Pommersche Kirche und Kirchenkreises GreifswaldKirche ruft zur Beteiligung am Greifswalder „Fest der Demokratie“ auf
21.04.2011 | Greifswald (rn). Die Christen aus den Kirchengemeinden Greifswalds werden vom pommerschen Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit sowie vom Greifswalder Superintendenten Rudolf Dibbern aufgerufen, sich am Sonntag, dem 1. Mai 2011 im Anschluss an die Gottesdienste am Fest der Demokratie in Greifswald zu beteiligen. Dadurch sollen sie ihre Solidarität mit den demokratischen und gewaltfreien Kräften, Bürgern und Institutionen angesichts der am Sonntagvormittag geplanten Demonstration der rechtsextremen NPD zum Ausdruck bringen.
Die christlichen Gemeinden kommen wie jeden Sonntag zum Gottesdienst zusammen. Der Glaube an Gott und Jesus Christus ist getragen vom Geist der Gemeinschaft und Gleichwertigkeit aller Menschen, Völker und Ethnien. Das ist allgemeine Überzeugung aller Kirchen auf der Welt. Diesem Glauben sind die Christen auch in Greifswald verpflichtet und er ist die Quelle und Kraft zu bürgerschaftlichem Engagement.
Von einem breiten Bündnis aller demokratischer Kräfte wird für den 1. Mai 2011 ein Fest der Demokratie in Greifswald vorbereitet. Dies ist eine Reaktion und eine Antwort auf den geplanten Aufmarsch der rechtsextremen NPD, der voraussichtlich an diesem Tag ab 11.00 Uhr in Greifswald stattfinden soll.
Das Fest der Demokratie bietet Raum für Menschen ganz verschiedener Herkunft und ist Gelegenheit, Toleranz und Weltoffenheit zu praktizieren durch kreatives Miteinander, Gespräche, gemeinsames Spiel und Musik. Es findet statt ab 11.00 Uhr im Ostseeviertel Parkseite, Rigaer Straße.
Der Gottesdienst im Greifswalder Dom St. Nikolai (10.00 Uhr) ist ein Tauferinnerungsfest im Rahmen des „JAhr zur Taufe“ der Pommerschen Evangelischen Kirche. In St. Marien (10.15 Uhr) findet im Anschluß an den Gottesdienst eine Ausstellungseröffnung statt und in der Christuskirche (9.30 Uhr) findet die „Goldene Konfirmation“ im Gottesdienst statt.