evaluation das große Projekt der Sanierung des Gonja-Hospitals begonnen.
Brot für die Welt war für die Sanierung des Haupthauses sowie der Kantine verantwortlich, der Kirchenkreis Mecklenburg unterstützte seine Partnerkirche, die Pare-Diözese, mit Mitteln für die Reparatur von Fahrzeugen, der schrittweisen Sanierung der Mitarbeiterhäuser sowie einem medizinischen Ausbildungsprogramm.

Vieles ist, dank vieler Spenden und der 2%-Mittel des Kirchenkreises, inzwischen geschafft und Ende 2021 soll das Gonja-Hospital offiziell wieder eröffnet werden.
Die von Brot für die Welt verantworteten Arbeiten am Haupthaus, die Sanierung der Stationen, der OPs sowie der Ambulanz und Labore sind inzwischen so gut wie abgeschlossen. Im Nebenhaus wurde inzwischen die Palliativ Care Abteilung sowie die Impfsprechstunde eingerichtet.
Auch die Sanierung der Mitarbeiterhäuser schreitet gut voran: gerade wird am 9. von 10 Mitarbeiterhäusern gearbeitet.
Inzwischen sind fünf junge Leute in einer vom Kirchenkreis Mecklenburg unterstützten medizinischen Ausbildung: ein junger Mann absolviert ein 5 jähriges Medizinstudium in Dar es Salaam, andere werden Clinical officer, Hebamme, Krankenschwester oder Pharmazeut...
Sie alle sollen das Personal des Hospitals nach dem Abschluss ihrer Ausbildung unterstützen und es verjüngen.

Gemeinsam mit dem Rotary-Club Schwerin ist der Kirchenkreis Mecklenburg bei Vorüberlegungen zur Möglichkeit der Reaktivierung des Wasserkraftwerks zur Energiegewinnung. Dazu sind sehr komplexe Vorüberlegungen nötig, die sich schwierig gestalten, nicht zuletzt wegen der besonderen Situation unter Corona-Bedingungen.

Jährlich wird das Gonja-Hospital mit ca. 5.000 Euro für Medikamente und kleine medizinische Ausstattungsgegenstände über Action Medeor aus dem Medikamentenfonds unterstützt. In diesem Jahr kamen zusätzlich medizinische Schutzausrüstung, Desinfektionsmittel und kontaktlose Fieberthermometer hinzu.

Sie können das Projekt weiterhin auf vielfältige Weise unterstützen!
Die entsprechenden Kontonummern entnehmen Sie bitte dem Flyer auf Seite 2.
Ein ganz herzlicher Dank allen, die zum Gelingen des Projektes beitragen!